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Formgesprungen

Nach der letzten Blüte war es etwas still geworden um formspring. Ich weiß gar nicht so genau warum, aber im Moment scheint es wieder im Aufschwung zu sein. Der Verdacht liegt nah, dass es an der Einführung von „Ask this question to your xx followers“ liegt. Da ich zwischendurch nicht draufgesehen habe, weiß ich nicht das nicht mit Sicherheit (bzw. seit wann es das überhaupt gibt).

Hier jedenfalls ein paar neue Antworten:

Ihr alle, die Ihr sofort auf eine Kreuzfahrt gehen würdet: Habt Ihr denn nie „Schrecklich amüsant – aber in Zukunft ohne mich“ gelesen?
Das habe ich tatsächlich nicht gelesen. Lohnt sich das?

(ich würde allerdings mit Ausnahme der Hurtigruten auch auf keine Kreuzfahrt gehen)

Wie lange dauert es noch, bis Facebook tot ist?
Totgesagte leben länger. Ich bin erst diese Woche wieder mal als Ergebnis einer Googlesuche auf einer „Homepage“ auf home.earthlink.net gelandet. Die gibt’s also auch noch.

Warum haben so wenige Menschen Selbstironie?
Für Selbstironie muss man sich selbst erst erkennen. Das haben nicht viele geschafft.

Welche Voraussetzungen müssten gegeben sein, damit Du auf dem Raumschiff Enterprise anheuern würdest?
Kein roter Pullover.

Wie wird man Vorstand eines Dax-Konzerns?
Wenn ich das wüsste, dann wäre ich vielleicht dort (wobei, so toll ist es da wahrscheinlich auch nicht).

Welches ist/sind Deine Lieblingsgedicht(e)?
Wir haben da ja eine kleine Sammlung angefangen auf schlechtegedichte.de — ansonsten mag ich Limericks (und Meta-Limericks, das da  ist z.B. toll).

Welche erzieherischen Maßnahme(n) schlägst Du vor, um die Welt von Emails mit Smileys, mehr als einem Ausrufezeichen/Fragezeichen hintereinander und Wörtern in kompletter Großschrift zu BEFREIEN?????? 😉
Hmm, Emoticons verwende ich zum Teil selbst (vor allem als Ironieindikator). Die übrigen Dinge sorgen bei mir — genau wie „Priorität: Wichtig“ — für eine gebührend späte Berücksichtigung in der Abarbeitungsreihenfolge.

Welches Gericht wärmt deine Seele an ungemütlichen, regnerischen Tagen?
Das Kochen wärmt meine Seele an ungemütlichen, regnerischen Tagen. Ich neige dann also zu aufwändigeren Gerichten, für die ich ein paar Stunden in der Küche stehe. Letzten Sonntag habe ich z.B. Zwiebelkuchen gebacken (und zwar so viel, dass ich am nächsten Tag noch die Kollegen damit versorgen konnte).

Wie kann man nur soviel Geld ausgeben?
Das ist echt nicht schwer.

Wie lautet der korrekte Plural von Index? Indizes? Indexe? (Isch werd noch wahnsinnig!!)
Eigentlich Indizes (oder nach neuer Rechtschreibung auch Indices). Indexe sind mehrere Zeigefinger.

Würden Sie mich bitte mal kurz in den Arm nehmen?
Aber gern (wenn das noch akut ist).

Was hast du schon in der Waschmaschine mitgewaschen, was eigentlich nicht rein gehörte? Hat es überlebt?
Neben einer großen Menge Taschentücher, Geld und Schlüssel (jeweils ohne große Verluste) habe ich vor etlichen Jahren mal einen tollen Taschenrechner mitgewaschen. Der war danach sauber aber kaputt.

Was darf Kunst nicht?
Kunst darf alles, muss aber mit den Konsequenzen leben (eine der möglichen Konsequenzen ist z.B., dass ich die betreffende Kunst nicht ansehen möchte).

Wer mich auch mal was fragen möchte, der kann nach wie vor hier kommentieren, eine eMail schreiben, anrufen oder eben seine Frage auf formspring eintragen.

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[321 Blog!] Beginn einer Messreihe

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

Ohne Messung kann man irgendwie nicht abnehmen.

Meine alte Waage mochte mich nicht mehr. Ich war ihr zu schwer. Zum “Glück” ist die jetzt kaputtgegangen (nicht so spektakulär wie bei Detri, aber die von den Kindern am Badezimmer regelmäßig vorgenommenen Überflutungen werden ihren Beitrag geleistet haben), und ich konnte eine neue kaufen. Es wurde eine Withings-Waage mit WLAN (und mit einem Wiegebereich bis 180kg). Die sieht schick aus und überträgt alle Messwerte an eine Datenbank. Dort kann man sie sich dann ansprechend aufbereitet ansehen (und noch ein paar andere Sachen, die ich demnächst ausprobieren werde).

Und eine iOS-Anwendung gibt’s auch, die erzeugt hübsche Grafiken:

(damit Oliver nicht wieder über meine “hässlichen Gnuplot-Grafiken” schimpft 😉 )

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Liebe Restaurant- und Hotelbetreiber,…

ich will gar keine Werbung (mehr) für Euch machen.

Ich fand das mal ganz lustig, auf Qype den Orten, an denen es mir gut gefallen hatte, Bewertungen zu schreiben. Sonderlich aktiv war ich da nie. Nur 12 Beiträge kamen im Laufe der Zeit zusammen. Verrisse oder Beschwerden waren nicht dabei. Aber das reicht schon, um immer mal wieder nervige Post zu bekommen.

Vor zweieinhalb Jahren hatte ich z.B. was zum Seehaus in Ebersberg geschrieben — eigentlich eine Lobeshymne, aber es gibt dort jetzt wohl einen neuen Pächter und das Bild ist dadurch veraltet. So schreibt mir ein „olan„:

servus aus ebe

ich würde sie bitten die alten fotos vom seehaus zu entfernen.

vielen dank

Das nervt. Wenn Ihr nicht mit den Vorpächtern in Verbindung gebracht werden wollt, dann nennt das Lokal doch um. Dann löscht Qype die Bewertungen für Euch sogar selbst.

Eigentlich kann man aber ganz gut erkennen, wie alt die jeweiligen Bewertungen sind. Jeder halbwegs intelligente Mensch sollte in der Lage sein, aus der 2008 an dem Beitrag die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen. Ich jedenfalls kann und will nicht bei allen von mir bewerteten Lokalitäten regelmäßig vorbeischauen ob die wohl noch genau so aussehen (und erst recht nicht, ob sie noch von denselben Leuten betrieben werden).

Ich melde mich jetzt bei Qype ab. Liebe Restaurantbetreiber, bewertet Euch doch selbst!

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Links kann man nicht tauschen. Die kann man nur verdienen.

Das ist z.B. einen Link wert.

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Sitzsack? Bin ich selber.

(Man soll ja keine Gelegenheit auslassen, sich im Internet zum Affen zu machen. Dies hier ist für den admartinator!)

Wenn ich im Kinderzimmer sitzen möchte, zum Beispiel um etwas vorzulesen, dann ist das bisher nur mit großer Anstrengung und Unbequemlichkeit möglich. Beweisfoto:

Das wäre doch mit einem Sitzsack viel bequemer. Gut, dass es gerade jetzt von Smoothy einen Sack zu gewinnen gibt 😉

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Gewichtelt

Ich habe beim Chitime-Wichteln 2010 mitgemacht, und ich habe mein Wichtelgeschenk „schon“ gestern erfolgreich abgeschickt (ich möchte, dass das dem Grad meiner Verpeilung und Prokrastinationsneigung gemäß ordentlich gewürdigt wird!).

Selbstverständlich kann man hier noch nicht erkennen, was ich verschickt habe 😛

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Ein kurzer Spaß (und Zweifel über ein Kundenverhältnis)

Bisher war ich sehr zufriedener Hetznerkunde, aber jetzt kommen da gerade Zweifel auf; gerade in einer Zeit, in der Regierungen versuchen, das Netz mundtot zu machen ist es feige, sich auf eine nebulöse Auslegung schwammiger AGBs zurückzuziehen. Das haben schon Amazon und PayPal unrühmlich vorgemacht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die WikiLeaks-Inhalte (insbesondere die Cablegate-Dokumente) nicht gegen deutsches Recht verstoßen, und dass sie unbedingt weiter verbreitet werden müssen. Deshalb hatte ich heute unter wikileaks.wazong.de einen Spiegelknoten angelegt. Leider untersagt Hetzner seinen Kunden genau dieses Verhalten, und ich kann nicht riskieren, dafür selbst mit all meinen eigenen Inhalten aus dem Netz zu fliegen (denn wer spiegelt schon mich?).

Andere Provider haben mehr Mut. Ich werde in Zukunft wohl eher einen von denen Empfehlen, und über einen eigenen Umzug denke ich auch mal verstärkt nach…

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Mit dem Internet reden

Wer mich mal hören möchte (wie ich hauptsächlich „Ääääh“ sage), der kann sich Folge 14 des Digitalen Grundrauschens anhören. Dort spreche ich mit dem Gastgeber Andreas Zeitler (@Zettt) und mit Tobias Günther von Fournova (der Firma hinter Git-Tower) mehr als 1,5h über Versionsverwaltungssysteme.

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Juhuu, mal wieder ein Stöckchen

Gefunden beim Christian (aka @jawl). Diesmal geht es um die iTunes-Musiksammlung:

Statistik
„9085 Objekte, 26,9 Tage und 41,70 GB“ (wenn die Markierung auf „Musik“ steht — zählt das dann nur die Musik? In den anderen Kategorien gibt es jedenfalls auch Einträge.)

Kürzester und längster Track (ohne Hörbücher)
Der kürzeste Track (1s) ist Helge Schneider der „Ich fick‘ den Bär“ sagt (tja, nun). Der längste Titel ist mit 26:01 „Tubular Bells Part 1“ — aber nicht in der Originalversion von Mike Oldfield, denn die ist 31s kürzer sondern als Tribute-Version von der Richard Romance Synthesizer Section.

Wenigsten und meisten Titel pro Genre
Die Genres pflege ich seit der Einführung  von Genius überhaupt nicht mehr.

Erster und letzter Track (Titelname)
Von „a“ (Knorkator auf Hasenchartbreaker) bis „515151“ (EverEve auf E-Mania).

Erster und letzter Track (Hinzugefügt)
Der Import meiner Musiksammlung auf den Mac begann am 06.05.2008 mit M. Ältester Titel ist daher „To have and not to hold“ von Madonna. Heute erst dazugekommen ist „Vo Mello Bis Ge Schoppornou (Long Version)“ von Holstuonarmusigbigbandclub (Ohrwurm!).

Erster und letzter Interpret
Von „A-ha“ bis zu den „10000 Maniacs“.

Erstes und letztes Album (Titel)
Von „A’la Carte“ von der Ersten Allgemeinen Verunsicherung bis „()“ von Sigur Rós.

Die fünf meistgespielten Tracks

  • 12mal „Angel“ (Massive Attack auf Mezzanine)
  • 12mal „Exogenesis: Symphony, Part 1 (Overture)“ (Muse auf The Resistance)
  • 11mal „Daria“ (CAKE auf Fashion Nugget)
  • 11mal „If you tolerate this your Children will be next“ (Manic Street Preachers auf This is my Truth tell me yours).
  • 11mal „Überwagner or: A billion bubbles on my mind“ (Motorpsycho auf It’s a Love Cult)

(und noch ein paar weitere 11er, aber bei last.fm kann man das sowieso viel besser sehen)

Fünf Songs im Partyshuffle
Partyshuffle heißt inzwischen iTunes DJ, und der würde gern spielen:

  • „Tage wie dieser“ (Sportfreunde Stiller auf Die gute Seite)
  • „Pseudo Silk Kimono“ (Marillion auf Misplaced Childhood)
  • „Supervixen“ (Garbage auf Garbage)
  • „Solid Rock (live)“ (Dire Straits auf On The Night)
  • „Sisters Are Doin‘ It For Themselves“ (Eurythmics auf Greatest Hits)

(grauslige Zusammenstellung, hatte ich erwähnt, dass ich Genius mag?)

Suche nach folgenden Begriffen – wieviele Songs tauchen als Ergebnis auf?

Sex: 40 (die Toten Hosen haben ihr Best-Of-Album „Reich & Sexy“ genannt)

Death: 48

Love: 354 (erstaunlicherweise führen hier The Cure — wenn man Albentitel ausnimmt)

You: 752 (querbeet)

Home: 42 (hier führt Genesis)

Boy: 104 (der Punkt geht an die Pet Shop Boys)

Girl: 92 (Sisters of Mercy gewinnen)

Viel erfährt man so über meine Plattensammlung ja nicht, aber lustig war das…

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Elena friert schon wieder

Der Winter naht, und die alljährlichen Mails „Request from Russia“ trudeln wieder ein. Unsere bekannte Ofenspammerin erhält große Teile ihrer Story aufrecht (indem sie den Text wiederverwendet) und bewahrt dabei eine erstaunliche Konsistenz: sie war 2007 gerade 30 Jahre alt, 2008 dann 31 und jetzt sind es 33. Ihre kleine Tochter war vor drei Jahren 6 und ist jetzt 9:

My name is Elena, I am 33 year and I write you from Russian province. I work in library and after my work I allowed to use computer when possible. I finded your address in internet and I decided to write you this letter.

I have 9 year daughter, her father abandoned us and we live with my mother.

Ihre Mutter hatte den Job wegen der Krise auch schon 2008 verloren (oder jedes Jahr wieder?), und jetzt hat das Wetter auch noch die Lebensmittel unerschwinglich gemacht:

Due to unbearable hot weather during this summer almost all the potatoes and vegetables in our garden withered. Many forests burned down. We were doomed to hunger and we spent all our savings to buy 4 sacks of potatoes for the winter (it is terrible, because the price of potatoes became 2 times more expensive than in the last year).

Falls also jemand einen Holzofen loswerden möchte 😉 … hier gibt’s weiterführende Informationen und sogar eine Anschrift in Калуга.

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Die kleine Kulturflatrate

Ok, mit meinem Artikel bin ich mal wieder besonders spät dran, aber ich mach’s dafür ausführlich:

Die Finanzierung der Inhalte im Internet klemmt im Moment vor allem am Fehlen eines funktionierenden Micropayment-Systems. Das ist so, weil es im Netz viel weniger eine Kostenloskultur als eine Sofortkultur gibt. Der Nutzer möchte „Content“ möglichst einfach und möglichst gleich erhalten. Er ist durchaus bereit, Geld dafür zu bezahlen (deshalb funktioniert der iTunes Store, obwohl man ganze Diskographhien aus P2P-Netzen laden kann). Der Nutzer möchte dabei aber nichts aufgedrängt bekommen (deshalb werden die Webseiten-Monatsabos der Zeitungsverlage nicht funktionieren).

Eine beliebte (irgendwie aber resigniert wirkende) Antwort auf dieses Problem ist die sogenannte Kulturflatrate, bei der jeder Teilnehmer (oder jeder Internetbenutzer oder sogar jeder Bürger) einen monatlichen Betrag entrichten soll, durch den dann alle aus dem Internet bezogenen Kulturleistungen abgegolten sind. Der Beitrag müsste vom Anschlussanbieter (oder auch jemand anderem) eingezogen und von einer Rechteverwertungsgesellschaft wie GEMA oder VG Wort an die einzelnen Kulturschaffenden ausgezahlt werden. Abgesehen von der grundsätzlichen Unbeliebtheit solcher Gesellschaften wirft die Kulturflatrate aber ihren eigenen Stapel offene Fragen auf (die beiden größten davon sind, wie hoch diese Abgabe denn sein müsste und wer davon dann welchen Anteil bekommen würde).

Einen Zwischenweg beschreitet flattr. Das erste mal habe ich vom flattr-Konzept hier gelesen, seitdem ist das Projekt sehr erfolgreich in eine geschlossene Betaphase gestartet (ganz Twitterland dürfte aber inzwischen mit Einladungen versorgt sein). Bei flattr legt jeder Teilnehmer einen Betrag fest, den er pro Monat für Leistungen anderer auszugeben denkt (im Moment sind Stufen zu 2€, 5€, 10€ und 20€ vorgesehen). Die Summe muss zuvor auf das flattr-Konto eingezahlt worden sein und wird jeweils zum Monatsende auf alle geflattrten „things“ (Artikel, Stück Software, Blog, Podcast, einzelne Podcastfolge, Bild,… — flattr legt nicht fest, in welcher Granularität Inhalte zu „things“ werden sollen) gleichmäßig verteilt. Dadurch kann ein einzelner Klick sehr unterschiedlich viel Geld wert sein.

Ist das Konto einmal eingerichtet, steht dem Benutzer eine einfach zu bedienende Möglichkeit zur Verfügung, eine Einzelleistung zu honorieren (entsprechende Knöpfe lassen sich direkt integrieren). Am anderen Ende entsteht eine Einnahmequelle für Blogger und andere Kulturschaffende, deren Erzeugnisse über das Netz verbreitet (oder im Netz repräsentiert) werden können. Hoffen wir mal, dass die Idee abhebt — sie ist jedenfalls deutlich sinnvoller als die allgegenwärtigen „Gefällt mir“-Knöpfe von facebook.

Der flattr-Ansatz kann im Moment wahrscheinlich (noch) nicht den „professionellen Journalismus“ retten (der in fortgesetzter Realitätsverweigerung sowieso mehr auf iPad-Apps setzt — aber bitte…), obwohl die taz ihn bereits nutzt. Aber wer weiß…

Ich werde an flattr erstmal als Nettozahler teilnehmen. Erstens, weil es die in einem solchen System auch geben muss und zweitens, weil ich mir noch nicht zuende überlegt habe, welche Dinge ich denn flattrbar machen möchte (die einzelnen Blog-Artikel per WordPress-Plugin jedenfalls nicht, denn da sind ja auch meine Tweets als Einzelelemente enthalten). Folglich besitze ich bisher nur ein „thing„, das mein komplettes Blog repräsentiert.

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Wiederauferstanden: Blogherztag

Vor einem guten Jahr gab es eine Aktion „Ein für Blogs“, mit der die Linkliebe zwischen den Deutschsprachigen Blogs wieder etwas aufgefrischt werden sollte. Die hat dem Kai Müller nicht nur Liebe eingebracht (das Wort Linkbait und der unschöne Vorwurf, das alles nur aus SEO-Gründen getan zu haben tauchten mehrfach auf), deshalb wurde sie nach der zweiten Runde wieder eingestellt. Jetzt taucht die Idee mit geändertem Gastgeber aus der Versenkung auf.

Die Aufgabe ist gleich geblieben:

Ihr müsst nicht mehr tun, als in euren Blogs andere (deutschsprachige) Blogs zu empfehlen, von denen ihr denkt, dass sie zu wenig Aufmerksamkeit finden und die ihr sowieso total super findet.

Wo schicke ich Euch also zum lesen hin?

Lest Dackworld. Das Blog leert sich zwar in unregelmäßigen Abständen komplett und wechselt dabei hin und wieder das Konzept, wird von Chris aber in jeder Inkarnation fleißig befüllt mit Gedanken, Links zu Kuriosem und Design.

Lest Herzdamengeschichten (ok, das werden die meisten sowieso schon tun — und wenn nicht, dann kauft auch gleich das Buch). Nirgends werden die Tücken des modernen Alltagslebens besser (oder mit mehr Verständnis — für die Tücken) beschrieben.

Lest bei Zellmi und Natali, wie sie sich gerade aus eben diesem „normalen“ modernen Alltag in das Abenteuer Kommunenleben gestürzt haben (naja, hier überdramatisiere ich etwas, denn die haben sich das vorher schon ordentlich überlegt).

Und natürlich gelten die Empfehlungen vom letzten Jahr weiter.

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Meine Lieblingspizza? Ein Experiment

Jan veranstaltet eine Blogparade zum Thema „Meine Lieblingspizza“. Die Frage lautet: „Welche Zutaten gehören auf deine Lieblingspizza?„. Nun, das ist schwer zu beantworten, denn ich bin da eher launenhaft, und außer Pilzen mag ich auf einer Pizza fast alles. Aus diesem Grund probieren wir im folgenden einfach was (in dieser Küche) neues aus; machen wir doch mal eine Pizza mit Lachs und Krabben.

Wir fangen mit einem Hefeteig an. Den sollte jeder hinbekommen. Wenn nicht, dann kann man den auch fertig kaufen… Den schicken wir erstmal zum Gehen. Inzwischen schneiden wir Zwiebeln (eine große oder zwei kleine) und jede Menge Knoblauch (der passt gut zu Meeresgetier, ich habe mal 4 Zehen genommen) in kleine Würfelchen und braten das in Olivenöl an.

Mit einer Dose gehackten Tomaten (nur im sonnigen Sommer schmecken die frischen Tomaten besser) und etwas Wasser löschen wir das Gebrutzel, würzen das mit Salz, Pfeffer, Paprika und Oregano, vielleicht auch noch etwas Tomatenmark, und lassen das friedlich weiterköcheln. Inzwischen darf der Backofen schon einmal auf 225°C vorheizen.

Wenn der Teig gegangen ist, dann wird er ausgerollt.

Auf dem Blech mit der Gabel Löcher in den Teig pieksen. Die inzwischen schön eingekochte Tomatensoße dann darauf verteilen.

Jetzt kommen die „eigentlichen“ Zutaten; heute sind das wie gesagt Krabben und Räucherlachs. Obendrauf Käse: eine Pizza, die etwas auf sich hält, besteht hier auf Mozzarella.

Mindestens 20 Minuten (heute waren’s 25) muss die Pizza backen, dann kann man sie verteilen. Lecker.

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Was wohl kommen wird: “Netz-Schengen” – die große Firewall des Westens

Was wohl kommen wird: “Netz-Schengen” – die große Firewall des Westens
Auf Carta:

„In der Debatte um Netzsperren geht es letztlich maßgeblich auch um einen symbolischen Akt gegen die Kränkung staatlicher Autorität im Internet. Es geht um den Unmut eines überforderten Politikbetriebs, dessen sanktionierenden und ordnenden Mechanismen aus einer anderen Zeit stammen und die im Netz entwertet scheinen, weil sie hier nicht mehr greifen. Es soll daher der Eindruck vermieden werden, die staatlichen Verfolgungsbehörden würden mit stumpfen Lösch-Schwertern im Netz umherirren, obwohl es doch auch Sperr-Keulen geben könnte.“

aus Delicious/steinhobelgruen

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Primacall gegen das Internet

Ich habe selbst noch nie mit der Firma Primacall zu tun gehabt. Die scheinen Leute anzurufen, manchmal soll das auch ohne deren Einverständnis geschehen. Vor längerer Zeit hatte Spreeblick mal ein Interview, in dem jemand, der sich als einer der Call Center Agents von Primacall ausgab ein wenig über deren angebliche Geschäftspraktiken ausplauderte.

Das hätte jetzt wahrscheinlich schon seit 2008 niemanden mehr interessiert, würde Primacall nicht seit langem gerichtlich gegen Spreeblick vorgehen; man möchte — nachdem der ursprüngliche Artikel und seine Kommentare bereits um un(an)genehme Stellen gekürzt worden sind — auf Spreeblick lieber gar nicht mehr erwähnt werden. Bis da hin ist das noch (leider) Internetalltag, und es hätte vielleicht ein Hinweis auf Barbra Streisand gereicht, aber jetzt wird es abstrus: Primacall möchte nämlich auch, dass Spreeblick gleich die übrige unangenehme Berichterstattung aus dem Internet mitverschwinden lässt.

Da wären:

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Guck mal da, eine Kuh!

Meine Frau bastelt Sachen macht Kunst. Das geht vom Ölgemälde über selbst entworfene und genähte Stofftiere bis hin zur Zinnfigur, für die sie die Gussform im Negativ schnitzt. Das fand bisher, von wenigen verschenkten Exemplaren abgesehen, weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Gleichzeitig existierte unter susannerenger.de eine komplett leere Webseite.

Jetzt hat sie (gerade vor kurzem erst) damit angefangen, dort Artikel über die Kunstwerke, die sie erschafft, zu verfassen. Das Werk ist Umfangreich, drum wartet da noch einiges auf seine Veröffentlichung. Willkommen also als Neu-Bloggerin…

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Sinnvolle Anwendung von QR-Codes

Diese Bilder, die immer wie ein ausgefallener Fernsehsender aussehen, das sind sogenannte 2D-Barcodes. In denen ist Text (auch mal eine Adresse oder ein URI) „versteckt“. Im Vergleich zu herkömmlichen Strichcodes haben sie eine höhere Redundanz, weshalb man sie auch aus einem unscharfen Mobiltelefonkamerafoto noch decodieren kann. Neben vereinzelten Projekten, in denen Sehenswürdigkeiten mit Links zu Wikipedia beklebt wurden, trifft man sie vor allem bei Lieferscheinen von Paketdiensten und auf Bahntickets an.

Jetzt habe ich zwei hübsche Anwendungsfälle im Alltag gefunden:

Fall 1: Mit diesem Bild kann man im BlackBerry Messenger mein Kontakt werden. Das Bild kann das Programm auch direkt anzeigen, so dass man es mit einem anderen Gerät direkt aufnehmen kann.

Fall 2: In Stuttgart haben neuerdings alle Aushangfahrpläne an den Haltestellen einen Link zu sich selbst. Das ist mal praktisch.

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Assoziationskettensägenmassaker

Aus den Puzzleschaumstoffteppichfliesen mit Zahlen hatte Simone (wahrscheinlich nicht ohne Hilfe ihrer Mutter) Würfel zusammengesetzt. Als sie darauf herumkletterte, musste ich an die Katzen denken, die früher zu den Klängen des Wild Cat Blues beim Hessischen Rundfunk die Pausen füllten. Sofort fiel mir auch wieder Antje das Walross ein, das diesen Job beim NDR innehatte. Später hat der NDR immer alimitgutscheske Karikaturen norddeutscher Städte zu Gitarrenklängen gezeigt. Kurzes googeln ergab, dass der dabei gespielte Titel Das Loch in der Banane heißt und von Klaus Weiland stammt. Stellt sich raus, dass der inzwischen einen eigenen YouTube-Kanal hat. Angehört … schöön.

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Foursquare – Tipps für die Vier im Quadrat! | Telagon Sichelputzer

Foursquare – Tipps für die Vier im Quadrat! | Telagon Sichelputzer

1. Bei Foursquare darf jeder wie und was er möchte.
2. Aber bitte suche erst nach bestehenden Locations und lege nicht sofort alles neu an.
3. Limitiere die Checkins für Twitter und Facebook.
4. Viele Locations sind gut, aber nicht jeder Checkin ist sinnvoll.
5. Mache einen Shoutout zu neuen Locations!
6. Nutze Tipps sinnvoll für Dich und andere Nutzer.

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