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Fnordschritt

Seit der letzten Erwähnung meiner Mastodon-Instanz hat sich noch so einiges getan. Auf der einen Seite sind noch so einige Benutzerkonten dazugekommen (wir sind aktuell so ungefähr bei 230), und auf der anderen Seite habe ich ein paar der letzes mal noch offenen Hausaufgaben gemacht:

Regeln

Ja, die Hausregeln sind inzwischen explizit aufgeschrieben. Erst mit expliziten Regeln ergibt Moderation überhaupt Sinn.

Und ich habe bei der Gelegenheit auch gleich ein git-Repository eingerichtet, das einerseits eine ausführlichere Version der bewusst knapp gehaltenen Regeln enthält und andererseits die Möglichkeit zur Mitarbeit bietet (dazu muss im Moment leider noch ein eigener Account auf meinem git-Server erstellt werden, aber ich setze da große Hoffnung in das forgefed-Projekt).

Monitoring

Ein Dienst, der nicht ordentlich überwacht ist, muss automatisch als offline gelten.

Grafana

Deshalb habe ich zwei Exporter installiert, die Daten über den aktuellen Zustand der Instanz für Prometheus bereitstellen (statsd_exporter und prometheus-mastodon-exporter) und ein Dashboard zur Visualisierung in Grafana gebaut.

Darauf kann ich jetzt mit einem Blick sehen, ob es meinem Mastodon gerade gut geht, oder ob z.B. die Antwortzeiten ungewöhnlich angestiegen sind oder die Hintergrundprozesse klemmen.

Uptime Kuma

Seit Version 4.1 hat Mastodon außerdem die Möglichkeit gewonnen, den Link zu einer Statusseite zu hinterlegen. Das habe ich zum Anlass genommen, auf einer VM in Helsinki Uptime Kuma zu installieren. Denn fast alle meine Dienste laufen im gleichen Rechenzentrum bei Hetzner in Falkenstein, und sollte das mal komplett nicht erreichbar sein, würde auch mein normales Monitoring nicht mehr funktionieren.

Screenshot von status.fnordon.de: alles grün und "All Systems Operational"

Jetzt bekomme ich auch bei Netzwerkproblemen sofort Benachrichtigungen, und die Fnordon-Benutzer:innen können auch nachsehen, ob es am Dienst oder an ihrem Ende liegt, wenn sie Fnordon nicht erreichen.

MinIO

In Vorbereitung auf den geplanten Umzug aller Dienste auf Kubernetes, und um Mastodon später mal überhaupt in einem über mehrere Maschinen verteilten Cluster betreiben zu können, habe ich schließlich noch die Mediendateien in einen Object Storage ausgelagert. Das klingt nicht nur schick und modern sondern sollte auch die Ladezeiten von Bildern und Videos in Beiträgen und von Avataren erheblich verringern. Mastodon unterstützt Amazon S3 und kompatible Systeme direkt, und MinIO läuft gut in Kubernetes.

Mit diesen Verbesserungen und der aktuellen Anzahl von Accounts dürfte Fnordon weiter locker laufen können, müsste eigentlich sogar etwa für die zehnfache Menge geeignet sein. Wer also noch eine digitale Heimat im Fediverse sucht, kann sich gerne melden.

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Leb wohl, Twitter

Heute vor 16 Jahren habe ich mich bei Twitter angemeldet. Heute habe ich mich bei Twitter abgemeldet.

Account-Deaktivieren-Seite in den Einstellungen der Twitterseite.

Noch vor einem Jahr hätte ich nicht damit gerechnet, denn Twitter war für mich einmal der wichtigste Dienst im Internet. Ohne Twitter hätte ich viele interessante und wichtige Menschen nicht kennen gelernt. Ich hätte vermutlich eine andere Lebenseinstellung, andere Hobbies und vielleicht sogar einen anderen Job.

Ein zweites Standbein in Form der selbst betriebenen Mastodon-Instanz hatte ich zwar schon sehr lange, und da hatte ich inzwischen auch eine interessante Timeline, aber einige mir extrem wichtige Accounts gab es eben nach wie vor nur auf Twitter.

Aber dann kam Space Karen Elon Musk und verwandelte Twitter innerhalb kürzester Zeit in eine Shit-Show mit deutlicher Tendenz nach rechts, dafür ohne funktionierende Moderation. Immer neue immer schlechtere Ideen sorgten in den letzten Monaten für das Gefühl, dass dort langsam alles zerfällt und spülten die Leute ins Fediverse, so dass sich dort jetzt ein hinreichend großer Teil der Leute angesammelt hat, die mir zu meiner Timeline noch fehlten.

Deshalb war ich seit Mitte Dezember auch nur noch dort, um ab und zu Einladungslinks zu Fnordon zu verteilen. Und darum ist der heutige Jahrestag auch ein guter Zeitpunkt, um dieses Kapitel endgültig abzuschließen.

Deaktiviert: Dein Account ist deaktiviert. Tut uns leid, dass du gehst. #GoodBye
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Aufbruch ins Fediverse

Das war vielleicht eine Woche.

Seit vier Jahren betreibe ich ja schon eine Mastodon-Instanz, weil ich schon seit längerer Zeit davon überzeugt bin, dass es keine gute Idee ist, das Online-Leben in die Hände einzelner privater Unternehmen zu geben (ich habe das mal aufgeschrieben anlässlich meines zwölfjährigen Twitterjubiläums). Bisher konnte ich aber Twitter nie den Rücken zudrehen, weil da eben so viele nette Leute sind, die ich teilweise sogar schon aus der Zeit vor Twitter im Netz kannte.

Einige von denen hatten zwar auch Mastodon-Accounts, aber der überwiegende Teil davon waren Karteileichen oder spiegelten einfach nur den Inhalt von Twitter in das andere Netzwerk. Also spiegelte ich meine Mastodon-Posts zu Twitter und teilte meine Zeit zwischen den beiden Gruppen auf (denn auch auf Mastodon hatte ich inzwischen einige nette Leute gefunden) und versuchte, immer mit beiden Gruppen zu interagieren (interessanterweise Themenabhängig mal mehr da und mal mehr dort). Auf meiner Instanz Fnordon waren bis Anfang Oktober 2022 trotz all meiner Einladungen etwa 20 Konten angelegt, fünf davon allein von mir selbst betrieben.

Jetzt hat Elon Musk Twitter gekauft, und ich will es mal so ausdrücken: es läuft nicht ideal.

Schon nach der ersten Ankündigung Ende April ein paar neue Accounts im Fediverse aufgetaucht, im Nachhinein betrachtet waren das aber nur schon einmal ausgelegte virtuelle Handtücher auf den föderierten Liegestühlen. Denn am letzten Wochenende nach Abschluss der Transaktion ging es erst richtig los.

Grafik des Verlauf der angemeldeten Benutzer auf fnordon.de für das Jahr 2022: die Linie ist hauptsächlich waagerecht mit einem ganz kleinen Buckel im April -- um dann am Ende steil anzusteigen.

Während ich diese Zeilen schreibe hat Fnordon gerade 133 Benutzerkonten, von denen ein großer Anteil fleißig befüllt wird. Endlich bin ich in der lokalen Timeline nicht mehr ganz allein. Die meisten neuen Benutzer:innen sind genau aus der oben genannten Gruppe der (ehemaligen) Bewohner von „Klein-Bloggersdorf“, teils weil ich auf Twitter genau denen eine ausdrückliche Einladung ausgesprochen hatte, aber zum größten Teil wahrscheinlich durch die Empfehlung bei der Kaltmamsell (vielen Dank dafür).

So macht das Fediverse Spaß (den Crossposter zu Twitter habe ich erstmal ausgeschaltet).

Aber jetzt muss ich dringend mal Instanzregeln ausdrücklich aufschreiben, und auch ein Impressum habe ich erst vor kurzem endlich mal hinzugefügt.

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#ichboykottierespringer

Ich boykottiere Springer. Nicht den Wissenschaftsverlag, der ist ganz in Ordnung und verlegt ein paar tolle Bücher, sondern das Medienunternehmen, das aus dem Axel Springer Verlag hervorgegangen ist und jetzt Axel Springer SE heißt. Ich versuche, mich auch von einigen anderen (Medien-)Unternehmen fernzuhalten, aber Springer hat als Herausgeber der Bildzeitung noch einmal eine besondere Stellung:

„Diese Zeitung ist ein Organ der Niedertracht. Es ist falsch, sie zu lesen. Jemand, der zu dieser Zeitung beiträgt, ist gesellschaftlich absolut inakzeptabel. Es wäre verfehlt, zu einem ihrer Redakteure freundlich oder auch nur höflich zu sein. Man muß so unfreundlich zu ihnen sein, wie es das Gesetz gerade noch zuläßt. Es sind schlechte Menschen, die Falsches tun.“

(Max Goldt, Mein Nachbar und der Zynismus, in: Der Krapfen auf dem Sims, 2001)

Als mir vor ein paar Monaten auf Mastodon die Grafik von @obiaushv (auf Twitter) in die Timeline gespült wurde, da fiel mir ein, dass ich das ja eigentlich mal automatisieren sollte.

Ich benutze nämlich schon länger Pi-hole, um weniger Werbung in meinem Heimnetz zu haben und die „Telemetrie“ der Geräte zu erschweren. Das ist doch praktisch das perfekte Werkzeug dafür.

Nachdem ich mich einige Tage durch die Listen der zur Axel Springer SE gehörenden Unternehmen geklickt und jede Webseite einmal aufgerufen hatte, konnte ich eine Liste aller tatsächlich genutzten Domains und Subdomains erstellen und in ein Format bringen, das Pi-Hole versteht.

Hier ist diese Liste, auf meinem git-Server.

Wenn der direkte Link zur Datei (https://git.wazong.de/dentaku/pihole-lists/raw/branch/master/springer.txt) zu den Blocklisten hinzugefügt wird, dann gibt es keine Gefahr mehr, aus versehen auf einer Springer-Seite zu landen.

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Dieses Blog wird heute 15 Jahre alt

das ist krass

Am Anfang war es tatsächlich so eine Art Tagebuch. Die Einträge waren oft so kurz, wie es heute wohl eher auf Twitter oder Mastodon zu erwarten wäre. Die waren damals aber noch nicht erfunden. Mit der Zeit lernte ich, länger zu schreiben und probierte auch andere Textarten (Anleitungen, Kochrezepte,…). Das Blog war mal Twitterarchiv und mal Bildersammlung (alles Dinge, die ich mal auf die eine oder andere Art reparieren sollte). In der Boomzeit der Blogs wurde das erstaunlicherweise auch von so einigen Leuten gelesen.

Inzwischen ist Bloggen ein gängiger Beruf geworden. Gerade Reiseblogs haben anderen Formen der Berichterstattung den Rang abgelaufen, auch was die Werbeeinnahmen betrifft.

Mein Blog hingegen ist immernoch ein Hobby, und ich hatte auch nie die Absicht gehabt, damit berühmt zu werden. Ich werde hier einfach weiterhin vor mich hin schreiben, und wenn das zufällig irgendjemand lesen möchte, dann freue ich mich darüber.

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(Klopf klopf) Ist das Ding noch an?

Oh ja, dieses Blog habe ich ziemlich vernachlässigt. Aber immer, wenn ich mich (privat) an den Rechner setze, habe ich eigentlich eher etwas zu basteln. Den Blogumzug auf eine neue Infrastruktur habe ich zum Beispiel ewig vor mir hergeschoben, bis ich ihn gestern endlich angepackt habe (für Neugierige: endlich wieder aktuelles WordPress in Docker auf aktuellem Apache, PHP 7.3, MariaDB 10, alle Tabellen auf InnoDB mit 4-Byte-UTF-8 umgezogen).

Ein paar Dinge sind noch geradezuziehen: die Umleitung auf https funktioniert noch nicht 100%, Uploads sind völlig unzeitgemäß auf 2MB begrenzt, und einige Plugins mussten auch ihr Leben lassen. Aber jetzt! Jetzt kann ich hier wieder mehr schreiben.

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Zwölf Jahre bei Twitter, dreieinhalb Monate bei Mastodon

Heute bin ich zwölf Jahre auf Twitter. Das könnte ein Grund zum Feiern sein, denn über Twitter habe ich jede Menge nette Leute kennengelernt und auch viel Spaß gehabt. Zum zehnjährigen habe ich das schon einmal viel hübscher aufgeschrieben.

Die ganze Kommunikation über die Plattform eines großen und weit entfernten Technologiekonzerns abzuwickeln, deren Zweck sich in den letzten Jahren auch immer mehr zum politischen Werkzeug und Ort für die Kommunikation ohnehin bekannter Menschen mit ihren Fans entwickelt, fühlt sich aber mit der Zeit immer falscher an. Auch dieses Gefühl hat sich schon vor einigen Jahren eingestellt, und ich hatte auch schon einmal mit den dezentralen sozialen Netzen geliebäugelt.

Das erste Experiment in diese Richtung war Friendica. Das bin ich aber damals schon falsch angegangen, weil ich meine Instanz mit entsprechenden Friendica-Plugins dazu brachte, die Twitter-Timeline zu spiegeln. Tatsächliche Friendica-Kontakte hatte ich auch nach Jahren nur wenige, und die Interaktion mit den Twitter-Kontakten war schwierig. Als ich später die Twitter-Verbindung kappte, waren nur noch Crickets and Tumbleweed übrig. Das Experiment war gescheitert, und Fnordica ging dann auch schon vor einiger Zeit nach einem fehlgeschlagenen Update kaputt und widersetzte sich allen Reparaturversuchen.

Gegen Ende des letzten Jahres habe ich mich aber wieder aufgerafft und eine Mastodon-Instanz installiert. Die Software wirkt wesentlich geschliffener, und ihre Entwicklung hat einen kleinen Boom an weiteren protokollkompatiblen Projekten und auch einen Wachsenden Zoo von Apps für alle gängigen Mobilbetriebssysteme angefeuert (und ich habe auch schon erfolgreich einige Updates durchgeführt, ohne etwas kaputt zu machen). Das Fnord-Wortspiel funktioniert leider bei Fnordon nicht so schön wie bei Fnordica, dafür finden sich jetzt Kontakte im sogenannten Fediverse. Ein paar der Leute, die ich von Twitter kenne, haben inzwischen auch einen Account auf Mastodon oder einem kompatiblen System, aber ich folge inzwischen auch schon der einen oder anderen Person, die ich nicht ohnehin vorher kannte.

Folgt mir, wenn Ihr auch schon im Fediverse seid. Wenn nicht, dann habe ich hier für Euch einen Einladungslink für meine Instanz.

Vielleicht sind zwölf Jahre auf Twitter ja auch genug.

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fast 12 von 12 im Januar 2019

Ja, irgendwie muss will ich ins Bloggen wieder reinkommen, und da sind diese monatlich wiederholenden Blogaktionen eine ziemlich gute Übung. Gestern war zum Beispiel mal wieder 12 von 12.

Am Samstag können wir ordentlich ausschlafen und stehen erst um kurz vor 9 auf. Der Hund findet das trotzdem noch ganz schön früh. Ich mach mal Frühstück:

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Der Samastagseinkauf macht den Kühlschrank ordentlich voll. Danach gehen die Kinder mit meiner Frau zum Schlittschuhlaufen. Ich bleibe zuhause und schlachte ein von Silvester übriggebliebenes Marzipanschwein, …

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… räume die letzten Reste Weihnachtsdekoration weg und das Trimmrad wieder hin, und gehe mit dem Hund spazieren:

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Auf der Hunderunde komme ich recht schnell an Stellen, die eine schöne Aussicht auf den Stuttgarter Kessel haben. Zum Abendessen mache ich ganz gesundes Essen: 😉

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Bei der nächsten Hunderunde wird der Hund furchtbar nass. Wir setzen uns alle gemütlich aufs Sofa und gucken Wilsberg …

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… und da verließen sie ihn.

Mein Tag war einfach nicht interessant genug für 12 Bilder, ich habe nur 10.

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WmDedgT (01/19)

2019 will ich wieder mehr bloggen, da kann ich doch gleich am 5.1. die Gelegenheit nutzen, an WmDedgT teilzunehmen. Also: was mache ich eigentlich den ganzen Tag?

Es ist Samstag. Trotzdem kann ich nicht ausschlafen, weil der Sportverein, in dem Kind.zwei zum Ringen geht, heute Weihnachtsfeier (!) hat. Immerhin steht der Wecker auf 07:30 und damit zwei Stunden später als sonst. Also duschen, anziehen, frühstücken, aufbrechen.

Aus der Einladung war nicht ganz klar herauszulesen, ob der durchgeplante Tagesablauf nur für die jungen Sportler oder zusammen mit der Familie gemeint ist. Deshalb bringen wir das Kind erstmal gemeinsam hin. Der Hund muss zuhause bleiben, und die größere Tochter hat auf den ganzen Trubel keinen Bock und besucht stattdessen eine Freundin.

Wir fahren mit der Stadtbahn bis zur Haltestelle Waldeck und wandern eine Viertelstunde bergauf in den Wald. Sportstätten sind ja oft an Orten, die davon ausgehen, dass dahin nur Leute kommen wollen, die sowieso ein Auto haben. Das gilt auch für dieses Vereinsheim. Außerdem fällt Schnee auf nassen Grund und verwandelt alles in eine Matschlandschaft. Mit nassen und kalten Füßen erfahre ich sehr gerne, dass die Kinder eigentlich erst um 15:00 bis 15:30 wieder abgeholt werden sollen.

So wird der Rest des Tags kein Gehetze, sondern wir können heimfahren, erstmal in Ruhe einen Kaffee trinken und dann einkaufen gehen.

Bereit ... Zum Bezahlen ans Lesegerät haltenBeim Einkaufen bezahle ich zum ersten mal mit der Uhr (also mit Apple Pay). Das geht so einfach und schnell, dass die Bezahlung mit Maestro/girocard und PIN — sogar die kontaktlose — plötzlich veraltet und umständlich erscheint. Leider unterstützt meine Bank diese Art der Bezahlung nicht direkt, so dass ich mir vorher mit VIMpay eine virtuelle Kreditkarte anlegen und dorthin erstmal Geld überweisen musste. Die Zukunft ist da, aber der Zugang dazu hakt manchmal etwas. Statt der Bezahlung hält uns an der Kasse auf, dass die heruntergesetzten Weihnachtsschokoladensterne im Warenwirtschaftssystem schon ausgebucht zu sein scheinen. Die Kasse weigert sich, den Artikel anzunehmen, und die Kassiererinnen diskutieren über den Preis. Sie einigen sich schließlich auf 49 ct.

Hund im SchneeUm 14:00 brechen wir zur zweiten Runde in Richtung Vereinsheim auf, um das Kind wieder abzuholen. Mit den Stadtbahnfahrten sind wir gut zwei Stunden unterwegs, aber diesmal habe ich für den Schneematsch passendere Schuhe angezogen, und der Hund ist auch dabei. Das Bewegungssoll für den Tag ist damit erfüllt, und ich kann ein wenig auf dem Sofa rumhängen.

Um 19:00 gibt es Essen. Ich habe im Wok ein grünes Thai-Curry mit Gemüse und Huhn gemacht, dazu gibt es Reis (Kind.zwei: „Ich esse nichts“, Kind.eins möchte schon etwas davon essen – aber mit möglichst wenig Gemüse).

Nach dem Aufräumen der Küche mit Abspülen des Woks sortiere ich kurz ein paar Mails am Computer, dann sehen wir uns den Krimi im ZDF (Ein starkes Team) an — aber zeitversetzt von Festplatte, weil wir es selten wirklich schaffen, um 20:15 zum Fernsehen bereit auf dem Sofa zu sitzen. Dazu gab es Rotwein und Chips.

Nachdem ich das hier geschrieben habe, werde ich noch die letzte Runde mit dem Hund gehen, und dann ist der Tag auch schon wieder zu Ende.

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Das schlechte Gewissen

Ich muss dringend wieder bloggen. Seit einem halben Jahr erscheint hier nichts, bei den Iron Bloggern bin ich ausgeschieden, und Spinnweben sammeln sich in den Zugriffszahlen.

Und nächsten Mittwoch wollen wir uns mit den Iron Bloggern treffen. Und überhaupt…

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12von12 12/2017 (spät dran, dafür mit Weihnachtsfeier)

Am Dienstag war mal wieder der 12. eines Monats, und ich hatte mir vorgenommen, mal wieder bei 12 von 12 mitzumachen. Der Tag der Firmenweihnachtsfeier versprach ein paar interessante Bilder, verringerte jedoch stark die Chance, den Blogartikel tatsächlich noch am 12. zu schreiben.

Am 13. saß ich dann da und bastelte das Gerüst zusammen. Die Bilder waren aber aus seltsamen Synchronisationsgründen schwer aus dem Telefon zu bekommen, und als ich sie dann endlich hochgeladen hatte, standen sie plötzlich alle Kopf oder lagen auf der Seite (hier gibt es übrigens ein Skript, das bei solchen Problemen hilft). An den nächsten Tagen hatte ich dann noch weniger Zeit (und/oder Lust), und so 12von12t es mit einiger Verspätung:

Auf dem Weg zur Arbeit ist die S-Bahn leer. (in Wirklichkeit lasse ich an den meisten Tagen die völlig überfüllte S-Bahn absichtlich davonfahren, obwohl die an meinem Zielbahnhof auch halten würde, und nehme absichtlich die eher leere Linie, die an meinem Zielbahnhof endet):

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Den Vormittag verbringe ich in einem Besprechungsraum mit Aussicht auf den bleischweren Himmel (und über das Industriegebiet). Diese Entwurfsskizze bedeutet übrigens wirklich was:

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Mittagessen schnell geholt bei Lou’s Maultäschle, nochmal kurz in den Besprechungsraum, und dann in den Bus zur Weihnachtsfeier:

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Die Party steht unter dem Motto „Superhelden“. Es gibt leckeres Essen …

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… die Location hat einen coolen Verlassene-Industriehalle-Charme, und unser Showtruck ist auch da. Es gibt auch noch einen lustigen Fotoautomaten, in dem man sich in Gruppen mit Superheldenkostüm fotografieren lassen kann, aber auf den Bildern sind natürlich immer Leute mit drauf, die ich hier im Blog nicht einfach zeigen kann. Schade.

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Als ich um halb 12 den Heimweg antrete (schließlich ist Mittwoch ein Arbeitstag), sind die Stadtbahnhaltestellen schon leer. Sogar am Hauptbahnhof:

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Verpasste Jahrestage

Zu lange bin ich jetzt schon nicht mehr hier zum Schreiben gekommen. Inzwischen haben sich gleich einige Dinge gejährt, ohne von mir gewürdigt worden zu sein.

  • 10 Jahre Barcamp Stuttgart
    (und bei 9 davon war ich auch)
  • 43 Jahre ich
  • 5 Jahre Iron Blogger Stuttgart
    (das hätte man eigentlich feiern sollen)
  • 2 Jahre ohne Auto
    (klappt noch immer prima)
  • 1 Jahr Hund
    (also ein Jahr ist sie jetzt alt geworden, bei uns ist sie erst seit März)

Das gibt es also noch einiges nachzuholen. Hoffentlich komme ich in nächster Zeit nochmal dazu.

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12 von 12 im März 2017

Wie, der 12. fällt schon wieder auf einen Sonntag? Ach ja, wenn kein Schaltjahr ist, ist das ja für Februar und März normal. Also wieder #12von12.

Und so verbringe ich einen ruhigen Sonntag:

Die Kinder finde ich im Wohnzimmer Compuerspiele spielend vor, draußen ist tolles Wetter.

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Sendung mit der Maus. Die Spülmaschine muss ich anstellen, obwohl sie noch nicht voll ist, denn ich habe keine Teller mehr.

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Einen Cappuccino und dann Englisch üben.

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Doch noch das gute Wetter nutzen und etwas spazieren gehen. Dabei ein Eis essen.

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Kochen und .

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Brot backen, Bilder für diesen Beitrag auswählen.

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Und schon ist der Sonntag wieder rum.

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12 von 12 im Februar 2017

Der 12. fällt diesen Monat auf einen Sonntag. Das gibt ein gemütliches 12 von 12. Dass ich mich in den letzten Ausgaben von Instagram getrennt habe, sehe in inzwischen eher als Vorteil: so kann ich in Ruhe den ganzen Tag Bilder machen und dann am Abend zwölf davon aussuchen.

So ein Sonntag beginnt mit Küchenarbeit: Spülmaschine ausräumen und Frühstück machen.

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Dann frühstücken. Beim Anziehen das Knie mit Voltaren einschmieren, denn das zickt gerade rum.

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Sendung mit der Maus. Später draußen unterwegs: „NOEN“?! Plakatkleber, .

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Beim großen Adventskalender (aka Packstation). Und: im Moment kann ich die Kinder bei Mario Kart noch schlagen.

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Essen kochen und abspülen.

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Ein bisschen lesen, und dann diesen Blogeintrag schreiben.

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So schnell ist ein Sonntag rum.

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12 von 12 im Januar 2017

Der 12. Tag des Jahres, und schon ist 12 von 12. Instagram ist nach wie vor nutzlos mit seiner durcheinandergewürfelten Timeline. Deshalb ist jetzt exklusiver Content hier im Blog.

Frühstücken und los (hier die Stadtbahngleise in der Bebelstraße).

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Während der Arbeit kann ich nicht viel fotografieren, aber auf dem Weg zur S-Bahn …

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… trödle ich noch ein wenig durch Vaihingen und gehe einen Umweg.

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Hier der S-Bahnhof Schwabstraße, und dann bin ich auch schon fast wieder zuhause. Überraschend steht im Hausflur eine Plastiktanne.

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Heute gibt’s Spaghetti, und da die Kinder sich neuerdings mehr für YouTube als für KiKA interessieren, kann ich manchmal sogar die Tagesschau ansehen.

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Ein bisschen lesen, und dann fällt mir ein, dass 12 von 12 ja auch noch gebloggt werden sollte.

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Heute Abend: #Pegelwichteln

Heute Abend wird’s lustig: wir benutzen Twitter mal wieder als die immerwährende Küchenparty, die es früher war, und betrinken uns gemeinsam. Eine genauere Erklärung zum Format findet sich bei Donnerbella, die das auch letztes Jahr unbeabsichtigt losgetreten hat.

Und so verbrachte ich die letzten Wochen damit, erst Flaschen und Getränke zu kaufen, die dann abzufüllen und zu verschicken, und dann selbst auf die Päckchen der anderen zu warten.

Vier Päckchen kamen nach und nach an.

Heute Abend ab 18:00 geht es nun los: dem von Donnerbella aufgestellten Zeitplan folgend werden die 16 verschickten Getränkezusammenstellungen nacheinander blind verkostet (vier pro Haushalt). Dann wird auf Twitter bewertet und Vermutungen angestellt, worum es sich jeweils handeln könnte. Währenddessen werden alle Wichtel immer betrunkener.

Für die Kommunikation während des Trinkens habe ich meinen Mumble-Server angeboten, und ich werde auch versuchen, dort eine Aufzeichnung des Events zu machen. Aber der Hauptteil der Action wird (und soll) auf Twitter stattfinden. Also merkt Euch schon einmal diese Seite: #Pegelwichteln.

Ich besorge inzwischen noch eine Menge Gläser, Eiswürfel und Muskat(!).

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12 von 12 im November 2016

Gestern war wieder der 12. und damit Zeit für 12 von 12. Der 12. fiel auf einen Samstag, wodurch ich endlich mal nicht nur Bürofotos machen konnte. Außerdem war der Tag gut gefüllt, so gut, dass ich (zum ersten mal seit längerem) erst um 03:00 wieder daheim war. Und dann habe ich nicht gebloggt habe sondern bin direkt ins Bett gegangen.

Frühstück machen, Einkauf planen:

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Einkaufen, auf dem Weg dorthin feststellen, dass jetzt wirklich richtig Herbst ist:

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Dann in die Innenstadt und den Kindern neue Schuhe kaufen:

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Heimweg (mehr Herbst am Stuttgarter Schlossplatz):

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Kochen und abspülen:

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Und dann ging’s noch einmal los zu einer Geburtstagsparty (das letzte Bild ist etwas geschummelt, denn es ist nur noch gefühlt vom 12. November. Eigentlich war schon der 13. November um 01:30):

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12 von 12 im September 2016 (wieder mal erst am 13.)

Gestern war wieder der 12. und damit Zeit für 12 von 12. Diesmal ist es mir sogar früh genug eingefallen — trotzdem hatte ich wie immer das Problem, dass ich am Arbeitsplatz praktisch nichts fotografieren kann. Ich habe mich daher auf die Randbereiche des Tages konzentriert. Außerdem habe ich die Fotos diesmal erst am Schluss ausgesucht und nicht vorher schon auf Instagram veröffentlicht. Deren neue, völlig durcheinander angeordnete Timeline macht 12 zusammenhängende aufeinanderfolgende Bilder nämlich völlig nutzlos.

Aufstehen, Frühstücken (endlich wieder mit der ganzen Familie, denn die Sommerferien sind vorbei), und los:

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Ich verlasse das Haus wegen des nahenden Herbstes schon wieder knapp vor Sonnenaufgang, dann fahre ich mit der S-Bahn:

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Vom Büroleben habe ich diesmal nur ein Bild der Obstversorgung:

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Auf dem Heimweg schnell noch ein Blick in die benachbarte Baustelle, die uns den ganzen Tag mit Pressluftgehämmere quält. Dann übernahm ich noch einen Stapel Geräte für Freifunk:

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Nach kurzem Zwischenstopp und Rucksackwechsel ging es mit der Stadtbahn zum Monatstreffen des Freifunk Stuttgart.

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Und während auf dem vorletzten Foto noch der Antennenwald der neuen Freifunk-Stuttgart-Eventboxen zu sehen ist, bin ich auf dem letzten Bild schon wieder auf meinem Sofa und kurz danach im Bett:

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Nur 9 statt 12 von 12 im Juli 2016

Gestern war wieder der 12. und deshalb 12 von 12. Leider war ich sehr lang im Büro, wo fast nichts sinnvoll fotografiert werden darf. Deshalb habe ich es abends nicht mehr wirklich auf 12 Bilder geschafft und präsentiere nun: 9 von 12 im Juli 2016:

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Hallo Blog, Du wirst heute 12 Jahre alt, und ich habe Dich in letzter Zeit sträflich vernachlässigt. So sehr, dass ich in diesem Jahr schon zweimal aus der Stuttgarter Iron-Blogger-Runde geflogen bin.

Ich bin unzufrieden mit mir. Aber ich bin auch unzufrieden mit Dir. Ich wollte zum Beispiel schon länger Dein Design renovieren (hmmm, ok, der Punkt geht wohl auch gegen mich :-/ ).

Naja, jedenfalls: ich muss wieder mehr bloggen.