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So viel Talent wird für Spam verschwendet

Lange schon gab es in meiner Inbox keine gute Spam-Lyrik mehr, doch diese Woche erreicht mich das folgende Werk mit dem schönen Titel Nachricht auf Warteschleife:

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Mein Name ist Chris, und ich werde Ihnen helfen
Jetzt werde ich, meine Gaben zu Ihrer Verfügung stellen.

Da hat sich das Warten ja gelohnt.

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12 von 12 im Mai 2016 (wieder am 13.)

Gestern war wieder der 12. und damit Zeit für 12 von 12. Leider ist mir das erst am Vormittag eingefallen, so dass ich keine Bilder von S-Bahnen bieten konnte. Stattdessen begann die Dokumentation des langen Tags mit einem Kaffee:

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Das Essen war mal wieder das einzige, was ich von meinem Arbeitstag wirklich zeigen kann. Aber immerhin gab es Kuchen:

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Und dann hatten wir da noch diese Lesung in der Stadtbibliothek (genau dieses Bibliotheksfoto muss übrigens jeder Besucher und jede Besucherin mindestens einmal machen):

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Im Anschluss waren wir mit den Lesenden noch im Hans im Glück, wo es sehr leckere Burger gibt — aber der Rosmarin der Tischdekoration in seinem Topf ohne Wasser darben muss (nicht im Bild).

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Auf dem Heimweg war es dann schon spät. In der heimischen Wohnung war ich erst wieder kurz vorm Ende des 12. (puh, letztes Foto gerade noch geschafft):

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12 von 12 im April 2016 (am 13.)

Im Moment habe ich irgendwie so viel um die Ohren, dass ich gar nicht zum Bloggen komme. Da ist 12 von 12 ein willkommener Anlass, wenigstens mal wieder einen formalisierten (lies: einfach zu schreibenden) Artikel zu verfassen.

Die Bilder ziehen sich diesmal tatsächlich von kurz nach 06:00 morgens bis kurz vor Mitternacht — weshalb auch die Zusammenfassung erst am 13. erscheint. Tja, wie gesagt, viel zu tun…

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Wie klingt Dein Tag? im März 2016

Endlich hatte ich an einem 8. des Monats mal wieder an Wie klingt Dein Tag? gedacht und habe auch gleich mal angefangen, Aufnahmen zu  machen. Die wollte ich wie die letzten male zu einer Collage schneiden, doch schon die zweite Aufnahme wurde so lang, dass sie eigentlich schon für sich allein stehen kann.

Exemplarisch für diesen Tag deshalb::

Der Weg von der Stadtbahnhaltestelle über zwei Kreuzungen (von denen eine die etwas unübersichtliche Baustelle eines Kreisverkehrs ist), bis ins Bürogebäude. Dort durch mehrere mit Codekarten gesicherte Türen, und ein Aufzug und eine moderne Stempeluhr sind auch noch zu hören.

Viel Spaß!

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12 von 12 im Februar 2016

Der 12. fiel diesen Monat wieder auf einen Arbeitstag, und im Büro gibt es fast keine Perspektive, die ich fotografieren darf ohne eine Geheimhaltungspflicht zu verletzen. Um trotzdem an 12 von 12 teilnehmen zu können, hatte ich mich deshalb entschlossen, heute lauter Nahaufnahmen zu machen. Das war eigentlich eine gute Idee, aber die Arbeit war heute so stressig, dass ich dort trotzdem so gut wie keine Fotos gemacht habe. Darum musste ich mich am Ende etwas beeilen:

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12 von 12 im Januar 2016

Oh, der 12. — schon! Es ist Zeit für #12von12 im Januar 2016. Diesmal ist es mir rechtzeitig eingefallen, darum fängt der Tag auch schon vor dem Frühstück an:

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Aus der Welt der Arbeit kann ich wie gewohnt nur wenig zeigen:

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Spaghetti Carbonara, anschließend Abwasch:

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Die Kinder dürfen als letztes noch logo! ansehen und bekommen eine Geschichte vorgelesen, dann geht es ins Bett:

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Und nachdem die Kinder im Bett sind, habe ich noch einiges am Computer zu tun. Unter anderen diesen Artikel schreiben:

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12 von 12 im Dezember 2015

Erst als ich mich nach dem Wochenendeinkauf kurz zur Entspannung mit Buch und Telefon hingelegt hatte, ist mir eingefallen, dass ja der 12. und damit der Tag für #12von12 ist.

Eigentlich wollte ich die Sache damit schon ad Acta legen, aber dann antwortete @CptPudding:

Ist doch noch frisch der Tag.

… und hatte damit eigentlich auch recht.

Hätte ich früher angefangen, hätte ich Euch das Frühstück und den Adventskalender zeigen können und ich hätte Euch zum Supermarkt mitnehmen können.

Aber auch so ist noch genug passiert: wir haben Plätzchen gebacken und einen Film angesehen, es gab Abendessen, ich habe den Kindern vorgelesen, und danach haben wir uns einen gemütlichen Abend vorm Fernseher gemacht während der Computer Updates installiert hat.

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Die Softwareupdates waren dann auch die Ursache dafür, dass dieser Blogartikel nicht mehr wie vorgesehen am 12. Dezember erschienen ist.

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Pointenlos

Ich habe mal wieder ein Projekt vorzustellen: es handelt sich um ein im Moment noch leeres Gemeinschaftsblog für unvollendete Blogtexte, und es heißt Pointenlos.

Das ganze basiert auf einer Idee von Patricia Cammarata (aka Nuf):

@dasnuf: Mein Zweitblog soll heißen: 1.000 angefangene Blogtexte

Ich war gleich begeistert und habe die Domain registriert und eine Dummyseite angelegt. Und jetzt liegt das Blog schon seit August 2014 unbenutzt rum.

Eigentlich hätte ich das auch genau so als Kunstprojekt liegen lassen können; dass ein Blog für nicht fertiggestellte Texte selbst niemals fertiggestellt wird, hätte schleißlich perfekt zum Thema gepasst. Beim Treffen der Iron Blogger letzte Woche kam das Thema aber mal wieder auf, und drum möchte ich das Blog jetzt gerne reaktivieren.

Wer also einen angefangenen Blogtext hat, der einfach nicht fertig werden will, und der vielleicht noch dazu die Arbeit an anderen Texten blockiert, kann gerne einen Autorenzugang bekommen. Texte dürfen in jedem Stadium der Entstehung veröffentlicht werden, Einreichungen per Mail nehme ich auch an. Ich werde noch einen Hinweis installieren, dass Texte und Bilder soweit nicht anders angegeben unter CC-BY-Lizenz stehen — gebt das also bitte anders an, wenn es für Eure Werke nicht gilt.

Und wo ich gerade dabei bin: nebenan steht auch noch ein Gemeinschaftsblog für schlechte Gedichte, für das fast alles gerade geschriebene genauso gilt.

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12 von 12 im Oktober 2015

Gestern habe ich das erste mal bei 12 von 12 mitgemacht. Das ist eine schon länger existierende Blogaktion, bei der Leute immer an einem 12. des Monats ihren Tag in 12 Bildern dokumentieren. Das Vorgehen hat ein bisschen Ähnlichkeit mit dem Open in Public Day, an dem ich auch schon einmal teilgenommen habe (und wer die Bilderserien vergleicht, wird auch feststellen, dass manche Aspekte meines Tags sehr ähnlich aussehen wie vor zweieinhalb Jahren).

Der Tag, den es gestern zufällig traf, unterschied sich von üblichen Alltagen in einem wesentlichen Punkt: statt abends für die Familie zu kochen, war ich noch einmal weg beim monatlichen Meeting der Freifunker.

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… im Büro musste ich ein paar Stunden unfotografiert lassen. Das wäre irgendwie zu langweilig geworden …

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Abends im shackspace:

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Caro führt in ihrem Artikel auch eine Liste der teilnehmenden Blogs (über 250!).

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Wie klingt Dein Tag? II

Ok, der Jörn Schaar scheint das jetzt jeden Monat zu machen; die Klänge des Tages aufnehmen und präsentieren. Da bin ich wie letztes mal dabei.

Heute hören wir:

  • Einsteigen in die Stadtbahn U2 am Bahnhof Schwab-/Bebelstraße.
  • Fahrt in der Stadtbahn U12 über die Weinsteige.
  • Gemurmel im Meeting.
  • Den nervigen Lüfter des Labornetzteils gegenüber von meinem Arbeitsplatz.
  • Wie ich nach dem Müllrunterbringen mit dem Aufzug wieder in den dritten Stock fahre.
  • Den Kühlschrank, für den ich heute eine neue Lampe besorgen musste.
  • Wie ich den Kindern vorlese (was von Janosch).

Und beim nächsten mal schaffe es vielleicht auch noch, Intro und Outro dranzuschneiden.

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Wie klingt Dein Tag?

Leider habe ich heute erst bei Jörn „Schaarsen“ Schaar davon gelesen, dass der erste „Wie klingt Dein Tag?“-Tag ist. Sonst hätte ich mehr Werbung dafür gemacht. So konnte ich gerade mal ein paar Schnipsel meines Tags aufnehmen, und die gibt es jetzt zu hören.

Die drei Abschnitte sind:

  • Ich arbeite in einem Großraumbüro, in dem es manchmal ziemlich laut ist. Aber heute war es die meiste Zeit sehr leise.
  • Zu essen gab es heute Kässpätzle (schwer zu hören) mit Röstzwiebeln (besser zu hören).
  • Am Abend war noch Mumble der No-Spy-Gruppe.

 

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Das Internet ist mein Fotoalbum. Mit Kindern drin.

In den letzten Tagen ging eine Reihe von Artikeln durch die Blogosphäre (ja, die scheint es doch noch zu geben), in denen es sich um Bilder von Kindern im Internet drehte. Der Auslöser war ein Artikel im Tagesspiegel, der so krawallig war („Das Zurschaustellen der eigenen Kinder im Internet ist Missbrauch“), dass ich ihn nicht verlinken werde. Der hat dann (unter anderem) Artikel bei Steve Rückwardt,  bei dem Nuf, bei Johnny Haeusler und beim Leitmedium ausgelöst (vielleicht auch nicht genau in dieser Reihenfolge). Außerdem habe ich zufällig auch noch in genau dieser Woche die Folge 009 des Leitmotiv-Podcasts gehört (mit Caspar Clemens Mierau und Susanne Mierau), die unter anderem gerade dieses Thema behandelt.

Im Gegensatz zum Zeitungsartikel waren alle Blogartikel ausgewogen, betrachteten die Argumente beider Seiten und kamen dann zu unterschiedlichen Schlüssen. Das ist natürlich in Ordnung, schließlich gibt es hier wie bei so vielen Dingen wahrscheinlich keine völlig richtige und keine völlig falsche Lösung.

Am überzeugendsten fand ich Johnnys Schlusssatz auf Spreeblick:

Kinder aber grundsätzlich “unsichtbar” werden zu lassen in genau dem Medium, von dem wir zurecht behaupten, dass es eben auch ein Lebensraum ist, halte ich für falsch. Denn je mehr Kinder zum Leben gehören, desto stärker können und werden sie sein.

Interessanterweise ist das aber nicht das erste mal, das auch ich mich mit genau dieser Thematik beschäftige, denn wir hatten genau darüber schon letztes Jahr auf dem Barcamp Stuttgart diskutiert.

Ich selbst halte es so:

Der „Photoblog„-Teil dieser Seite ist mein modernes Fotoalbum, und es enthält genau die Fotos, die in vordigitalen Zeiten im papiernen Fotoalbum geklebt hätten. Das zeigen Eltern ja auch gern mal irgendwelchen anderen Leuten. Einen Teil der Bilder veröffentliche ich dabei auch noch auf Instagram oder flickr (und dadurch auch auf twitter), dort nenne ich die Kinder aber nicht bei ihren Namen (was etwas albern ist, weil die Namen mit etwas Recherche durchaus rauszufinden sind).

Ob das das richtige Verhalten ist? Ich weiß es nicht und zitiere Maximilian Buddenbohm:

Tweet von @Buddenbohm

Und nachher wird sich wahrscheinlich sowieso rausstellen, dass den Kindern ihre Darstellung in Textform deutlich peinlicher ist als die Bilder (aber wenigstens habe ich mir für sie keine niedlichen Spitznamenbezeichnungen wie „Mupfelchen“ ausgedacht).

 

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Die Goldenen Blogger 2014 kommen

… und ich zurre auf diesem Server alles ordentlich fest, denn gleich zwei der nominierten Blogs laufen hier:

Morgen Abend findet ab 20:15 die Liveshow mit Abstimmung statt. Ich selbst kann leider nicht mitstimmen, weil ich anderweitig verpflichtet bin, aber ich würde mich freuen, wenn möglichst viele Leser für „meine“ beiden Blogs stimmen könnten.

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Ich habe facebook von twitter getrennt

Bisher habe ich Facebook mit Inhalten gefüllt, indem ich Twitter dort meine Tweets hineinkippen ließ. Das möchte ich jetzt anders machen. Anlass war ein Gespräch im Redaktionschat des Techniktagebuchs. Ein hier nicht näher genannter Mitautor schrieb dort:

@Thomas R […] Da Du auf FB ja ausschließlich Deinen Twitterfeed einzuleiten scheinst, habe ich mich bisher nicht um Deine Freundschaft beworben. […]
(Ich finde, Du twitterst sehr gut, aber auf FB würde mir die hohe Posting-Frequenz ziemlich die Timeline zerschießen, daher.)

Ich möchte jetzt stattdessen das folgende ausprobieren: Twitter läuft nur noch hier ins WordPress. Dort habe ich das Social Plugin, mit dem ich meine wirklich gelungenen Tweets 😉 an Facebook schicken kann. Ein weiterer Vorteil: vielleicht klappt es so, dass die Antworten von Facebook auch hier aggregiert werden können. Jetzt muss ich nur noch rausfinden, wie ich beeinflussen kann, welches Vorschaubild Facebook anzieht…

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Dezentralisierungsexperiment: Friendica

Die Leute sind mal wieder unzufrieden mit Twitter.

Die Anlässe ähneln sich immer: die APIs werden dichter gemacht, und Twitter übt Druck auf das Ökosystem aus, das um ihren Dienst herum entstanden ist (und ihn erst groß gemacht hat). Don Dahlmann hat dazu eine sehr ausführliche Zusammenfassung geschrieben.

Die Twittergemeinde tut das, was sie in solchen Fällen oft macht: sie probiert gleich mehrere Konkurrenzprodukte daraufhin aus, ob man dahin nicht abwandern könnte. Im Moment im Rennen:

  • Ello, das vieles schon ganz hübsch macht, im Moment auch fast täglich verbessert wird, aber noch sehr im Betazustand ist.
  • Sublevel, das schön minimalistisch daherkommt, in Details aber umständlich zu bedienen ist (und auch so gut wie leer).
  • Quitter, eine Installation von GNU social (ehemals StatusNet).

Aber einen zentralen Dienst durch einen anderen zu ersetzen, ist ja auch nur den Teufel mit dem Beelzebub austreiben. (vgl.)

Schon im April hatte Silke Meyer aka *freie funken* unter dem Stichwort #lauffeuer zum Feldversuch aufgerufen für einen „Wechsel in freie, dezentrale soziale Netzwerke“. Das hatte ich seitdem aus dem Augenwinkel verfolgt, selbst aber noch nichts in der Richtung unternommen. Die Sache hatte es bisher ganz gemütlich auf meiner ToDo-Liste.

Jetzt habe ich endlich mal ein Friendica aufgesetzt — und zwar gleich ordentlich mit TLS und eigener Domain. Meine Instanz habe ich Fnordica genannt.

Fnordica

 

Von den Funktionen her gefällt mir das schon sehr gut, und es lässt sich auch noch vieles verstellen und/oder erweitern. Am Design meiner Seite muss ich sicher auch noch drehen.

Aber: im Moment spiegle ich meine twitter-Timeline da rein, damit überhaupt was los ist. Und eigentlich wäre es mir natürlich lieber, ein paar von Euch würden mitspielen. Wenn Ihr also mittesten möchtet, könnt Ihr Euch im Moment einfach auf Fnordica anmelden oder, noch viel besser, selbst eine Friendica-Instanz aufsetzen.

Ich bin zu finden unter dentaku@fnordica.de.

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Zwei neue Blogs

Hier auf dem Server liegen einige Blogs: neben meinem eigenen (also diesem hier) z.B. auch die Zentrale der Iron Blogger, einige der Gruppenblogs der Iron Blogger, ein Blog über Schlechte Gedichte, susannerenger.de und percanta.de.

In diesen Tagen starten zwei neue und sehr unterschiedliche Blogs:

Ich empfehle, einfach mal beiden zu folgen.

Wer auch ein Blog haben möchte (oder schlechte Gedichte schreiben möchte), kann sich übrigens gern an mich wenden. Auf dem Server ist durchaus noch Platz.

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10 Jahre Blog

Jetzt schreibe ich schon seit 10 Jahren hier rein.

Inzwischen habe ich geheiratet, bin nach Stuttgart gezogen, wir haben zwei Kinder bekommen und eine Wohnung gekauft. Während der ganzen Zeit entstand ein bunter Themenstrauß ohne strenge Auswahl oder Optimierung unter SEO-Gesichtspunkten, denn das hier ist mein Blog, und da schreibe ich rein was ich möchte.

Schließlich will ich nicht damit berühmt werden sondern schreibe das alles zuallererst für mich — als so eine Art ausgelagertes Gedächtnis. Wenn irgendwas davon für andere Menschen zufällig auch nützlich ist: sehr gut, wenn sich eine interessante Diskussion ergibt (passiert leider viel zu selten): um so besser.

So landeten hier mit der Zeit 851 Artikel, 2082 Fotos und jede Menge anderer Kram wie automatisch importierte Tweets und kommentierte Links.

Artikel pro Jahr

Hier seht Ihr die Verteilung der Artikel der Kategorie Blog über die letzten 10 Jahre (gut ist die anfängliche Begeisterung zu erkennen, dann der Knick dadurch, dass ich, wie so viele, die kürzeren Dinge eher auf twitter schreibe, dann wieder der Aufschwung durch die Iron Blogger).

Währenddessen habe ich über das Netz, auch mit Hilfe dieses Blogs, jede Menge nette Leute kennengelernt, deren Blogs ich regelmäßig lese, die mich immer wieder zum Denken bringen — oder zum Lachen.

So, an dieser Stelle wollte ich jetzt eigentlich eine Unterhaltung verlinken — ich meine, es wäre bei Maximilian Buddenbohm im Blog gewesen, die zu dem Schluss kam, dass wir nach 10 Jahren jetzt V.S.O.P.-Blogger sind. Das hatte mir gefallen, aber ich kann den Artikel nicht mehr finden.

Naja egal, auf die nächsten 10 Jahre.

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Helft blogger.de

blogger.de gibt es schon immer — also zumindest ungefähr so lang wie die deutsche Blogosphäre. Und es gehört nicht zu blogger.com (das Teil von Google ist) sondern ist ein privates Projekt von Dirk Olbertz (genauer: eine riesige Antville-Installation), das sich hauptsächlich aus Spenden finanziert. Viele Blogs, die ich gerne Lese (z.B. stackenblochen (=Holgi), novemberregen, giardino, …) liegen dort.

Vor etwa drei Wochen wurde der Dienst Opfer eines Festplattencrashs trotz RAID und mit nicht 100% funktionierendem Backup. Das ist doof, aber Murphy ist fies und so kann das jedem mal passieren. Die Datenbank (und damit die Textinhalte der Blogs) konnte vom Backup wiederhergestellt werden, aber viele Bilder sind weg.

Damit möglichst viele davon doch noch gerettet werden können, befinden sich die kaputten Festplatten im Moment in der Datenrettung bei Kroll Ontrack. Das ist kein billiger Spaß, und so müssen bis zum 14. Juli knapp 3100 € zusammengesammelt werden.

Auf der Statusseite betreibt Dirk dafür eine Spendenaktion (das heißt jetzt wohl Crowdfunding), die auch schon einen guten Teil des Geldes sammeln konnte. Ich habe auch etwas in den Topf geworfen, obwohl ich meinen Blogserver ja selbst betreibe, und Ihr solltet das auch tun, weil dieser wichtige Teil der Blogosphäre gerettet werden muss.

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Krautendspurt

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber soviel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll.

Georg Christoph Lichtenberg

Als vor einem Monat das Krautfunding (SCNR) des Krautreporter-Magazins auf der Bildfläche auftauchte, habe ich sofort zugeschlagen und bin „Mitglied geworden“.

Das habe ich nicht deshalb gemacht, weil mich deren Konzept sofort vollständig überzeugt hat, sondern weil sie wenigstens einen Versuch unternehmen wollen, den zweifellos furchtbaren Zustand des Journalismus im Web zu verbessern, in dem im Moment nur Seiten überleben zu können scheinen, die alles mit Werbung zupflastern und sich auf Klickstrecken spezialisieren.

Unter den Projektbeteiligten waren auch gleich einige Leute, deren Texte ich schon jetzt sehr gerne lese (ich picke mal Stefan Niggemeier raus), und ich bin auch in der privilegierten Lage, einem Projekt mal eben 60€ geben zu können und dann mal zu gucken, ob es gut wird.

Natürlich sind die Krautreporter mit diesem Ziel bei weitem nicht die einzigen, und es gab im Vorfeld auch viel berechtigte Kritik (der geringe Frauenanteil, die eher mäßige (Krisen-)Kommunikation, dass keine Beispielarbeiten gezeigt wurden, die anfangs stark eingeschränkten Zahlungsoptionen,…), und so war es kein Wunder, dass die Kampagne eher schleppend lief und vor ein paar Tagen eigentlich schon totgesagt war.

Das sieht jetzt plötzlich wieder besser aus, und heute am Anfang des letzten Tags fehlen nur noch 1763 Unterstützer oder 11,75%:

Krautreporterentwicklung

Schöne Grafik von Julius Becker via Felix Schwenzels wirres.

Es würde mich freuen, wenn sie es doch noch schaffen würden, ich will Euch aber nicht zur Unterstützung drängen. Also gucken wir mal, was heute am Ende des Tages dabei rausgekommen sein wird.

 

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Ist schon wieder Vollmond?

Ein Tweet war der Auslöser:

anjam_DD: @CucinaCasalinga istschonwiedervollmond.de #allebekloppt

… und ich wollte auch schon immer mal so eine nützliche Single-Purpose-Seite haben. Daher präsentiere ich nach kurzer Bastelei für Euch alle: Ist schon wieder Vollmond?

(hoffentlich funktioniert das jetzt beim nächsten Vollmond auch richtig — der ist glaub‘ ich morgen)