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Nachwuchs: kurzes Update

Bevor ich jedem einzeln auf die Frage antworte kopiere ich jetzt mal den Text aus einer der vielen eMail hierher:

Leider ist’s im Moment noch nicht so gut, wie wir uns das vorgestellt hatten: wegen ungeklärter Krämpfe ist der kleine Christoph letzte Woche aus Bad Cannstatt direkt ins Olgahospital (Neugeborenenintensivstation) verlegt worden. Susanne ist dort den ganzen Tag bei ihm (bis vorgestern sogar 24h/Tag, aber das wollte Simone nicht mehr mitmachen).

Ich bin mit Simone allein zu Hause (vormittags ist sie im Kindergarten, da kann ich meine eMails abarbeiten, damit in der Arbyte nicht alles „zusammenbricht“).

Im Moment versucht man, mit einem Langzeit-EEG die Ursache der Krämpfe zu finden — gleichzeitig werden sie mit Phenobarbital unterdrückt. Hoffentlich kann ich bald besseres vermelden…

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Jetzt etwas tun gegen Internetsperren!

Es ist ja nicht so, dass Deutschland tatsächlich in allen Belangen der Demokratiemodernisierung auf Entwicklungslandnieau wäre. Das e-Petitions-System des Bundestags ist zum Beispiel eine tolle Sache, und es existiert schon seit 2005.

Am Montag habe ich mal wieder so eine Petition „mitgezeichnet“; eine gegen das anstehende Zensursulagesetz, auf die mich @abotis aufmerksam gemacht hatte. Ich war Mitzeichner Nummer 34 und rechnete damit, dass es sich dabei um einen ähnlich symbolischen Akt gehandelt hatte wie es auch ein Blogbeitrag hier ist (den lesen zwar schon so 5 Leute, aber politisch bewirkt der überhauptnichts).

Dann war ich mal kurz abgelenkt, und als ich wieder hinsah, da waren es bereits 34164 Mitzeichner, und Rivva war voll von Artikeln

Sollte unsere kleine Internetgemeinde etwa doch etwas bewegen können? 50000 Mitzeichner würden den Bundestag dazu zwingen, sich mit dem Anliegen zu beschäftigen (natürlich ergebnisoffen, aber immerhin). Wer also noch nicht drinsteht: das ist die Chance, etwas zu unternehmen. Bitte alle „unterschreiben“ — noch bis 16. Juni 2009.

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Willkommen, Christoph

Seit gestern um 03:01 sind wir eine für Deutschland überdurchschnittlich große Familie: der kleine Christoph Marcus Renger füllt unsere Zahl auf vier auf.

Die Geburt dauerte diesmal nicht so lang und war nicht so dramatisch wie die letzte Geburt: obwohl mit 55cm und 4165g ein ziemlicher Brocken kam der Kleine ohne Saugglocke oder Zange auf die Welt. Und wenn man mal davon absieht, dass wir den ganzen Sonntag schon wegen immer wieder zurückkehrender (und dann wieder verschwindender) Wehen zwischen Stuttgart West und Stuttgart Bad Cannstatt gependelt waren, dann ging die eigentliche Geburt mit 4 Stunden auch recht schnell. Ohne PDA (dann aber natürlich mit mehr Schmerzen, und das muss ja nicht unbedingt sein) wäre es vielleicht sogar noch etwas schneller gegangen.

Mal sehen, was unsere Tochter so meint, wenn ihr klar wird, dass das kleine Baby hier bleibt, die Mama in Anspruch nimmt und nicht wieder zurückgegeben werden kann…

(hier gibt es noch ein paar weitere Bilder)

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Wie aus Uneinsichtigkeit Zensur geschaffen wurde

Fassen wir nochmal zusammen:

Am 15.12.2008 las ich zum erstenmal von dem Gedanken, Kinderpornographie einfach aus dem Internet „wegzufiltern“. Damals wollte man noch Software, die die Bilder (und Filme?) erkennnt, auf seinem Rechner installieren, andernfalls sollten die Provider keinen Zugang gewähren. Dass das technisch Quatsch war, war überall zu lesen, und auch die Provider werden es dem Herrn Innenminister Schünemann Erzählt haben.

Der Vorschlag blieb ein wenig rumliegen, kam dann aber technisch vereinfacht von höherer Politischer Ebene wieder zurück: nicht der Computer sondern das Bundeskriminalamt sollte die Kinderpornos erkennen und auf eine Liste schreiben. Die Liste müsse natürlich geheim sein, sie solle ja kein Einkaufszettel werden, und die Sperrtechnik solle schon auf Providerseite laufen (hätte auch zu blöd ausgesehen, diese hübschen iPhones zu verbieten). Ein Stoppschild wolle man anzeigen, damit klar würde, dass es hier nicht weitergehe. Ähnliches gebe es schließlich schon in einigen anderen Ländern, und dort funktioniere es prima. Die Bundesfamilienministerin Frau von der Leyen nahm sich der Sache an, Kinderpornos sind schließlich eine schlimme Sache.

STOPP!

Argumente, dass der Netzverkehr nicht nur aus http besteht verhallten ungehört, in P2P-Netzen und im Usenet kann man wohl keine plakativen Stoppschilder anzeigen.

Argumente, dass solche Sperren meist leicht zu umgehen sind, wurden lediglich zur Kenntnis genommen; eine Sperre für DAUs reicht wohl völlig (und wer weiß? Die technische Implementation soll ja nicht vorgeschrieben werden, einige Provider kennen sich möglicherweise doch mit Netzwerktechnik aus…).

Bis hierhin klang das alles noch nach dem üblichen Politikergestümpere der letzten Jahre. Jetzt tauchten aber die Sperrlisten der oben erwähnten anderen Länder (in denen das System so gut funktioniert) schon vor einiger Zeit im Netz auf, und mit denen gibt es einige Probleme.

a) Die meisten Links führen überhauptnicht zu Kinderpornographie. Für diesen Einwand gibt es eine zweistufige Lösung: 1. diese Listen darf keiner ansehen, es sind ja schließlich Links zu Kinderpornographie drauf. Überprüft werden dürfen sie deshalb auch nicht. Lösung 2: Wer sich zuviel damit beschäftigt, der wird einfach mit in die Reihe gestellt.

b) Die Links, die doch zu Kinderpornographie führen, deren Zielserver befinden sich zu einem ansehnlichen Anteil eigentlich durchaus innerhalb des Einflussbereichs der üblichen Europäischen Gesetzgebung, man könnte die also tatsächlich abschalten lassen (statt sie nur zu verstecken). Gegen diesen Einwand wird auf mehreren Ebenen vorgegangen: große Statistikgeschütze wurden aufgefahren; eine ganze Industrie stehe dahinter, die Rede ist von 400000 täglichen Klicks und Millionenumsätzen (Experten wunderten sich), da könne man unmöglich hinterherkommen. Diese Industrie gelte es auszutrocknen, indem man die „Kundschaft“ aussperre. Leute, die um diese Sperren herumzukommen wissen, die sind sowieso wahrscheinlich selbst so kriminelle

Es ist ja nicht so, dass es aus den Reihen der Netzexperten keine Hilfsbereitschaft geben würde, aber jetzt stehen wir trotzdem vor dem Ergebnis einer Augen-zu-und-durch-Politik: erst ein Vertrag, dann ein Gesetzesentwurf, der die Umleitung von URLs, die auf einer geheimen Liste stehen, auf ein Stoppseite vorsieht. Ganz kurz vor der Gesetzwerdung wurde übrigens die Kinderpornographieanforderung aus den eigentlichen Paragraphen in die Einleitung des Gesetzes verbannt (dem Inhaber der zu Unrecht gesperrten Seite steht zwar der Rechtsweg offen, der Provider muss aber trotzdem erstmal sperren).

Was haben wir jetzt also? Ein universell einsetzbares Zensurwerkzeug: theoretisch könnte das BKA in Zukunft jede beliebige Seite „aus Versehen“ und bis zum Beweis des Gegenteils vorübergehend aus dem Netz verschwinden lassen (ich will jetzt der aktuellen Regierung nicht unterstellen, dass sie derartiges vorhabe. Trotzdem darf man so ein Machtinstrument niemandem in die Hand geben). Dass damit Kinderleid verhindert wird bezweifeln sogar Missbrauchsopfer.

Und damit nicht genug: darüber, ob derjenige, dessen Surfweg an einem der Stoppschilder endet, automatisch mit strafrechtlicher Verfolgung rechnen muss wechseln die Lehrmeinungen im Moment täglich.

(Ach ja, und wo man gerade dabei ist: da gibt es durchaus noch weitere Interessenten für einen Ausbau solcher Netzsperren…)

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Von Laien regiert – Spreeblick streikt

Die Büchse der PandoraZensursula ist geöffnet, heute noch soll im Bundeskabinett der Gesetzentwurf für die „Sperrung“ von Internetseiten mit Kinderpornographie drauf verabschiedet werden.

Spreeblick sperrt daher heute zu und organisiert eine Google-Maps-Fähnchendemo. Tragt Euch alle ein!

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Blogherztag

Aktion! Der Stylespion findet, dass die Deutsche Bloglandschaft ein wenig lethargisch geworden ist und er ruft deshalb dazu auf, etwas dagegen zu unternehmen:

Am kommenden Dienstag, den 21.04, veröffentlichen alle, die darauf Lust haben, einen Beitrag mit dem Titel „Ein für Blogs“ in dem sie ihre lesenswerten deutschsprachige Blogs vorstellen – das darf dann auch mal über den eigenen Blogtellerrand hinausgehen.

Im Idealfalle entdecken wir alle neue Perlen und sorgen dafür, dass man sich untereinander ein wenig vernetzt (ja, so wie früher!).

Ok, da will ich mich natürlich nicht ausschließen (den empfohlenen Ankündigungspost habe ich sowieso schon das ganze Wochenende über verpasst, und den Titel halte ich auch nicht richtig ein, weil meine Titelschrift kein ♥ zur Hand hat). Die Reihenfolge der folgenden Liste enthält keine Wertung, manche Einträge sind vermutlich sowieso jedem bekannt, aber egal. Ich lese also (un)regelmäßig:

  • Das Netzlogbuch und Zellmi von Zellmi, weil er bei jedem Web-2.0-Dings und jedem Design-Dings immer eine Nasenlänge Vorsprung hat.
  • Dirk Baranek, weil ein Journalist, auch ein Technikaffiner, immer eine andere Sicht auf die Dinge da draußen hat als wir reinen Techniker.
  • Überhaupt ein paar aus der Stuttgarter Nachbarschaft, wo ich die Autoren zum Teil von der pl0gbar kenne: Jan (Technik), Jan (kochen), Jan (Schokolade, zusammen mit Paula), Henning (grün, politisch), Stephan (alles, IT-lastig), Oliver (alles 2.0),…
  • Robert Basic folge ich auch zu written in basic, während ich Basic Thinking nur noch hin und wieder aufsuche (das ist jetzt eben ein Technikmagazin geworden, und da gibt es bessere).
  • Bei Gerrit van Aaken auf praegnanz.de kann man viel über Webdesign lernen.
  • Dann ist da noch die Gruppe der kritisch-allumfassenden, bei denen ich mich gern festlese, wenn ich mal etwas Zeit habe: jawl, StoiBär, Blogbeutel (oh, neuerdings eine geschlossene Benutzergruppe, naja), anmut und demut,…
  • Und dann empfehle ich noch das 321 Blog!, in dem ich auch selbst mitschreibe.
  • Die absoluten „A-Blogs“ lasse ich mal weg.

So, das sollte erstmal reichen, und außerden verspreche ich, dass das nächste Designupdate auf wazong.de die brachliegende Blogroll zurückbringen wird.

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Wasser „Königsberger Klopse“

Das ist zu lustig:

(via Gorillaschnitzel)

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[321 Blog!] Fastenzeit fail

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

Hmm, das hat nicht wirklich funktioniert.

Wenn es jetzt warm wird, dann könnte es vielleicht mal wieder mit der Bewegung klappen (oder auch nicht, ich kenn mich ja 🙁 ).

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Arbeitszimmerstöckchen

Dieses Stöckchen liegt jetzt auch schon wieder unertäglich lang rum, dabei habe ich das erforderliche Bild schon vor ein paar Tagen geschossen. Stephan möchte gern das Arbeitszimmer sehen. Kein Problem:

  • 1) FRITZ!Box 7270
  • 2) Siemens Gigaset 4135 ISDN
  • 3) „spartacus„, mein Homeserver
  • 4) Uhr (neu!)
  • 5) Arbeitsplatz meiner Frau, der bleibt hier mal unberücksichtigt
  • 6) „janus“, altgedienter Linux-Arbeitsplatzrechner (jetzt außer Betrieb)
  • 7) „eris“, ein gebrauchtes MacBook kann fast alles 🙂
  • 8) Wacom Bamboo Fun
  • 9) Logitech diNovo for Notebooks (wurde aber gestern durch eine Apple-Alu-Tatstatur ersetzt, weil mich [, ], |, {, } und @ auf Dauer in den Wahnsinn trieben)
  • a) Logitech Marble Mouse (ich arbeite seit Jahren (10?) mit Trackbällen, hatte mit Mäusen immer Sehnenscheidenentzündungen. Eigentlich mochte ich den TrackMan Marble FX immer lieber, aber Macs und PS/2-Schnittstellen sind irgendwie keine gute Kombination)
  • b) Creative Inspire 2400 2.1
  • c) Dell 2000FP, das ist ein alter 20-Zoll-TFT-Monitor mit 1600×1200 Pixeln; nicht mehr ganz Stand der Technik (stammt noch aus der exolution-Insolvenzmasse), macht aber noch immer ein gutes Bild — und ich mag das 4:3-Seitenverhältnis

Die Schreibtische sind aus der Bau-es-selbst-Serie bei IKEA, mit eigener Konstruktion aneinander befestigt. Die Kabel hängen nur halb so chaotisch rum, wie das auf dem Bild jetzt aussieht … aber putzen könnte ich die Tische mal wieder 😛

Diesmal werfe ich den Stock zu Zellmi (denn der scheint die gern zu machen), zu Jan und zu Frau Gröner (da habe ich zwar keine Ahnung, ob er ankommt, das sicher sehr ordentliche Büro würde mich aber brennend interessieren…) — und für alle, die sonst noch wollen, liegt sicher noch genug Stock rum.

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[321 Blog!] Unfreiwillig unfaire Methoden

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

In der letzten Woche war ich zwei Tage beim Kunden (eigentlich beim Kunden unseres Kunden) im Serverraum des Sicherheitsbunkers im Aufbau. Das sorgte für eine ungesunde Lebensweise: Nahrung (oder auch Getränke) gab es nur zum Frühstück und zum Abendessen. Ohne Kaffee oder Wasser scheine ich aber nicht nur schlecht wachbleiben zu können (das Surren der Server und Klimaanlagen hilft dabei auch nicht gerade), auch mein Magen hat mir diese Behandlung auch übelgenommen. Darum hänge ich jetzt schon ein paar Tage mit Verdauungsproblemen und aufs nötigste reduzierten Mahlzeiten rum.

Immerhin gibt das der Kurve eine bessere Richtung…

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Spam kreativ

Auch wenn’s inzwischen wahrscheinlich schon jeder in seiner Mailbox gesehen hat, aber diese Darstellung finde ich echt lustig:

This is yoour penis: 8–o
This is yoour penis on drugs: 8=====O

(Ich kaufe jetzt trotzdem kein … äähm … was verkauft ihr eigentlich? Ach das haben sie dann wieder nicht reingeschrieben.)

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[321 Blog!] Schonmal eingetragen

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

0.4% im Plus (=151kg), falsche Richtung, falsche Richtung.

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Buch macht kluch

Wieder mal ein Generator. Diesmal: mach Deinen eigenen O’Reilly-Buchdeckel:

O’Reilly-Maker (via Endl)

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[321 Blog!] TILT

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

Mehr als 151kg zeigt meine Waage nicht an:

Mit meiner Kamera in der Hand kann ich das im Moment überbieten 🙁

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Mach Dein Tag dran

Ein wesentlicher Vorteil des Web 2.0 ist die Benutzerbeteiligung, überall kann man bewerten, kommentieren und neuzusammenstellen, wodurch der Inhalt zunimmt und/oder neue Aspekte gewinnt. Kommentare sind auf Blogs ja normal, doch durch das Plugin WP_Folksonomy kann man hier ab sofort auch alles selber verschlagworten (die Idee habe ich von @Luca bekommen):

Auf der Einzelansicht jedes Artikels ist jetzt eine Eingabezeile, in der man ein Tag (immer nur eins!) eintragen und sofort zum Artikel hinzufügen kann. Das Design wird demnächst noch etwas besser integriert, aber ich wollte die Funktion schonmal aktivieren.

Was könnte man den Lesern denn sonst noch erlauben? Da geht doch noch mehr…

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2 Jahre twitter

Weil ich immer alle Internetsachen ausprobiere, habe ich gestern vor 2 Jahren angefangen, twitter zu benutzen. Erstmal zögerlich,  dann aber mit wachsender Begeisterung: dort kann man nämlich den „Senfdruck abbauen“ (eine wunderbare Formulierung vom wirren ix, die ich aber komischerweise nirgends auf seiner eigenen Seite finden konnte) — und zwar ohne Mindestlänge.

Das hat das Bloggen verändert: so kurze Einträge gibt es nicht mehr, zum Ausgleich kommen pro Tag so fünf bis 20 tweets hier rein. Das kann man schlecht finden, ich bin damit zufrieden.

Das hat aber auch das Leben verändert: mit twitter habe ich erstmals die anderen Internetsüchtigen aus der Gegend kennengelernt, bin zur pl0gbar und zum barcamp gekommen. Das macht Spaß, drum Danke, twitter!

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[321 Blog!] Duell 3: Start

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

Heute startet offiziell das Abnehmduell zwischen Relborn und mir (das ist Nummer 3, Nõ.1 sind Oliver G, Stefan S und Volker G, Nõ.2 Rozana und Sympatexter). Wir werden ab heute an jedem Sonntag bis zum 14.06.2009 unser Körpergewicht messen, und wer bis dann den größten Anteil verloren hat, der hat irgendwie gewonnen (ein materieller Einsatz ist nicht vereinbart).

Das ganze wird bei Google Docs erfasst und hübsch visualisiert:

Da ist jetzt natürlich noch nichts zu sehen, denn am Start ist die Änderung eben null, drum hier mein Messwert in schriftlicher Form:

Startgewicht, 15.03.2009: 150.4kg (komisch, warum ist das immer derselbe Startwert?)

So, Relborn, jetzt bitte ein Vorstellungspost…

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[321 Blog!] Ein Wochenende bei den Eltern

(Kopie, Original mit Diskussion auf 321 Blog!):

… ist dem Gewicht eigentlich erfahrungsgemäß garnicht so besonders zuträglich (genauer: dem Gewicht schon, dem Abnehmziel weniger). Die Mahlzeit “Kaffee&Kuchen” gibt es (im Gegensatz zu dort) in unserem eigenen Haushalt nämlich eigentlich nicht, und Nachtisch wurde in letzter Zeit auch selten gesehen. Andereseits sind natürlich zwei Fahrten zu je 250km auch anstrengend (vor allem mit 1 Stunde im-Regen-Rumstehen wie gestern) … und so.

Jedenfalls zeigt die Kurve von Freitag auf Montag nach unten, warum weiß ich auch nicht (vorher zeigte sie allerdings den Rest der Woche nach oben, so dass der heutige Messwert fast mit dem letzten übereinstimmt).

(Übergangsdiagramm: Stand heute früh: 150.3kg — und das Duell startet jetzt dann wirklich bald…)

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Katze Klara: 20.04.1992 – 05.03.2009

Vorhin hat meine Mutter angerufen und erzählt, dass unsere Katze heute eingeschläfert worden ist. Natürlich war sie schon sehr alt, und seit wir in Stuttgart wohnen habe ich sie auch nicht mehr allzu oft getroffen, aber das Gefühl, jetzt keine Katze mehr zu haben, nicht einmal anteilig und weit entfernt, macht mich doch traurig.

Als wir die kleine Katze (aus einem Wurf mit drei Katzen bei Bekannten und ehemaligen Nachbarn) bekamen, da war sie gerade ein paar wochen alt und passte noch auf meine Hand. Wir wohnten damals in Pörsdorf (das ist ein Kuhdorf hinterm Mond gleich links), und ich ging noch zur Schule. Seitdem ist viel Zeit vergangen, ich bin zuerst nach München und später dann nach Stuttgart gezogen, habe inzwischen ernsthafte Arbeit und eine kleine Familie. Meine Eltern sind wieder zum nächsten Außenposten der Zivilisation zurückgezogen, und die Katze Klara mit ihnen — sie hat bisher alles irgendwie ausgehalten und war immer da. So ein altes Haustier ist auch ein Stück Beständigkeit…

…wir werden Dich vermissen. (Seufz).

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münchen braucht eine otl-aicher-straße

die olympischen spiele 1972 haben münchen ein gewaltiges stück vorangebracht. die leichtigkeit der veranstaltung (zumindest am anfang) wurde dabei zu einem nicht unerheblichen teil von der gestaltung des weitläufigen olympiageländes mit den bauten von günter behnisch und frei otto und dem grafischen erscheinungsbild von otl aicher getragen. mit anderen worten: münchen hat otl aicher einiges zu verdanken, nicht zuletzt einen teil des rufs als moderne, weltoffene stadt.

ich bin selbst ein großer verehrer der aicher-entwürfe, habe mehrere seiner bücher gelesen und versuche, von mir gestaltete dinge an dem dort geschriebenen zu orientieren (die betonung muss hier auf „versuche“ liegen, bin eben doch entwickler und nicht designer). darum freut es mich, dass sich in münchen eine initiative gebildet hat, die otl aicher durch die bennenung einer straße geehrt sehen möchte. dafür gibt es auch eine webseite mit unterschriftenliste (viel ist da noch nicht zu sehen, aber ich habe jedenfalls schonmal unterschrieben).

(schildentwurf aus dem projekt odeon-k67)

ich weiß natürlich, dass aicher selbst zu lebzeiten nie gern ehrungen entgegengenommen hat, aber diese potentielle posthume verärgerung ist allemal besser als völliges vergessen — wo doch sein einfluss auf die produktgestaltung und der seiner weggefährten in letzter zeit leider immer weniger zu bemerken ist.

(aus gegebenen anlass keine großbuchstaben in diesem artikel)