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Mein Speed-Setup, Teil1: https

Vor einiger Zeit hatte ich mal mit der Beschleunigung dieses Blogs (und der anderen wazong-Seiten) beschäftigt. Dabei hatte ich mit Varnish schnell mittelgute Ergebnisse bekommen, es waren aber einige Fragen offengeblieben. Für einen Teil habe ich inzwischen Lösungen gefunden, bei anderen bastle ich noch.

Da war zuerst das access.log, in dem nur noch Zugriffe von 127.0.0.1 verzeichnet wurden. Dafür gibt es ein Apache-Modul, das den verbindenden Client durch den Inhalt des „X-Forwarded-For:“-Headers ersetzt (wo der herkommt, dazu später mehr). Debian hat’s praktischerweise als fertiges Paket herumliegen, so dass man das Problem mit:

apt-get install libapache2-mod-rpaf
cd /etc/apache2/mods-enabled
ln -s ../mods-available/rpaf.* .

erledigt hat.

Das https-Caching ist mit WordPress als Backend komplizierter; da WordPress viel mit vollständigen (auch selbst erzeugten) URLs arbeitet, wird man beim einfachen Ansatz (also einen TLS-Offloader vor den Proxy-Cache setzen) ständig auf die unsichere Verbindung umgeleitet. Die eine Seite wird also wirklich über die verschlüsselte Verbindung geladen, alle Bilder und StyleSheets aber schon wieder unverschlüsselt, und die Links auf des Seite führen auch alle zur unverschlüsselten Version.

Mein erster Ansatz war, nginx die TLS-Verarbeitung durchführen zu lassen (das ging gut damit) , und Links auf http://dentaku.wazong.de/ automatisch zu https://dentaku.wazong.de/ umschreiben zu lassen. Leider ist das nicht die einzige Domain, die auf diesem Server wohnt, und das zuerst geeignet erscheinende HttpSubModule kann leider keine regulären Ausdrücke verarbeiten und ist auch auf eine Ersetzungs pro Virtual Host beschränkt. Ich ließ also nginx wieder nginx sein (wer will schon einen kompletten Webserver vor einem anderen Webserver haben?) und kehrte zu einem zweiten Versuch mit Pound zurück.

In den folgenden Artikeln erkläre ich also ein Setup, das etwa so aussieht:

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Ein kurzer Spaß (und Zweifel über ein Kundenverhältnis)

Bisher war ich sehr zufriedener Hetznerkunde, aber jetzt kommen da gerade Zweifel auf; gerade in einer Zeit, in der Regierungen versuchen, das Netz mundtot zu machen ist es feige, sich auf eine nebulöse Auslegung schwammiger AGBs zurückzuziehen. Das haben schon Amazon und PayPal unrühmlich vorgemacht.

Ich bin der festen Überzeugung, dass die WikiLeaks-Inhalte (insbesondere die Cablegate-Dokumente) nicht gegen deutsches Recht verstoßen, und dass sie unbedingt weiter verbreitet werden müssen. Deshalb hatte ich heute unter wikileaks.wazong.de einen Spiegelknoten angelegt. Leider untersagt Hetzner seinen Kunden genau dieses Verhalten, und ich kann nicht riskieren, dafür selbst mit all meinen eigenen Inhalten aus dem Netz zu fliegen (denn wer spiegelt schon mich?).

Andere Provider haben mehr Mut. Ich werde in Zukunft wohl eher einen von denen Empfehlen, und über einen eigenen Umzug denke ich auch mal verstärkt nach…

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Quad-Damage, reloaded

Viel älter als dieses Blog und sogar noch etwas älter als die Domain wazong.de ist quad-damage.de. Quad Damage gehört ta und seinen Brüdern ca und ja. In einem selbstgeschriebenen CMS entstanden dort ab Dezember 1999 mit der Zeit 44 Artikel über Computerspiele, Witze und Zeug. Außerdem gab es ein „Gästebuch“, das im November 2000 sogar lernte, Antworten hierarchisch darzustellen.

Quad Damage lebte zuerst auf einem Root-Server bei Strato, aber das war wohl nicht so der Hit. ta war zu der Zeit mein Kollege, und wir legten deshalb ein wenig Hardware zusammen und bastelten uns im Serverraum unseres Arbeitgebers so eine Art Rootserver. Später zog der komplette Inhalt dieses Servers zu Hetzner um, deshalb hat Wazong einen älteren Untermieter.

Lange Zeit tat sich dann nichts mehr, und irgendwann, bei einer Spamaufräumaktion, ging die Kommentarmaske verloren. Der letzte Eintrag im Gästebuch war vom 29. Dezember 2007. Bis dahin hatten sich aber immerhin 5762 Kommentare angesammelt.

Eigentlich fand ich es schon länger zu schade, diese Inhalte einfach brachliegen zu lassen, deshalb habe ich in der letzten Woche mit ein wenig SQL-Magie aus den alten Artikeln WordPress-Artikel und aus dem Gästebuch Kommentare zu einer WordPress(µ)-Seite gemacht. Aus einem der vielen Kubrick-Ableger habe ich ein Theme gebastelt, das sich dem Originaldesign optisch annähert. Die dahinterstehende Layout-Technik sieht natürlich heute ganz anders aus (Frameset und Tabellen gegen CSS-Boxen).

Also, fröhlichen Neustart!

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#shareyourstats

Das las ich gestern in Frank Bültges Getwitter. Da hat er recht. Statistiken müssen kein Geheimnis sein. Aggresive Offenheit ist immer besser als Geheimniskrämerei. Darum gebe ich den lesenden Zugriff auf meine Blogstatistiken einfach mal frei (auch wenn die wahrscheinlich ohnehin keinen interessieren). Schaut Euch ruhig um.

(Januar übrigens: 2247 Besuche, 1907 eindeutige Besucher)

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Fragestunde

Wieder mal ein Dienst, der sich an Twitter (und Facebook) dranhängt: diesmal kann man den Benutzern Fragen stellen, auf Wunsch auch anonym, und diese müssen dann antworten. Das kann ganz unterhaltsam sein:
Bist du da?
Ja, aber ich muss noch herausfinden, wie formspring mir bescheid sagen kann, dass eine neue Frage ansteht.

Warum läuft die Nase, während Füße riechen?
Die Nase ist mir sowieso unklar, hat schließlich zwei Flügel und einen Rücken…

Kannst du mir bitte diese Frage beantworten?
Nimm diese Antwort dafür.

Was ist das?
Dies hier? Das ist ein Fragenwerkzeug. Ich habe noch nicht rausgefunden, ob ich sowas brauche (und wenn ja, wozu) aber man weiß ja nie…

Warum ‚Wazong‘?
Ok, ich hatte ja dort ohnehin versprochen, die Geschichte zu erzählen, aber dann eben exklusiv vorab auf formspring:

Als ich mir im April 1999 eine eigene Domain zulegen wollte, da waren alle offensichtlichen Kombinationen, die sich aus meinem Namen bilden lassen, schon belegt. Das ist ein Schicksal, das jeder kennt, der so einen Allerweltsnamen wie „Thomas Becker“ hat: becker.de hatte z.B. schon der gleichnamige Autoradiohersteller reserviert. Ich wollte damals deshalb etwas haben, von dem mich so schnell niemand qua Markenrecht vertreiben werden würde. Was onomatopoetisches stellte ich mir vor. Ich fragte also zong.de an, doch das war schon belegt. Dann suchte ich (mit der tatkräftigen Unterstützung weiterer eMail-Brainstormingpartner) nach einem ähnlichen „Begriff“. Ich entschied mich schließlich für „Bazong“.

Hier habe ich noch eine der Mail von damals:

Date: Thu, 29 Apr 1999 12:07:38 +0200
From: Becki
Subject: zoing oder bazong
To: Stefan
Cc: Becki
X-Mailer: Mutt 0.93i

zong.de ist schon belegt … soll ich bazong oder zoing nehmen?

Thomas

Der Schwerhörigkeit des Hostmasters bei M“Net (oder seinem generellen Desinteresse) habe ich zu verdanken, dass daraus bis zur tatsächlichen Registrierung „Wazong“ wurde. Ich hab‘ mich aber dran gewöhnt. 😉

Wer mich also was fragen möchte, der kann hier kommentieren, eine eMail schreiben, anrufen oder eben seine Frage auf formspring.me eintragen.

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Stöckchen: Warum bloggst Du?

Ein Stock traf mich von  Chris, in dem sich ein paar Fragen über das Bloggen, den Sinn und den ganzen Rest fanden:

Warum bloggst du?
Das muss alles irgendwie geschrieben werden (siehe Abschnitt zum Thema Senfdruck in jenem Artikel).

Seit wann bloggst du?
Seit 5. Juli 2004, ein richtiges Blogsystem habe ich aber erst später installiert.

Warum lesen deine Leser dein Blog?

Echt hier gibt es Leser? Nein. Ich hoffe, dass ich die Leser mit meinen Entdeckungen begeistern kann. Und einigen scheint es zu gefallen. Hoffe ich?!

Die Antwort ist gut, die übernehme ich einfach mal…

Welche war die letzte Suchanfrage, über die jemand auf deine Seite kam?
„ikea einbaküchen aufstellen“ über Google Images

Welcher deiner Blogeinträge bekam zu Unrecht zu wenig Aufmerksamkeit?
Mein erstes eigenes Plugin: WP-ExpandURL„.

Dein aktuellers Lieblings-Blog?
Beim manualBLOG kann ich mich z.T. vor lachen wegschmeißen. Leider ist es gerade recht stumm.

Welchens Blog hast du zuletzt gelesen?
Fefes Blog

Wie viele Feeds hast du gerade im Moment abonniert?
Laut Google Reader im Moment: 63, ich habe da aber mal kräftig aufgeräumt. Auf meinem Mac liegt noch eine Installation von Vienna (RSS-Reader), die ich mich nicht mehr zu öffnen traue, weil sie mir sicher 25000 ungelesene Artikel anzeigen würde.

An welche fünf Blogs wirfst du das Stöckchen weiter und warum?
Aufgrund meiner pazifistischen Einstellung werfe ich normalerweise garnicht mit Stöckchen. Ich lasse hier aber welche rumliegen; wer möchte, der kann sich eins nehmen. 😉

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So, Umzug endgültig erledigt …

So, Umzug endgültig erledigt http://shxz.de/charonnyx/ . So long, charon.wazong.de http://twitpic.com/n90j8 … #

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a.de

Wie gerade überall zu lesen ist werden sich die Domainrichtlinien der deNIC am 23.10.2009 ändern. Von da an werden auch ein- und zweibuchstabige Domainnamen sowie reine Zahlendomains möglich sein. Außerdem fallen einige weitere Einschränkungen (bisher waren z.B. Autokennzeichen als Domain verboten).

Ich dachte erst daran, am sicher einsetztenden Run auf die zweibuchstabigen Domains Teilzunehmen (z.B. tr.de), aber nach dem klugen Gedanken, den ich bei Zellmi gelesen habe:

Wer jetzt diesbezüglich auch schon ein Kribbeln verspürt, sollte daran denken, dass die Durchsetzungswilligkeit des Markenrechts bei Markeninhabern nicht zu unterschätzen ist.

bin ich mir da jetzt nicht mehr so sicher…

(Wenigstens stimmt dann in Zukunft mein bisher falsches Beispiel in dem Artikel.)

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Microblog

http://twitpic.com/kttcv – 666…

http://twitpic.com/kttcv – 666 Kommentare (können aber ruhig mehr werden) #

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MU!

Ich spiele gerade mit WordPress MU, denn ich möchte dieses Blog gern mit dem und dem und dem (da läuft gerad der MU-Test) auf eine gemeinsame Platform setzen, außerdem möchte ich den Wazong-Benutzern ermöglichen, eigene Blogs aufzusetzen.

Damit das funktioniert, müssen natürlich erstmal alle Plugins, die ich hier jetzt im Moment benutze, mit der Multiblogversion zusammenarbeiten (oder ich muss einen Ersatz für sie finden). Zwei Sorgenkinder konnte ich schon ausmachen:

  • YAPB findet die Bilddateien nicht wieder
  • OpenID kann seine Einstellungen nicht speichern, funktioniert sogar möglicherweise garnicht (ohne Einstellungen schwer zu testen).

Ein paar andere Kandidaten funktionieren problemlos. Am Wochenende werde ich mal mit dem vim aufs PHP losgehen, und dann kann ich mehr dazu sagen, eventuell mit Patches für ein paar Problemfälle.

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Wie ich mich hinter wazong.de verstecke

Bilder gehen durch die Blogosphäre von Bloggern, die hinter ihren Werken verschwunden sind. Bei Jeriko kann man inzwischen so einige davon bewundern. Hier meins:

Thomas Renger, der Dentaku hinter wazong.de

Auf diese Aktion gebracht hat micht aber:

Chris von Dackworld

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„An sich ne gute Sache…“

Wenn ich mir ansehe, was da sonst noch so vorbeikommt, dann scheint der Kommentar doch nicht nur verwirrt sondern eher Teil einer Spamwelle zu sein:

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Z . . . . .

Großer Spaß bei Nerdcore / René!

Hier kann man sich jede beliebige Webseite mit einem Klick wegzensieren…

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Noch ein paar Bilder von geste…

Noch ein paar Bilder von gestern hochgeladen: https://wazong.de/blog/tag/pl0gbar/ #pl0gbar0711 #

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Alles neu, alles schnell

5 Jahre, also mehrere Generationen oder eine halbe Ewigkeit war charon.wazong.de jetzt die Heimat dieser Webseite. Seit vorgestern nun läuft sie auf dem neuen Server; wieder bei Hetzner, wieder ein Rootserver, diesmal ein „EQ4“. Dass das neben mehr Platz (und der Möglichkeit, mehr Dinge auf einmal laufen zu lassen) auch der WordPress-Geschwindigkeit nutzt, das lässt sich sogar messen:

Testbeispiel: https://wazong.de/blog/2006/07/

  • charon: Laut Firebug: 98 (http-)Anfragen, 8.05s. — Laut WordPress: 76 (SQL-)queries. 1.463 seconds
  • nyx: Laut Firebug: 98 (http-)Anfragen, 4.1s — Laut WordPress: 76 (SQL-)queries. 0.342 seconds

Also: schneller surfen 🙂

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Fünf Jahre bloggen auf wazong.de

Heute vor fünf Jahren entstand der erste Blogeintrag auf wazong.de.

Die Domain hatte vorher schon etwas länger existiert und war eigentlich nur für eMail benutzt worden. Jetzt aber zog sie gerade auf einen neuen Server:

Hallihallo,

wie die meisten wohl schon mitbekommen haben hat Exolution — und damit die Heimat des Wazong-Servers (und Quad-Damage und Golgafrincham) — Insolvenz angemeldet. Bevor jetzt niemand mehr an seine eMail kommt habe ich einen Rootserver bei Heztner ( http://www.hetzner.de/ ) angemietet und ziehe jetzt gerade alle Daten um.

Die Maschine ist ziemlich heftig (Athlon XP3000+, 1GB RAM, 160GB HD), und mit 160GB Traffic-Kontingent im Monat sollten wir auch recht wenig Probleme haben.

[…]

schrieb ich per Mail herum.

Es handelte sich bei dem „Beitrag“ eigentlich um eine Kalenderseite in einem Wiki (an das Wiki war ich gekommen, weil ich die Daten aus dem Exolution-Intranetwiki irgendwie „aufbewahren“ wollte). In dem Wiki konnte jeder Seite ein Kalender hinzugefügt werden, der dann automatisch zu den einzelnen Tagen Unterseiten erzeugen konnte; so einen Kalender habe ich also meiner Benutzerseite hinzugefügt und den oben verlinkten Satz aufgeschrieben. Erst zwei Jahre und viele Einträge später habe ich die Natur meines Tuns begriffen und bin mit WordPress auf eine richtige Blogsoftware umgestiegen, angefangen hatte ich aber am 5. Juli 2004.

Hoffentlich gehts noch lange mit mit so viel Spaß weiter…

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Mach Dein Tag dran

Ein wesentlicher Vorteil des Web 2.0 ist die Benutzerbeteiligung, überall kann man bewerten, kommentieren und neuzusammenstellen, wodurch der Inhalt zunimmt und/oder neue Aspekte gewinnt. Kommentare sind auf Blogs ja normal, doch durch das Plugin WP_Folksonomy kann man hier ab sofort auch alles selber verschlagworten (die Idee habe ich von @Luca bekommen):

Auf der Einzelansicht jedes Artikels ist jetzt eine Eingabezeile, in der man ein Tag (immer nur eins!) eintragen und sofort zum Artikel hinzufügen kann. Das Design wird demnächst noch etwas besser integriert, aber ich wollte die Funktion schonmal aktivieren.

Was könnte man den Lesern denn sonst noch erlauben? Da geht doch noch mehr…

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http://twitpic.com/1yg53 – Oh,…

http://twitpic.com/1yg53 – Oh, habe ich in meinem neuen Layout vergessen? #Mist #

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Jetzt mehr Lifestreaming: http…

Jetzt mehr Lifestreaming: http://tinyurl.com/dgxwq5 🙂 #

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Blog Design 3: Lifestreaming hier

Ich bin nicht bei vielen Themen paranoid, aber den Verlust einmal angehäufter oder mühsam erzeugter Daten fürchte ich ständig. Dabei tippt man heutzutag ständig irgendwas in andererleute Server ein oder läd etwas auf andererleute Server hoch — fast immer auf kostenlosen Diensten, damit es von Freunden gelesen oder angesehen, weiterbenutzt oder kommentiert werden kann. Was passiert aber, wenn einer der Dienste plötzlich abgeschaltet wird (z.B. Pleite) oder Daten verliert (z.B. Datenbankcrash) oder Dinge löscht?

Außerdem ist all dieser „Content“ natürlich im ganzen Netz verstreut und somit schwer wiederzufinden. Dieses Problem lösen zwar Aggregatoren wie lifestream.fm oder friendfeed.com, aber das sind ja schon wieder externe Dienste (s.o.).

Es gibt dazu nur eine Lösung: alles muss hierher. Und weil ich nicht twitter und twitpic und flickr und del.icio.us (und was noch alles) nachbauen möchte (wer außer mir würde das dann auch benutzen?), drum kopiere ich die Daten von dort in Zukunft hierher (bei Tweets und Bookmarks klappt das schon, am Rest wird noch gebaut) und passe die Darstellung an den jeweiligen Inhaltstyp an (Tweets brauchen z.B. keine Überschrift, Fotos sind einfach nur Fotos). Dadurch kann plötzlich auch alles verschlagwortet und kommentiert werden; eine Fundgrube für meine vergangenen Gedanken, eine Hirnerweiterung.

Die übrige optische Gestaltung habe ich nur wenig angepasst: Dunkel auf Hell liest sich leichter, und ich zwinge jetzt alle Leser zu dem Hochformat, mit dem die Seite ursprünglich entworfen ist (Ich weiß, das ist jetzt nicht mehr modern, aber mein Browser hat normalerweise DIN-Hochkant-Format — und zwar seit XMosaic 1.0. Warum machen die anderen Leute ihre Browser so breit? So breite Zeilen kann man doch sowieso nicht lesen). Dazu kommt noch eine deutlichere Trennung zwischen Inhalt und Metadaten, fertig ist das neue Design. Hier nochmal zum Vergleich: links „Wazong 2“ und rechts „Wazong 3“ (erstellt mit dem großartigen Browsershots):

Ein paar noch frühere Designs der Seite — aber leider nicht alle — kann man übrigens hier und hier sehen, und demnächst erzähle ich nochmal mehr über die Technik.