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Zweitausdendzwölf

Jetzt ist das Jahr 2012 wider Erwarten doch zuendegegangen. Da will ich der guten Tradition folgend meinen Jahresfragebogen ausfüllen. Wie auch in den vergangenen drei Jahren werde ich mir dabei nicht mit Gewalt Antworten aus den Fingern saugen. Fragen, zu denen mir nichts einfällt, werden gestrichen.

(Versionen 200820092010, 2011)

Der Vorsatz aus den Rückblicken der letzten beiden Jahre, mehr zu bloggen hat durchaus gefruchtet. Mitverantwortlich dafür ist natürlich das Iron Blogging, und so hatte 2012 immerhin 64 Artikel statt der mageren 26 im Jahr 2011. Auch anderen guten Vorsätzen ist es besser ergangen als in anderen Jahren — wie man in den folgenden Antworten lesen kann:

1. Zugenommen oder abgenommen?

Im Gesamteffekt des Jahres habe ich nur ein ganz kleines Bisschen abgenommen, aber zwischendurch war ich schon deutlich unter 150 kg. Der regelmäßige Sport (siehe 6.) hat da positive Effekte, obwohl abnehmen nicht sein Hauptzweck ist:

2. Haare länger oder kürzer?

Wie immer im Wechsel (hier schön im Video zu sehen).

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Keine Änderung.

4. Mehr Kohle oder weniger?

Die Einnahmen waren wohl etwas niedriger, aber …

5. Mehr ausgegeben oder weniger?

… da wir das Autofahren dank Firmenwagen (zumindest innerhalb von Deutschland) nicht mehr bezahlen müssen, ist eine der schlimmsten und überraschendsten Geldsenken weggefallen. Zum „Ausgleich“ waren wir gleich zwei mal im Urlaub.

6. Mehr bewegt oder weniger?

Deutlich mehr.

7. Der hirnrissigste Plan?

8. Die gefährlichste Unternehmung?

Ich? Ich mach’ doch nichts gefährliches.

9. Der beste Sex?

Ja, doch.

10. Die teuerste Anschaffung?

In diesem Jahr wurde wenig Geld für Gegenstände ausgegeben, eher für Dienstleistungen.

11. Das leckerste Essen?

In einer kleinen Pizzeria in Peschiera del Garda gab es eine geradezu unglaublich gute Pizza. So eine möchte ich auch mal machen können.

12. Das beeindruckendste Buch?

Ich lese ja erschreckend wenig Bücher, aber im Moment gerade mit Begeisterung REAMDE von Neal Stephenson (Inzwischen auch in einer deutschen Übersetzung von Juliane Gräbener-Müller und Nikolaus Stingl mit dem Titel ERROR zu haben, aber da hatte ich mit der englischen Version schon angefangen). Vor allem, weil es bei allen Beschreibungen von Dingen, die etwas mit Computern zu tun haben, nicht so erschreckend daneben liegt wie die meisten anderen Bücher, sondern ziemlich genau trifft. Vielleicht komme ich noch zu einem ausführlicheren Artikel, wenn ich durch das Buch gekommen bin.

Aus anderen Gründen hat mich das #webtypobuch beeindruckt, obwohl ich es noch gar nicht gelesen habe (hier einen nicht abgehakten Beitrag auf der ToDo-Liste vorstellen). Es ist eins der erfolgreichen CrowdFunding-Projekte und damit exemplarisch für einen positiven Finanzierungstrend des letzten Jahres.

13. Der ergreifendste Film?

14. Die beste CD?

Wie letztes Jahr hier eher der Blick auf das, was ich angehört habe:

Echt? R.E.M.? Wer hätte das gedacht?

15. Das schönste Konzert?

Die einzige konzertartige Veranstaltung 2012 war „Lauras Stern, die Show“ in der Liederhalle in Stuttgart, ein Weihnachtsgeschenk meines Bruders vom vorherigen Jahr. Das war musicalartig und leicht überdreht aber ein großer Spaß für die Kinder.

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?

Arbyte — aber deutlich weniger als in den vergangenen Jahren; endlich mal ein Projekt, das nicht ununterbrochen im Wahnsinnsmodus gefahren wird.

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?

Der Familie und den Internetbewohnern.

18. Vorherrschendes Gefühl 2012?

Work-Life-Balance

19. 2012 zum ersten Mal getan?

Zum großen Internetklassentreffen in Berlin gefahren.

20. 2012 nach langer Zeit wieder getan?

Hausaufgaben gemacht. Nicht meine eigenen, aber wir haben jetzt ein Schulkind, und da muss ich hin und wieder mithelfen, wenn Worte buchstabiert oder eine Seite mit 4ern vollgeschrieben werden muss.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

27. 2012 war mit einem Wort …?

anders

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Blogstöckchen: Wie viele Ebenen schaffen wir?

Ein Stöckchen — und ein Computerbildschirmefraktal! Stefan Waidele schreibt:

So, nachdem ich offensichtlich meinen ersten Platz bei der Google-Suche nach dem Begriff “Blogstöckchen” wieder verloren habe, möchte ich selbst eines starten. Ich bin vor kurzem auf folgenden Cartoon gestoßen. Ich finde die Idee vom “Bild im Bild im Bild im …” klasse.

Also: Wie viele Bilder im Bild schaffen wir?
Einfach den Links unter diesem Artikel zum neusten Beitrag folgen, den Bildschirm abfotografieren, ins eigene Blog posten, das Bild mit dem Abfotografierten Artikel verlinken und (optional) den Trackback hierhin setzen. (Link zum Orginal bei c’t wäre wohl auch nicht schlecht.)

Na dann los:

Wer will mitspielen?

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Stuttgart West

Kaum außerhalb von Hamburg nach Süden liegt … nein, das muss ich anders anfangen. Im Moment geht eine Welle durch die Deutsche Bloglandschaft. Schuld daran hat Maximilian Buddenbohm, der gerade eine neue Wohnung in Hamburg sucht und sich die anderen Stadtteile beschreiben lassen möchte. Schon bald war klar, dass die Blogger sich nicht auf Hamburg beschränken können würden, oder dass der Hamburgbegriff zumindest weit gefasst werden müsste.

Anne Schüßler hat sich des Ruhrgebiets (beginnend mit Essen) angenommen, und isabo nimmt gleich den ganzen Rest der Welt. Hier also Stuttgart (falls zufällig jemand andere Teile von Stuttgart beschreiben möchte, würde ich das gern hier verlinken).

Ich selbst wohne ja erst seit 2005 in Stuttgart. Vorher wohnte ich in München und davor in einem kleinen Dorf in der Nähe von München und davor … aber lassen wir das.

Stuttgart West also liegt nicht so richtig in Hamburg sondern eben in Stuttgart, und man kann am Namen gleich sehen, dass die fünf innersten Stadtteile (S-Mitte, S-Nord, S-Ost, S-Süd und S-West) hier nicht besonders originell benannt sind.

West ist ein künstliches Gebilde aus sechs urbanen Bezirken (unserer heißt z.B. Vogelsang) und drei eher dünn besiedelten (leicht zu erkennen an ihren Namen Kräherwald, Wildpark und Solitude). Das verfälscht die Bevölkerungsdichte deutlich nach unten (laut Wikipedia insgesamt 2776, in unserem Bezirk aber 22046 Einwohner/km² — dort steht auch, es sei eins der dichtestbesiedelten Wohngebiete in Deutschland, darüber wird allerdings auf der Diskussionsseite noch … ääähm … diskutiert).

Zur vorletzten Jahrhundertwende lag diese Gegend noch am Rand der Stadt, dann entstand in relativ kurzer Zeit eine recht einheitliche Bebauung mit vier- bis siebengeschossigen Mehrparteienhäusern in schicker Sandsteinoptik. Die Häuser sollten was hermachen, wer hier baute war schließlich wohlhabend — aber oft nicht reich und außerdem auch noch Schwabe, weshalb die straßenabgewandten Seiten der Häuser meistens aus schlichten Ziegeln gebaut sind. Auffällig sind die wegen des Brandschutzes exakt 3 m breiten Gänge zwischen den Häusern. Durch sie gelangt man oft zu schlichteren Rückgebäuden, in denen auch heute noch, neben weiteren Wohnungen, viele Handwerks- und Kleinindustriebetriebe zu finden sind. Die Erdgeschosse der Vorderhäuser beherbergen vielfach Läden oder Kneipen. Im Gegensatz zur Innenstadt hielt sich die Kriegszerstörung in Grenzen, so dass ein großer Teil dieser Häuser im Urzustand erhalten ist.

Das führt auch zu einem der größten Probleme des Viertels, denn die Kombination aus hoher Bevölkerungsdichte und Bebauung aus der Zeit vor Erfindung der Garage führt zu „absolut keine Parkplätze“. Eine halbe Stunde ist schnell mit Kreisen um die Blöcke verbracht, wenn man einen nicht unbedingt günstig gelegenen aber wenigstens legalen Parkplatz haben möchte. Die Einführung von Anwohnerparkausweisen im letzten(?) Jahr hat die Situation zwar tagsüber verbessert, aber tagsüber bin ich immer woanders und will hier gar nicht parken. Hätte ich nicht einen Tiefgaragenplatz unter einem benachbarten Sportplatz gemietet, wäre ich inzwischen wahrscheinlich verrückt geworden.

Kein Problem ist dagegen der Ausländeranteil; die Bevölkerung ist von den Nationalitäten her bunt gemischt. Das sorgt auch für eine gesunde Mischung multinationaler Kinder in Kindergarten und Schule, so dass unsere Kinder gar nicht erst auf die Idee kommen, Menschen aus anderen Ländern seien irgendwie nicht normal. Der typische Bewohner „schafft beim Daimler“ mit ordentlichem Facharbeitergehalt, wird seine Wohnung also nicht so schnell verlassen. Das hält die Gentrifizierungstendenzen im Zaum (wobei ich für eine längerfristige Beurteilung noch nicht lange genug hier wohne — man hat mir mal gesagt, meine Straße sei noch in den 80ern als „üble Gegend“ in Verruf gewesen).

Stuttgart ist nicht so groß; von unserer Wohnung aus kann man in jeweils unter einer halben Stunde zu den Einkaufsmeilen der Innenstadt oder aus der Stadt raus in den Wald laufen. Für fast alle Einkäufe ist das aber gar nicht notwendig, weil es fast alles direkt um die Ecke gibt. Die Bäckerei, mehrere Restaurants, einen Pizza- und Dönerladen, zwei Wäschereien, einen Friseursalon und sogar das Schulgebäude kann ich gleich von unserem Fenster aus sehen. Im Gegensatz zu unserer ersten Stuttgarter Wohnung haben wir diesmal auch nur einen geringen Höhenunterschied zwischen unserem Haus und den täglich benötigten Geschäften. Darauf muss man achten, das haben wir gelernt, denn in Stuttgart geht man fast keinen Weg, ohne einen Hügel zu erklimmen; allein in Stuttgart West liegt der niedrigste Punkt am Feuersee bei etwa 250 m, der höchste auf dem Birkenkopf mit 511 m über NN.

Außerdem gibt es natürlich in der Nähe noch einige Plätze, auch mit Wochenmarkt, kleinere Parks, auch mit Spielplätzen (überhaupt: unzählige Spielplätze) und den Feuersee mit seiner markanten Kirche, deren Turmspitze nach dem Krieg nicht wieder aufgebaut wurde. Alles in allem wohnt man hier wirklich schön.

Nach der Mietpreisentwicklung der letzten Jahre kann ich den Buddenbohms trotzdem nicht empfehlen, ausgerechnet hier eine Wohnung mieten zu wollen. Es ist zwar wahrscheinlich immernoch billiger als in St. Georg, aber eben wie gesagt auch ziemlich weit weg.

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#neuesblogfürpercanta

Es hat sich so ergeben, dass ich für @Percanta ein neues Blog aufgesetzt habe (Blogspot zickte irgendwie rum, auf Twitter war Mimimi, ich bot Platz an). Das alte Blog sollte natürlich importiert werden.

Schnell ein Blog zu klicken war natürlich überhaupt kein Problem, der Import ging am Wochenende mit zwei Plugins erstaunlich schnell und einfach, ein paar kosmetische Anpassungen am HTML der Blogeinträge und ein paar Plugins zum Aufhübschen noch, und ich hatte eine Grundlage.

Mit Hilfe von Malte Widenka, der die Domain schon früher mal gesichert hatte, konnte ich heute früh noch die Adresse percanta.de (statt nur percanta.wazong.de) für die Seite aktivieren.

Im Moment sieht es bis auf die Headergrafik noch wie ein frisch aufgesetztes WordPress aus, am Design muss also noch etwas getan werden, es gibt aber schon einen Umzugsartikel. Deshalb wünsche ich der Percanta schon mal viel Spaß und uns mehr zu lesen.

(ich bin dann wieder auf der Baustelle)

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Danach habe ich schon gesucht:…

Danach habe ich schon gesucht: Liste der Webseiten, die nicht mehr genannt (/verlinkt) werden sollen: opalkatze.wordpress.com/2012/0…hutzrecht/ #LSR  #

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Ich in Oberbekleidung

Wie auf shxz.de/m7 versprochen: ich in Oberbekleidung #609060 (Aufnahmetechnik noch zu kompliziert) instagr.am/p/OsykzdJfqj/  #

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Iron Blogging Revival Gang

Der Gedanke ist in der Internetwelt nicht ganz neu und nicht ganz unbegründet: eigentlich sollte man sich mehr auf sein Blog konzentrieren, denn der Platz auf den Seiten der Sozialen Netzwerke ist nur geliehen (es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass Sascha Lobos eindringlichster Artikel zu dem Thema auf Spiegel Online und also auch auf geliehenem Platz erschienen ist). Außerdem Scrollen auf Twitter, Facebook und Google+ die Inhalte nach wenigen Tagen (/Stunden?) aus den Augen aus dem Sinn und sind auch nicht mit Suchfunktionen wieder auffindbar (was vor allem bei Google+ noch immer sehr verwundert).

Mehr bloggen also.

Gruppen bringen mehr Dynamik in müde Unternehmungen, deshalb entstand (wohl auf dem Barcamp in Karlsruhe) die Idee der Blog Revival Gang. Die möchte alle Leute zum (Wieder-)Bloggen anregen und läuft gerade an. Es existieren schon ein eigenes Blog, eine facebook-Gruppe, und in der Gruppe entsteht gerade eine Art „Manifest“ (noch in Arbeit):

  1. 80+% der Top-Blogger sagen ‚das Blog‘. Sag halt, was du willst.
  2. Weblogs sind ‚personal publishing‘ und setzen damit einen wichtigen Akzent im Netz. Zwischen Medienkanälen, großen Social Networks u.a. betonen sie die individuelle Perspektive – egal ob selbst-gehostet, auf Bogplattformen oder als Gruppenblogs. Wir begrüßen auch bloggende Firmen, die auf Augenhöhe kommunizieren.
  3. Weblogs sind digitale Gespräche. In den Kommentaren und im Hin-und-her-Linken der Blogs. Wir verlinken unsere Blog-Quellen – aber nicht zwingend Fundstücke bei Twitter, G+ oder Facebook.
  4. Wir unterstützen bloggende Menschen – egal ob sie schon lange bloggen oder erst anfangen – bei Fragen.
  5. […]
In die gleiche Richtung, aber örtlich eingeschränkter, geht auch die Idee, einen Iron Blogger Contest im Raum Stuttgart aufzuziehen (ähnlich wie es den in Berlin schon gibt). Erste Teilnehmer haben sich schon bei Jan im Blog gemeldet und wollen ab dem Barcamp Stuttgart mindestens einmal pro Woche bloggen…
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Die 90er lassen schön grüßen

Beim Aufräumen auf alten Platten habe ich ein paar … ääähm … Gestaltungselemente des frühen Web gefunden. Die wollte ich Euch nicht vorenthalten, also Vorsicht; nach dem Link viel Gezappel:

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Acht!

Heute vor acht Jahren erschien der erste Blogartikel auf wazong.de.

Wenn man auf die Seite kam, dann war in letzter Zeit gar nicht zu erahnen, dass es hier so alte Beiträge geben könnte. Deshalb habe ich da unten rechts die Einschränkung der Monate (bisher aus ästhetischen Gründen 20) wieder aufgehoben. Das sieht jetzt auch doof aus, aber ich bastle sowieso gerade an einem neuen Theme, da kann ich dieses auch kaputtspielen…

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Lieber blaugruenerschmetterling

Ich freue mich ja eigentlich über Deine Kommentare, da meine Seite sowieso so wenige hat. Auf den ersten Blick sahen die auch echt aus, nach einer gewissen Zeit fingen sie aber an, mir Seltsam vorzukommen:

Du wechselst ständig Deinen Namen und verlinkst Dich zu allen möglichen seltsamen Adressen. Das ist manueller Suchmaschinenspam, wenn auch nicht besonders guter.

Offensichtlich treibst Du dasselbe Spielchen auch auf anderen Seiten. Lass das.

Ich werde Deine Kommentare nicht löschen (da sie ja an einigen Stellen tatsächlich zum Thema passen), werde aber die Links entfernen und Deinen Namen vereinheitlichen, damit man Dich erkennt.

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Einen Filmstock gefunden

Bei Christian aka jawl habe ich einen Stock aufgelesen. Es gibt Fragen zum Thema Film und Kino:

  1. Gehst Du (noch) ins Kino, oder hat ihm das Heimkino mit allen seinen Vor- und Nachteilen da inzwischen den Rang abgelaufen?
    Da wir unsere zwei Kinder nicht ohne weiteres schnell irgendwo abgeben können (und sie auch noch zu klein sind, um allein zu hause zu bleiben), hat sich die Zahl der Möglichkeiten für Kinobesuche stark reduziert.
    Der Fernseher und die 5.1-Anlage, die wir hier haben, würde mir hingegen wahrscheinlich von echten Heimkinoenthusiasten höchstens Bedauern einbringen. Dadurch kommt natürlich kein echtes Kinogefühl auf, für einfachen Filmgenuss reicht es aber.
  2. Hollywood? Bollywood? Western oder Drama, finnisches Problemstück oder deutsche Kommödie – gibt es Genres die Dich garantiert ins Kino ziehen oder garantiert abhalten?
    Ich bin Science Fiction-Fan. Leider wird immer weniger echte Science Fiction produziert, oder der SF-Plot nur noch als Hintergrund und Rechtfertigung für CGI-Actionspektakel genutzt. Ansonsten darf es gern ein wenig neben der Spur sein.
  3. »Sex and the City, der Film« – wie stehst Du dazu, wenn erfolgreiche Fernsehserien den Sprung ins Kino wagen – und gibt es eine Serie, die Du gerne dort sehen würdest?
    Auf solche Filme habe ich schon mehrmals gefreut und bin bisher jedesmal enttäuscht worden. Besonders krasses Beispiel war Mission Impossible, bei dem die Serie von trickreichem Teamwork und raffinierten technischen Gimmicks lebte, während der Film auf Ein-Mann-Action setzte. Ich möchte das daher keiner guten Serie antun. Der Simpsons-Film war aber lustig.
  4. Harry Potter der siebte, James Bond der achtunddrölfzigste – bist Du ein Kino-Serien-Gänger?
    Abgeschlossene Geschichten, die einfach in mehreren Filmen gezeigt werden (z.B. Herr der Ringe, Kill Bill, Harry Potter und mit Einschränkungen auch Star Wars) mag ich gern; das gibt Platz. Nachträglich angefügte Fortsetzungen überzeugen meist nicht (Matrix!). James Bond war lange cool, wird mir aber mit dem aktuellen Darsteller zu beliebig (Craig fehlt diese Gentleman-Lässigkeit).
  5. Und zum Schluß: Schon mal im Kino gewesen, nur um zu knutschen?
    Nö. So ein aufregendes Leben hatte ich nie. 😉

Da ich den Stock vom Boden aufgehoben habe, werde ich ihn auch nicht weiterwerfen. Für diejenigen, die ihn von hier mitnehmen wollen, muss ich aber nach den Regeln fünf neue Filmfragen erfinden:

  1. Welches war das beste Filmjahrzehnt?
  2. Ist der Deutsche Film zu retten (muss er überhaupt gerettet werden)?
  3. Liegt die Zukunft des Kinos im 3D-Film?
  4. Night Watch, Insomnia, The Girl with the Dragon Tatoo. Was hältst Du von Hollywood-Remakes und -Neuverfilmungen?
  5. Was war der schlechteste Film, den Du bisher gesehen hast (bzw. die größte Enttäuschung)?
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Statistikfetisch: Kommentare

Ok, bei Statistik kann ich mich dann doch nicht zurückhalten. Ich hatte bei ad zwar schon einmal kommentiert, aber das waren nur im Kopf ausgerechnete Überschlagszahlen. Um eine brauchbare Aussage zu treffen, muss ich nämlich die unterschiedlichen Postkategorien berücksichtigen. Dazu habe ich die SQL-Abfrage entsprechend erweitert (Tabellenpräfix ist bei mir wp_2_, weil diese Seite hier auf WordPress Multisite läuft):

SELECT YEAR( p.post_date ), t.slug, COUNT( id ), AVG( p.comment_count )
FROM wp_2_posts p
JOIN wp_2_term_relationships tr ON tr.object_id = p.id
JOIN wp_2_term_taxonomy tt ON tt.term_taxonomy_id = tr.term_taxonomy_id
JOIN wp_2_terms t ON t.term_id = tt.term_id
WHERE p.post_status = 'publish'
AND p.comment_status = 'open'
AND p.post_type = 'post'
AND tt.taxonomy = 'category'
GROUP BY YEAR( p.post_date ), t.slug ;

Das sieht dann so aus:

Das Ergebnis ist natürlich immer noch, dass es hier zu wenig Kommentare gibt. Schade.

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Jährlich wiederkehrendes Ritual

Anfang 2011 hatte ich noch verkündet, wieder mehr bloggen zu wollen. So besonders viel ist dabei nicht rausgekommen (26 magere Artikel um genau zu sein). So ist das eben mit den guten Vorsätzen. Auch dieser Rückblick ist wieder etwas verspätet, diesmal aber etwas vollständiger als letztes Jahr. Zum Glück ist Anke Gröner, von der ich den Fragebogen ursprünglich übernommen habe, so zuverlässig und erinnert mich mit ihrem Artikel Jahr für Jahr daran.

(Versionen 20082009, 2010)

1. Zugenommen oder abgenommen?

Ich konnte der stetigen Steigerung Einhalt gebieten, dabei half die coole neue Waage mit Internetanschluss. Wie man auf der damit erstellten Grafik sehen kann:

ging der Trend (weiß) im zweiten Halbjahr tatsächlich bergab. Weihnachten hat der Sache aber nicht gut getan. Ich bleibe dran.

2. Haare länger oder kürzer?

Mal so, mal so.

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Die Werte sind gleichgeblieben, aber im April habe ich mir trotzdem spontan eine neue Brille gekauft, weil sie mir gut gefiel.

4. Mehr Kohle oder weniger?

Ungefähr gleich (seit der Übernahme meines Jobs in die Muttergesellschaft werden Überstunden nicht mehr ausgezahlt sondern gesammelt, dafür hatte ich — solange der Dienstwagen noch nicht geliefert war — zusätzlich eine „Wagenpauschale“).

5. Mehr ausgegeben oder weniger?

Kaum Sonderanschaffungen getätigt, hätte also weniger gewesen sein müssen — wäre da nicht mein altes Auto noch einmal für mehr als 2500€ zu renovieren gewesen um wieder den Segen des TÜV zu erhalten. Gut, dass das jetzt erstmal nicht mehr meine Sorge ist.

6. Mehr bewegt oder weniger?

Ich habe 2011 zweimal angefangen, regelmäßig (also täglich) Sport zu machen. Das erste mal ist es aus gesundheitlichen Gründen wieder gestorben, das zweite mal wegen beginnenden Weihnachtsurlaubs (da besteht also durchaus noch eine Chance zur Wiederaufnahme).

7. Der hirnrissigste Plan?

„Urlaub mach ich, wenn im Projekt mal Ruhe eingekehrt ist.“

8. Die gefährlichste Unternehmung?

Ich? Ich mach‘ doch nichts gefährliches.

9. Der beste Sex?

(ähnlich wie vorletztes Jahr — und letztes, aber da habe ich die Frage weggelassen)

10. Die teuerste Anschaffung?

Weiß ich gar nicht so genau. Die oben erwähnte Brille könnte schon das teuerste Einzelstück gewesen sein, aber das meiste Geld verschlang wie gesagt das Auto; wahrscheinlich war die teuerste Anschaffung daher ein elektrischer Fensterheber oder ein vorderer rechter Kotflügel.

11. Das leckerste Essen?

Oh, da war schon einiges. Das pl0gbar-Gourmet-Spezial 2 im Klein und Fein muss aber auf alle Fälle lobend erwähnt werden.

12. Das beeindruckendste Buch?

Beeindruckend finde ich schon, dass ich überhaupt wieder öfter zum Lesen komme. Daran hat die Kindle-Applikation auf dem iPhone/iPad einen nicht unerheblichen Anteil. Darin zuletzt ausgelesen (und für gut befunden): Super Sad True Love Story von Gary Shteyngard.

13. Der ergreifendste Film?

Toll fand ich den ersten Kinobesuch mit den Kindern. Gut, Lauras Stern und die Traummonster war jetzt kein cineastisches Highlight, aber es hat beiden gut gefallen, und darauf lässt sich doch aufbauen.

14. Die beste CD?

CDs gibt es ja in dem Sinne gar nicht mehr. Hin und wieder kaufe ich digitale Musikdateien, die sind dann aber nicht unbedingt in demselben Jahr erschienen. Am besten sieht man auf lastfm, was ich so höre:

15. Das schönste Konzert?

gar kein Konzert 🙁

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?

Arbyte

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?

Der Familie und dem Internet.

18. Vorherrschendes Gefühl 2011?

Überarbeitung

19. 2011 zum ersten Mal getan?

Einen Neuwagen konfiguriert und bestellt, ein Gemeinschaftsblog gegründet.

20. 2011 nach langer Zeit wieder getan?

Einen Mobilfunkvertrag abgeschlossen, Lungenfunktionstests.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

  • Dass (nachdem es mich gut 10 Jahre in Ruhe gelassen hat) das Asthma als mein Begleiter zurückgekehrt ist.
  • Dass mein Urlaub so lange verschoben wurde, dass am Schluss keine Zeit mehr für eine Reise war.
  • Dass das Projekt, in das wir alle so viel Arbeit reingesteckt haben, am Schluss doch zum Fehlschlag erklärt und abgebrochen wurde.

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

27. 2011 war mit einem Wort …?

wechselhaft

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Links kann man nicht tauschen. Die kann man nur verdienen.

Das ist z.B. einen Link wert.

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Jahresende 2010

Im Moment fühle ich mich gerade etwas in der Tretmühle. Zwischen Bett, Büro, kochen, essen, Kinder ins Bett bringen, 1-2h fernsehen und wieder ins Bett bleibt kaum Zeit für irgendwas. Und an Tagen ohne Büro lassen mich die Kinder im Moment höchstens 5 Minuten am Stück in Ruhe (also heute gingen sie mir schon sehr auf die Nerven). Neben anderen Dingen leidet darunter auch das Bloggen, was ich wieder ändern möchte (Jaja…).

Andere Leute bekommen das schließlich auch hin. Wiederum andere Leute kürzen aber aus ähnlichen Gründen auch den Bloggerjahresendfragebogen. Hier also die Fragen, die ich gerade beantworten wollte 😉 :

(Versionen 2008, 2009)

1. Zugenommen oder abgenommen?

Fragt lieber nicht (Ok, dazu werde ich noch was schreiben … müssen).

2. Haare länger oder kürzer?

Vom Herbst bis Weihnachten war wieder eine dieser Phasen, in denen ich es nie zu Ladenöffnungszeiten in einen Frisiersalon schaffe. Jetzt ist die Zottelmähne gerade mal wieder weg (neuerdings kann sich übrigens jeder hier selbst ein Bild von meinem Gesichts- und Haarzustand machen).

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Keine Änderung.

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Bewichtelt worden

Wer ein Wichtelgeschenk wegschickt, der bekommt — wenn alles klappt — natürlich auch eins. Beim Blogwichteln schreibe ich darüber natürlich einen Artikel. Meine Wichtelin (heißt das so?) war annajuliana, und die hat ihr Päckchen rechtzeitig abgeschickt, so dass wir es in unser Weihnachtsdomizil mitnehmen konnten:

Drinnen war neben einer nett geschriebenen Karte (da hätte ich mir viellicht etwas mehr Mühe geben müssen) ein Buch, Kicherkugeln (schmecken bitzelig) und eine super selbstgebastelte Sockenmaus:

Vielen Dank (auch an die Chikatze für die Organisation)!

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Gewichtelt

Ich habe beim Chitime-Wichteln 2010 mitgemacht, und ich habe mein Wichtelgeschenk „schon“ gestern erfolgreich abgeschickt (ich möchte, dass das dem Grad meiner Verpeilung und Prokrastinationsneigung gemäß ordentlich gewürdigt wird!).

Selbstverständlich kann man hier noch nicht erkennen, was ich verschickt habe 😛

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Ein sandiges Einhorn für den Weltfrieden

Huck sucht Einhörner. Da ich nicht ordentlich zeichnen kann (Softwareentwickler eben), durch kleine Kinder aber Zugriff zu Sandförmchen habe, habe ich mein Einhorn aus Sand modelliert (hornloses Pferd war vorhanden):

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Wiederauferstanden: Blogherztag

Vor einem guten Jahr gab es eine Aktion „Ein für Blogs“, mit der die Linkliebe zwischen den Deutschsprachigen Blogs wieder etwas aufgefrischt werden sollte. Die hat dem Kai Müller nicht nur Liebe eingebracht (das Wort Linkbait und der unschöne Vorwurf, das alles nur aus SEO-Gründen getan zu haben tauchten mehrfach auf), deshalb wurde sie nach der zweiten Runde wieder eingestellt. Jetzt taucht die Idee mit geändertem Gastgeber aus der Versenkung auf.

Die Aufgabe ist gleich geblieben:

Ihr müsst nicht mehr tun, als in euren Blogs andere (deutschsprachige) Blogs zu empfehlen, von denen ihr denkt, dass sie zu wenig Aufmerksamkeit finden und die ihr sowieso total super findet.

Wo schicke ich Euch also zum lesen hin?

Lest Dackworld. Das Blog leert sich zwar in unregelmäßigen Abständen komplett und wechselt dabei hin und wieder das Konzept, wird von Chris aber in jeder Inkarnation fleißig befüllt mit Gedanken, Links zu Kuriosem und Design.

Lest Herzdamengeschichten (ok, das werden die meisten sowieso schon tun — und wenn nicht, dann kauft auch gleich das Buch). Nirgends werden die Tücken des modernen Alltagslebens besser (oder mit mehr Verständnis — für die Tücken) beschrieben.

Lest bei Zellmi und Natali, wie sie sich gerade aus eben diesem „normalen“ modernen Alltag in das Abenteuer Kommunenleben gestürzt haben (naja, hier überdramatisiere ich etwas, denn die haben sich das vorher schon ordentlich überlegt).

Und natürlich gelten die Empfehlungen vom letzten Jahr weiter.

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Meine Lieblingspizza? Ein Experiment

Jan veranstaltet eine Blogparade zum Thema „Meine Lieblingspizza“. Die Frage lautet: „Welche Zutaten gehören auf deine Lieblingspizza?„. Nun, das ist schwer zu beantworten, denn ich bin da eher launenhaft, und außer Pilzen mag ich auf einer Pizza fast alles. Aus diesem Grund probieren wir im folgenden einfach was (in dieser Küche) neues aus; machen wir doch mal eine Pizza mit Lachs und Krabben.

Wir fangen mit einem Hefeteig an. Den sollte jeder hinbekommen. Wenn nicht, dann kann man den auch fertig kaufen… Den schicken wir erstmal zum Gehen. Inzwischen schneiden wir Zwiebeln (eine große oder zwei kleine) und jede Menge Knoblauch (der passt gut zu Meeresgetier, ich habe mal 4 Zehen genommen) in kleine Würfelchen und braten das in Olivenöl an.

Mit einer Dose gehackten Tomaten (nur im sonnigen Sommer schmecken die frischen Tomaten besser) und etwas Wasser löschen wir das Gebrutzel, würzen das mit Salz, Pfeffer, Paprika und Oregano, vielleicht auch noch etwas Tomatenmark, und lassen das friedlich weiterköcheln. Inzwischen darf der Backofen schon einmal auf 225°C vorheizen.

Wenn der Teig gegangen ist, dann wird er ausgerollt.

Auf dem Blech mit der Gabel Löcher in den Teig pieksen. Die inzwischen schön eingekochte Tomatensoße dann darauf verteilen.

Jetzt kommen die „eigentlichen“ Zutaten; heute sind das wie gesagt Krabben und Räucherlachs. Obendrauf Käse: eine Pizza, die etwas auf sich hält, besteht hier auf Mozzarella.

Mindestens 20 Minuten (heute waren’s 25) muss die Pizza backen, dann kann man sie verteilen. Lecker.