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Dieses Blog wird heute 15 Jahre alt

das ist krass

Am Anfang war es tatsächlich so eine Art Tagebuch. Die Einträge waren oft so kurz, wie es heute wohl eher auf Twitter oder Mastodon zu erwarten wäre. Die waren damals aber noch nicht erfunden. Mit der Zeit lernte ich, länger zu schreiben und probierte auch andere Textarten (Anleitungen, Kochrezepte,…). Das Blog war mal Twitterarchiv und mal Bildersammlung (alles Dinge, die ich mal auf die eine oder andere Art reparieren sollte). In der Boomzeit der Blogs wurde das erstaunlicherweise auch von so einigen Leuten gelesen.

Inzwischen ist Bloggen ein gängiger Beruf geworden. Gerade Reiseblogs haben anderen Formen der Berichterstattung den Rang abgelaufen, auch was die Werbeeinnahmen betrifft.

Mein Blog hingegen ist immernoch ein Hobby, und ich hatte auch nie die Absicht gehabt, damit berühmt zu werden. Ich werde hier einfach weiterhin vor mich hin schreiben, und wenn das zufällig irgendjemand lesen möchte, dann freue ich mich darüber.

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Gleisbaustelle

Zwischen den Haltestellen Schwab-/Bebelstraße und Vogelsang (dazwischen ist nur eine weitere Haltestelle und nur wenige hundert Meter) wurden in den Pfingstferien alle Stadtbahngleise ausgetauscht.

Das bedeutete für uns, dass vor unserem Haus zwei Wochen lang alles eine große Baustelle war. Die Bauarbeiten haben jeden Morgen zwischen 06:30 und 07:00 angefangen, auch an den Wochenenden und Feiertagen (und gefühlt immer mit der lautestmöglichen Tätigkeit für den Tag). An Sonn- und Feiertagen haben sie wenigstens gegen 16:00 wieder aufgehört, aber an den anderen Tagen habe ich letzte Arbeiten noch nach Mitternacht beobachtet.

Dabei wurden spannende Geräte benutzt: Bagger, die auf Gleisen fahren können, Schraubmaschinen mit Verbrennungsmotor, Schienenverlegezüge, Thermitschweißer, …

Insgesamt bin ich ziemlich beeindruckt davon, dass wirklich alle Arbeiten innerhalb der vorgesehenen Zeit abgeschlossen wurden. Sogar die Übergänge für Fußgänger und Autos inklusive aller Streifen waren wieder da.

Was bleibt ist nur ein seltsames Singen der Stadtbahnzüge auf den nagelneuen Schienen. Ich hoffe, dass sich das noch wieder einschleift.

Und dieser besondere Geruch, den Holzschwellen manchmal an heißen Tagen entwickeln, der ist jetzt leider auch weg.

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(Klopf klopf) Ist das Ding noch an?

Oh ja, dieses Blog habe ich ziemlich vernachlässigt. Aber immer, wenn ich mich (privat) an den Rechner setze, habe ich eigentlich eher etwas zu basteln. Den Blogumzug auf eine neue Infrastruktur habe ich zum Beispiel ewig vor mir hergeschoben, bis ich ihn gestern endlich angepackt habe (für Neugierige: endlich wieder aktuelles WordPress in Docker auf aktuellem Apache, PHP 7.3, MariaDB 10, alle Tabellen auf InnoDB mit 4-Byte-UTF-8 umgezogen).

Ein paar Dinge sind noch geradezuziehen: die Umleitung auf https funktioniert noch nicht 100%, Uploads sind völlig unzeitgemäß auf 2MB begrenzt, und einige Plugins mussten auch ihr Leben lassen. Aber jetzt! Jetzt kann ich hier wieder mehr schreiben.

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Zwölf Jahre bei Twitter, dreieinhalb Monate bei Mastodon

Heute bin ich zwölf Jahre auf Twitter. Das könnte ein Grund zum Feiern sein, denn über Twitter habe ich jede Menge nette Leute kennengelernt und auch viel Spaß gehabt. Zum zehnjährigen habe ich das schon einmal viel hübscher aufgeschrieben.

Die ganze Kommunikation über die Plattform eines großen und weit entfernten Technologiekonzerns abzuwickeln, deren Zweck sich in den letzten Jahren auch immer mehr zum politischen Werkzeug und Ort für die Kommunikation ohnehin bekannter Menschen mit ihren Fans entwickelt, fühlt sich aber mit der Zeit immer falscher an. Auch dieses Gefühl hat sich schon vor einigen Jahren eingestellt, und ich hatte auch schon einmal mit den dezentralen sozialen Netzen geliebäugelt.

Das erste Experiment in diese Richtung war Friendica. Das bin ich aber damals schon falsch angegangen, weil ich meine Instanz mit entsprechenden Friendica-Plugins dazu brachte, die Twitter-Timeline zu spiegeln. Tatsächliche Friendica-Kontakte hatte ich auch nach Jahren nur wenige, und die Interaktion mit den Twitter-Kontakten war schwierig. Als ich später die Twitter-Verbindung kappte, waren nur noch Crickets and Tumbleweed übrig. Das Experiment war gescheitert, und Fnordica ging dann auch schon vor einiger Zeit nach einem fehlgeschlagenen Update kaputt und widersetzte sich allen Reparaturversuchen.

Gegen Ende des letzten Jahres habe ich mich aber wieder aufgerafft und eine Mastodon-Instanz installiert. Die Software wirkt wesentlich geschliffener, und ihre Entwicklung hat einen kleinen Boom an weiteren protokollkompatiblen Projekten und auch einen Wachsenden Zoo von Apps für alle gängigen Mobilbetriebssysteme angefeuert (und ich habe auch schon erfolgreich einige Updates durchgeführt, ohne etwas kaputt zu machen). Das Fnord-Wortspiel funktioniert leider bei Fnordon nicht so schön wie bei Fnordica, dafür finden sich jetzt Kontakte im sogenannten Fediverse. Ein paar der Leute, die ich von Twitter kenne, haben inzwischen auch einen Account auf Mastodon oder einem kompatiblen System, aber ich folge inzwischen auch schon der einen oder anderen Person, die ich nicht ohnehin vorher kannte.

Folgt mir, wenn Ihr auch schon im Fediverse seid. Wenn nicht, dann habe ich hier für Euch einen Einladungslink für meine Instanz.

Vielleicht sind zwölf Jahre auf Twitter ja auch genug.

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fast 12 von 12 im Januar 2019

Ja, irgendwie muss will ich ins Bloggen wieder reinkommen, und da sind diese monatlich wiederholenden Blogaktionen eine ziemlich gute Übung. Gestern war zum Beispiel mal wieder 12 von 12.

Am Samstag können wir ordentlich ausschlafen und stehen erst um kurz vor 9 auf. Der Hund findet das trotzdem noch ganz schön früh. Ich mach mal Frühstück:

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Der Samastagseinkauf macht den Kühlschrank ordentlich voll. Danach gehen die Kinder mit meiner Frau zum Schlittschuhlaufen. Ich bleibe zuhause und schlachte ein von Silvester übriggebliebenes Marzipanschwein, …

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… räume die letzten Reste Weihnachtsdekoration weg und das Trimmrad wieder hin, und gehe mit dem Hund spazieren:

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Auf der Hunderunde komme ich recht schnell an Stellen, die eine schöne Aussicht auf den Stuttgarter Kessel haben. Zum Abendessen mache ich ganz gesundes Essen: 😉

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Bei der nächsten Hunderunde wird der Hund furchtbar nass. Wir setzen uns alle gemütlich aufs Sofa und gucken Wilsberg …

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… und da verließen sie ihn.

Mein Tag war einfach nicht interessant genug für 12 Bilder, ich habe nur 10.

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WmDedgT (01/19)

2019 will ich wieder mehr bloggen, da kann ich doch gleich am 5.1. die Gelegenheit nutzen, an WmDedgT teilzunehmen. Also: was mache ich eigentlich den ganzen Tag?

Es ist Samstag. Trotzdem kann ich nicht ausschlafen, weil der Sportverein, in dem Kind.zwei zum Ringen geht, heute Weihnachtsfeier (!) hat. Immerhin steht der Wecker auf 07:30 und damit zwei Stunden später als sonst. Also duschen, anziehen, frühstücken, aufbrechen.

Aus der Einladung war nicht ganz klar herauszulesen, ob der durchgeplante Tagesablauf nur für die jungen Sportler oder zusammen mit der Familie gemeint ist. Deshalb bringen wir das Kind erstmal gemeinsam hin. Der Hund muss zuhause bleiben, und die größere Tochter hat auf den ganzen Trubel keinen Bock und besucht stattdessen eine Freundin.

Wir fahren mit der Stadtbahn bis zur Haltestelle Waldeck und wandern eine Viertelstunde bergauf in den Wald. Sportstätten sind ja oft an Orten, die davon ausgehen, dass dahin nur Leute kommen wollen, die sowieso ein Auto haben. Das gilt auch für dieses Vereinsheim. Außerdem fällt Schnee auf nassen Grund und verwandelt alles in eine Matschlandschaft. Mit nassen und kalten Füßen erfahre ich sehr gerne, dass die Kinder eigentlich erst um 15:00 bis 15:30 wieder abgeholt werden sollen.

So wird der Rest des Tags kein Gehetze, sondern wir können heimfahren, erstmal in Ruhe einen Kaffee trinken und dann einkaufen gehen.

Bereit ... Zum Bezahlen ans Lesegerät haltenBeim Einkaufen bezahle ich zum ersten mal mit der Uhr (also mit Apple Pay). Das geht so einfach und schnell, dass die Bezahlung mit Maestro/girocard und PIN — sogar die kontaktlose — plötzlich veraltet und umständlich erscheint. Leider unterstützt meine Bank diese Art der Bezahlung nicht direkt, so dass ich mir vorher mit VIMpay eine virtuelle Kreditkarte anlegen und dorthin erstmal Geld überweisen musste. Die Zukunft ist da, aber der Zugang dazu hakt manchmal etwas. Statt der Bezahlung hält uns an der Kasse auf, dass die heruntergesetzten Weihnachtsschokoladensterne im Warenwirtschaftssystem schon ausgebucht zu sein scheinen. Die Kasse weigert sich, den Artikel anzunehmen, und die Kassiererinnen diskutieren über den Preis. Sie einigen sich schließlich auf 49 ct.

Hund im SchneeUm 14:00 brechen wir zur zweiten Runde in Richtung Vereinsheim auf, um das Kind wieder abzuholen. Mit den Stadtbahnfahrten sind wir gut zwei Stunden unterwegs, aber diesmal habe ich für den Schneematsch passendere Schuhe angezogen, und der Hund ist auch dabei. Das Bewegungssoll für den Tag ist damit erfüllt, und ich kann ein wenig auf dem Sofa rumhängen.

Um 19:00 gibt es Essen. Ich habe im Wok ein grünes Thai-Curry mit Gemüse und Huhn gemacht, dazu gibt es Reis (Kind.zwei: „Ich esse nichts“, Kind.eins möchte schon etwas davon essen – aber mit möglichst wenig Gemüse).

Nach dem Aufräumen der Küche mit Abspülen des Woks sortiere ich kurz ein paar Mails am Computer, dann sehen wir uns den Krimi im ZDF (Ein starkes Team) an — aber zeitversetzt von Festplatte, weil wir es selten wirklich schaffen, um 20:15 zum Fernsehen bereit auf dem Sofa zu sitzen. Dazu gab es Rotwein und Chips.

Nachdem ich das hier geschrieben habe, werde ich noch die letzte Runde mit dem Hund gehen, und dann ist der Tag auch schon wieder zu Ende.

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Die Telekom hat mein iPhone verloren (Teil 3 mit Happy End)

Nach dem letzten Artikel ist die Sache mit dem verlorenen iPhone eskaliert: der Telekom Shop erklärte die Angelegenheit zu einer Versicherungssache, und die AXA würde mir dann entsprechende Dokumente per Post zustellen. Die zuständige Mitarbeiterin erklärte mir, dass ich den Kaufpreis irgendwann erstattet bekäme und mir dann ja irgendwo Ersatz besorgen könne. Die Frage, ob dann denn wenigstens der volle nur der subventionierte Gerätepreis ersetzt würde, konnte sie nicht beantworten.

Nachdem ich darüber auf Twitter etwas geklagt hatte, schaltete sich am Donnerstagabend Telekom_hilft ein. In einem sehr netten Gespräch wurde mir versprochen, dass ich natürlich mein Telefon bekommen würde; schließlich habe ich es ja nie in der Hand gehabt und sei ganz sicher nicht Schuld an seinem Verschwinden. Der Fall würde an die Endgeräteabteilung weitergeleitet, und der Telekom Shop würde sich auch nochmal bei mir melden mit einem Lösungsvorschlag.

Danach war erstmal wieder Funkstille. Das Wochenende verstrich, der Montag ging vorbei. Am späten Dienstagnachmittag wandte ich mich wieder an Telekom_hilft, die selbst auch überrascht waren, dass sich inzwischen niemand bei mir gemeldet hatte. Im Gegensatz zu allen anderen Beteiligten war das Team Telekom_hilft aber zu Auskünften fähig und auch bereit. Die Endgeräteabteilung, erfuhr ich, habe eine Nachlieferung veranlasst. Die Nachlieferung werde allerdings genau wie das verlorene Paket an den Telekom Shop geschickt. What could possibly go wrong? Wegen meiner Bedenken bekam ich am Mittwoch in einem weiteren Anruf die GLS Trackingnummer und konnte so die Lieferung verfolgen.

Der Sendungsverlauf war ganz ähnlich wie zwei Wochen zuvor. Wieder erreichte das Paket kurz nach 10 Uhr den Telekom Shop. Ich rief ein paar mal an, um einen Abholtermin vereinbaren zu können (darauf, dass der Telekom Shop von sich aus bescheid sagt, wollte ich aus wohl nachvollziehbaren Gründen nicht warten), aber es war immer nur der Anrufbeantworter dran.

Darum ging ich, weil ich es an dem Tag einrichten konnte, nach der Arbeit wieder einfach in den Telekom Shop und ließ mir einen Diskus geben. Noch während ich wartete, klingelte aber mein Telefon, und der Shop, in dem ich gerade herumstand rief mich an. Keine Viertelstunde später hielt ich endlich mein neues Telefon in der Hand.

Ende.

Aber ohne Telekom_hilft hätte ich mein Telefon wahrscheinlich noch immer nicht. Danke!

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Die Telekom hat mein Telefon verloren (Teil 2)

Ok, seit dem ersten Artikel sind jetzt drei weitere Werktage vergangen. Das Telefon ist noch immer nicht aufgetaucht, und die Behandlung des Vorgangs würde ich mal vorsichtig als unsouverän bezeichnen:

Fast alle Verspechen, mich wieder zurückzurufen, wurden nicht eingehalten.
Wenn ich dann wieder anrief, war der Vorgang anfangs immer wieder unbekannt (und konnte wohl auch nicht im Computer aufgerufen werden), so dass ich immer wieder dieselben Fragen beantworten musste („Sind Sie sicher, dass das Königstraße 6 war und nicht Königstraße 38?“) und auch zu demselben Ergebnis kam („Wir sehen mal nach und rufen Sie zurück.“).

Erst auf einen deutlich schärferen Ton hin (oder durch geheime Followerpower, wer weiß das schon?) änderte sich das: ich wurde nach der GLS-Trackingnummer gefragt, und es wurde mit ernsthaften Nachforschungen begonnen. Inzwischen scheinen auch alle Mitarbeiter:innen am Telefon meinen Namen zu kennen.

Der aktuelle Stand ist jedenfalls:

  • Der Telekom Shop erkennt an, dass das Paket tatsächlich von GLS ausgeliefert wurde und danach verschwunden ist.
  • Es wird noch nach der Person geforscht, die für den Empfang des Pakets unterschrieben hat.
  • Da das Telefon wohl nicht mehr wieder auftauchen wird, soll es ersetzt werden.
  • Das muss aber erst noch von einer höheren Stelle der Verkaufsorganisation genehmigt werden.
  • Die Genehmigung wird so morgen, oder übermorgen erwartet, dann wollen sie wieder anrufen.

Eine schnelle Lösung im Sinne des Kunden sieht anders aus.

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Die Telekom kann mein Telefon nicht mehr finden

Ich habe meinen Mobilfunkvertrag verlängert und mir ein neues Telefon gekauft. Das war sehr teuer, aber man muss sich ja auch mal was gönnen.

Solch teure Pakete lässt die Telekom sehr ungern beim Nachbarn oder auch nur beim Rest der Familie abgeben sondern verlangt vom Versanddienstleister, eine persönliche Übergabe zu organisieren.

Jetzt bin ich aber ja nie da — also jedenfalls nicht zu den Uhrzeiten, zu denen Paketdienste bei mir zuhause vorbeischauen würden. Drum fand ich es eine gute Idee, die Lieferoption „Abholung im Telekom-Shop“ zu wählen. Nach der Bestellung erhielt ich auch gleich eine Bestätigungsmail mit einem Link zum Lieferstatus und der Ankündigung: „Lieferzeit: 1 – 4 Tage in den Telekom Shop Stuttgart Mitte“.

Die Bestellung war am Freitag, und schon am darauffolgenden Montag hatte sich der Status zu „Auftrag erledigt“ geändert. Fein, dachte ich und fuhr nach der Arbeit zum Telekom-Shop. Nun ist der Flagship-Store ganz gut besucht, und deshalb kann ich da nicht einfach reingehen und mit einem Verkäufer sprechen. Stattdessen bekam ich am Empfang eine kleine Diskusscheibe ausgehändigt, die mich aufrufen sollte. Immerhin gab es Sitzgelegenheiten, auf einem großen Fernseher lief ein Fußballspiel ohne Ton, und theoretisch hätte es wohl auch einen Kaffee gegeben.

Nach einer halben Stunde vibrierblinkte mein Diskus, und ich erklärte der freiwerdenden Beraterin mein Anliegen. Jaaaaa, da stehe zwar „1 – 4 Werktage“, aber einer sei jetzt doch unrealistisch meinte sie. Ich sei zu früh, ich solle auf den Anruf warten („Don’t call us, we call you.“). Also wartete ich.

Auftragsdaten Lieferadresse

Am fünften Werktag sah ich noch einmal auf der Webseite nach, und siehe da: dort war jetzt zusätzlich ein Eintrag „Versendet mit: GLS“ nebst Link zur Sendungsverfolgung. Aus der Sendungsverfolgung ging hervor, dass das Paket inzwischen zugestellt war — und zwar schon seit Dienstag.

Sendungsinformationen von GLS

Da der dazugehörige Anruf offensichtlich vergessen worden war, rief ich gestern meinerseits an und fragte nach. Der Mitarbeiter gab sich erstaunt; der Prozess der Bestellung in den Shop zur Abholung sei komplett unbekannt. Auch ein dazu gerufener Kollege konnte den Vorgang nicht zuordnen, sie versprachen aber, zurückzurufen.

Das taten sie tatsächlich etwa anderthalb Stunden später, aber die hatten keine guten Nachrichten für mich. Das Paket sei nicht auffindbar, im Computer sei auch nichts verzeichnet, und zumindest von der Frühschicht wisse niemand, wo das Gerät sein könnte. Man wolle aber die Spätschicht nochmal befragen und der Filialleitung auftragen, auch im Tresor nachzusehen, vielleicht sei es ja da. Die werde dann ihrerseits am Nachmittag zurückrufen.

Der Rückruf kam bisher nicht. Morgen frage ich nochmal nach.

Update: hier geht es weiter mit Teil 2.

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Mit den Iron Bloggern in der Taverna Yol

Passend zur letzten Woche neu gefundenen Lust auf das Bloggen haben wir uns diese Woche mit den Iron Bloggern Stuttgart mal wieder zur Leerung der Kasse getroffen. Diesmal waren wir in der Taverna Yol, die ich bisher nur sehr selten besucht hatte, obwohl sie direkt bei mir um die Ecke liegt. Dabei ist das Essen dort hervorragend:

Vorspeise Hauptspeise Nachspeise

Bei wunderbarem Wetter konnten wir den ganzen Abend draußen sitzen. Die Gespräche drehten sich wieder um alles (Reisen, Fahrräder, Zeug) außer das Bloggen selbst, und die Kasse ist nicht ganz leer geworden, darum werden wir das bald nochmal wiederholen.

(und eigentlich wollte ich das ausführlicher beschreiben, aber dann musste ich endlich mal meine INBOX aufräumen, und schon war der Sonntag fast wieder um)

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Das schlechte Gewissen

Ich muss dringend wieder bloggen. Seit einem halben Jahr erscheint hier nichts, bei den Iron Bloggern bin ich ausgeschieden, und Spinnweben sammeln sich in den Zugriffszahlen.

Und nächsten Mittwoch wollen wir uns mit den Iron Bloggern treffen. Und überhaupt…

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12von12 12/2017 (spät dran, dafür mit Weihnachtsfeier)

Am Dienstag war mal wieder der 12. eines Monats, und ich hatte mir vorgenommen, mal wieder bei 12 von 12 mitzumachen. Der Tag der Firmenweihnachtsfeier versprach ein paar interessante Bilder, verringerte jedoch stark die Chance, den Blogartikel tatsächlich noch am 12. zu schreiben.

Am 13. saß ich dann da und bastelte das Gerüst zusammen. Die Bilder waren aber aus seltsamen Synchronisationsgründen schwer aus dem Telefon zu bekommen, und als ich sie dann endlich hochgeladen hatte, standen sie plötzlich alle Kopf oder lagen auf der Seite (hier gibt es übrigens ein Skript, das bei solchen Problemen hilft). An den nächsten Tagen hatte ich dann noch weniger Zeit (und/oder Lust), und so 12von12t es mit einiger Verspätung:

Auf dem Weg zur Arbeit ist die S-Bahn leer. (in Wirklichkeit lasse ich an den meisten Tagen die völlig überfüllte S-Bahn absichtlich davonfahren, obwohl die an meinem Zielbahnhof auch halten würde, und nehme absichtlich die eher leere Linie, die an meinem Zielbahnhof endet):

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Den Vormittag verbringe ich in einem Besprechungsraum mit Aussicht auf den bleischweren Himmel (und über das Industriegebiet). Diese Entwurfsskizze bedeutet übrigens wirklich was:

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Mittagessen schnell geholt bei Lou’s Maultäschle, nochmal kurz in den Besprechungsraum, und dann in den Bus zur Weihnachtsfeier:

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Die Party steht unter dem Motto „Superhelden“. Es gibt leckeres Essen …

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… die Location hat einen coolen Verlassene-Industriehalle-Charme, und unser Showtruck ist auch da. Es gibt auch noch einen lustigen Fotoautomaten, in dem man sich in Gruppen mit Superheldenkostüm fotografieren lassen kann, aber auf den Bildern sind natürlich immer Leute mit drauf, die ich hier im Blog nicht einfach zeigen kann. Schade.

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Als ich um halb 12 den Heimweg antrete (schließlich ist Mittwoch ein Arbeitstag), sind die Stadtbahnhaltestellen schon leer. Sogar am Hauptbahnhof:

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Was wurde eigentlich aus … dem Drucker?

Hier im Blog gab es in letzter Zeit einige Geschichten, die in losen Enden mündeten. Die will ich jetzt alle mal wieder anbinden.

Der erste Artikel dieser Reihe soll sich mit dem Drucker beschäftigen. Ich hatte ja in den leeren Raum hinein gefragt, ob ich den leicht lädierten und 18 Jahre alten Drucker noch weiter am Leben halten soll oder doch über eine Neuanschaffung nachdenken darf. Und was soll ich sagen? Das Publikum war nicht besonders hilfreich; auf facebook gab es zwar einige Likes für die Frage, aber keine richtige Antwort (na gut, eine Stimme für „behalten“ direkt in den Kommentaren auf dem Blog).

Es ging für den alten Drucker nicht gut aus … oder vielleicht doch. Jedenfalls habe ich einen neuen Drucker gekauft, endlich in Farbe und mit Duplexdruck. Der alten Drucker wurde, wie in Stuttgart nicht unüblich, mit einem Schild „Drucker zu verschenken. Funktioniert.“ an der Straße ausgesetzt. Er war am Abend des nächsten Tages verschwunden, und ich hoffe, dass er ein schönes neues Zuhause gefunden hat.

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Abschied von flattr

flattr war eine gute Idee: damit war es möglich, einen monatlichen Betrag festzulegen, der dann auf „Dinge“ im Internet verteilt wurde, wenn dort ein spezieller „flattr“-Knopf gedrückt wurde. Am Anfang meldeten sich dort wahnsinnig viele Leute an — wahrscheinlich in der Hoffnung, jetzt mit ihren Blogs / Podcasts / Programmen reich zu werden. Ich schrieb damals schon, dass es in dem System auch Nettozahler geben müsste (und ich war immer einer).

Die Euphorie war leider schnell vorbei, als alle feststellten, dass auch mit diesem Dienst nicht alle reich werden können. Für meine Zwecke funktionierte es aber sehr gut, und ich freute mich, dass bei manchen Kreativen (insbesondere in der Podcastszene) ein kleines Zusatzeinkommen raussprang, das sicher die eine oder andere Veröffentlichung ermöglichte.

So dümpelte es jetzt einige Jahre vor sich hin, und auch nach längerer Zeit scheint es sich für die Betreiber nicht ausreichend gelohnt zu haben, um den Dienst weiter zu betreiben. Deshalb tat man sich nun mit der Firma eyeo zusammen, die mit AdBlock plus nicht gerade den besten Ruf des Internets hat, und stellte mit großem Tamtam letzte Woche flattr 2.0 vor.

Die flattr-Aktion soll in Zukunft auf jeder unterstützenden Seite automatisch mit einem Browserplugin ausgelöst werden, ganz unabhängig davon, ob ich den Inhalt gut finde. Das ist ein Bruch mit dem ursprünglichen Grundprinzip.

Ganz abgesehen davon finde ich mich auf der neuen Webseite überhaupt nicht mehr zurecht: es ist mir ein Rätsel, wo und wie ich da jetzt überhaupt noch Geld einfüllen sollte (und die 7,66 $ Einnahmen, die da noch rumliegen, wollen sie mir nur geben, wenn ich einen Ausweis hochlade — oder so).

Also nehme ich das als Anlass, flattr aufzugeben; die gute Idee hat leider nicht gehalten.

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Verpasste Jahrestage

Zu lange bin ich jetzt schon nicht mehr hier zum Schreiben gekommen. Inzwischen haben sich gleich einige Dinge gejährt, ohne von mir gewürdigt worden zu sein.

  • 10 Jahre Barcamp Stuttgart
    (und bei 9 davon war ich auch)
  • 43 Jahre ich
  • 5 Jahre Iron Blogger Stuttgart
    (das hätte man eigentlich feiern sollen)
  • 2 Jahre ohne Auto
    (klappt noch immer prima)
  • 1 Jahr Hund
    (also ein Jahr ist sie jetzt alt geworden, bei uns ist sie erst seit März)

Das gibt es also noch einiges nachzuholen. Hoffentlich komme ich in nächster Zeit nochmal dazu.

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Meine #btw17

Ich war vorhin wählen, aber bei keiner Bundestagswahl ist es mir bisher so schwer gefallen, mich für eine Partei zu entscheiden.

Die letzten beiden Male sah ich mich klar im Lager der Piratenpartei, aber die trat in letzter Zeit leider in der Bundespolitik überhaupt nicht mehr in Erscheinung — und wenn, dann hatte sie auf die aktuellen Fragen leider nur unzureichende Antworten. Die internen Streitigkeiten haben wahrscheinlich auch die letzten progressiven Denker vergrault, und vom Rest fühle ich mich im Moment nicht repräsentiert.

Was also wählen? Viele (AfD, CDU, FDP, aber auch SPD) kann ich gleich selbst ausschließen, weil mich ihre Handlungen der vergangenen Legislaturperioden schon verärgert und/oder abgeschreckt hat, und für den Rest gibt es ja zum Glück so praktische Helfer, um die Programme mit der eigenen Meinung abzugleichen.

Dies sprach also der Wahl-o-Mat:

Wahl-O-Mat-Ergebnis

Und bei Wen wählen sah es auch nicht viel anders aus:

Wen Wählen - Ergebnis

Piraten, Linke, Grüne und Die PARTEI kamen also in die engere Auswahl. Die Piraten hatten wir ja oben schon, die wollte ich diesmal nicht wählen. Die PARTEI finde ich lustig aber in ihren Aussagen und Aktionen doch etwas zu sprunghaft. Ich weiß, dass das als Satire gemeint ist, aber wählen bedeutet ja immer auch, dass man sich die gewählten an der Macht vorstellen können muss. Das war nicht der Fall. Die Grünen haben wir in Baden-Württemberg jetzt schon länger in der Landesregierung, und ich bin ein wenig davon enttäuscht, wie wenig sie zu ihren Idealen stehen, wenn sie dann mal was zu entscheiden haben. So ist es am Schluss doch die Linke geworden, obwohl sich Sahra Wagenknecht viel dafür getan hat, mich davon abzuhalten.

In wenigen Minuten schließen die Wahllokale, und so schwer wie es mir gefallen ist, mich für eine Partei zu entscheiden, so schwer fällt mir diesmal auch die Vorhersage des Ergebnisses.

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Nicht öffentlich

Nachdem das letztes Jahr auf so positives Echo gestoßen ist, hat uns der CCCS auch dieses Jahr wieder eingeladen, um aus den Protokollen des NSA-Untersuchungsausschuss vorzulesen.

Der Text mit dem schönen Titel „Nicht öffentlich“ stammt wieder von Anna Biselli und Kai Biermann (netzpolitik.org) und wurde von ihnen auch schon auf dem 33C3 aufgeführt.

Das ganze ist morgen um 19:30 im Max-Bense-Forum im Untergeschoss der Stadtbibliothek Stuttgart am Mailänder Platz zu sehen. Der Eintritt ist frei, und die Veranstaltung ist trotz ihres Titels sehr wohl öffentlich.

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Der hat immerhin fast 1600 DM gekostet

Der Drucker ist jetzt volljährig, und der Toner geht langsam aus (natürlich nicht der erste Toner, am Anfang wurde der Drucker erheblich mehr benutzt als jetzt). Ein paar mal wird sich das Druckbild noch durch Schütteln wieder verbessern lassen, aber dann stehe ich vor der Wahl:

Soll ich wohl nochmal neuen Toner kaufen oder lieber einen neuen Drucker? Eigentlich funktioniert er ja noch ganz gut für sein Alter, aber manchmal zieht er mehrere Blätter auf einmal ein. Und eigentlich würde ich manchmal gern in Farbe drucken können.

Wie lange muss ich einem nicht mehr zeitgemäßen aber noch funktionierenden Gerät im Sinne der Nachhaltigkeit treu bleiben?

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Wenigstens gut gegangen

Der Vorsatz mit den Schritten im 321 Blog! klappt im Moment gut: diese Woche habe ich nicht nur durchschnittlich mindestens 10000 Schritte pro Tag geschafft sondern an jedem einzelnen Tag.

Durchschnitt: 11325 Schritte

Der Einfluss auf’s Gewicht hält sich leider in Grenzen. :-/

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Zu viel auswärts Essen

(Kopie, Original im 321 Blog!):

In den letzten zwei Wochen bin ich zu oft in Restaurants gewesen. Es gab immer gute Gründe, und das Essen war immer ok, meistens sogar gut, doch irgendwie esse ich dann immer mehr als anders.

Beziehungsweise noch schlimmer: wenn ich einen Tag ordentlich geschlemmt habe, dann habe ich auch die nächsten Tage irgendwie mehr Appetit.

Schnitzel beim #SchnitzelSVitello Tonnato und Bandnudeln im Piloni

Fleischküchle im Biergarten auf der KarlshöhePizza mit Oliven und Speck

Das Ergebnis: schwankendes Gewicht.

157,7 kg155,2 kg

Immerhin klappt das mit dem Schrittziel ganz gut, so dass ich mich wirklich mehr bewege.