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Belly Off 3: funktioniert noch nicht so richtig

Woche 3: die Sägezahnkurve der letzten Wochen kann so nicht weitergehen.

Ich würde das ja gern auf den Pedalschaden schieben, aber die Trainingsleistung der letzten Wochen unterscheiden sich kaum (Beispiele: KW3: 61km, KW5: 62km). Außerdem nehme ich ja während der Woche immer ab, um am Wochenende wieder genau so viel zuzunehmen (in der letzten Woche hatten wir auch noch Besuch von meinen Eltern, so dass an Wochentagen Wein getrunken wurde, an denen es sonst keinen gibt, aber das scheint nicht ausschlaggebend zu sein).

Ich muss also meine Wochenenden anders verbringen.

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[321 Blog!] Ergometerschaden

(Kopie, Original auf 321 Blog!):

Diese beiden Pedale sollten eigentlich gleich aussehen:

Pedalriemen abgerissen

Wie man sieht, hat aber eins keinen Riemen mehr. Der Riemen ist gerissen, und jetzt lässt sich das Trimmrad nicht mehr so lässig in Socken fahren wie zuvor. Ich überlege gerade noch, wie ich an Ersatz komme (das Gerät hat schließlich etwa 20 Jahre auf dem Buckel und der “Support” dafür dürfte ausgelaufen sein). Inzwischen fahre ich erstmal mit ein paar älteren Sportschuhen.

Den momentan (vorsichtig formuliert) schleppend laufenden Abnehmverlauf würde ich sehr gern darauf schieben, aber der liegt wohl eher am falschen Essen; die Sportleistung pro Woche hat sich nämlich kaum verändert.

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Wirre Gedanken zum #aufschrei

Ein #Aufschrei ging durch Twitter (ja ich weiß, ich bin immer etwas langsam, immer hinter der Welle. Das hat den Vorteil, dass ich nicht mehr die Grundgeschichte aufschreiben muss; das haben andere Leute schon viel besser getan).

Ich bin ernsthaft erschreckt, als ich all die Geschichten gelesen habe. Ich wusste natürlich, dass Frauen überhaupt belästigt werden, auch dass das auf vielerlei Art geschieht, aber das Ausmaß war mir nie klar. Das passiert doch immer woanders. Ich bin allerdings in solchen Dingen sowieso immer etwas unbedarft, und würde wahrscheinlich zumindest die subtileren Varianten nicht mitbekommen, wenn sie direkt neben mir passieren. Es ist also notwendig, auch über mein direktes Umfeld genauer nachzudenken.

Ich versuche selbst, mich so gut wie möglich zu verhalten. Ich weiß nicht genau, wie gut mir das im Alltag gelingt: „echte“ sexuelle Übergriffe sind natürlich völlig ausgeschlossen, aber an vielen anderen Stellen muss und werde ich mein Verhalten nach dem gelesenen auf den Prüfstand stellen.

Natürlich mache ich mir schon länger ähnliche Gedanken wie Formschub:

Auf dem Weg zum Parkplatz, auf der Großen Elbstraße in der Nähe des Hamburger Fischmarkts, näherte ich mich von hinten einer Frau, die in dieselbe Richtung ging. Es war niemand sonst in Sichtweite. Ich glaubte zu spüren, dass sich die Frau unwohl fühlte, vielleicht sogar Angst hatte, als sie meine Schritte hinter sich hörte. Ich steuerte bewusst an den äußersten Rand des Gehsteigs, um sie mit größtmöglichem Abstand zu überholen und ihr zu signalisieren, dass sie keinen Grund zur Besorgnis hat, ehe ich abbiegen konnte, zu meinem Wagen ging und sich unsere Wege trennten.

Wenn ich auf meinem Weg zum Beispiel zufällig hinter einer Frau hergehe, lasse ich mich in der Regel zurückfallen oder gehe z.B. einen anderen Weg zu meiner Garage. Es ist natürlich schade, dass das überhaupt nötig ist, aber verglichen mit dem, was in den Aufschrei-Tweets stand, ist diese Beeinträchtigung geradezu lächerlich. Und man sieht mir ja nicht an, dass ich einer von den Guten bin — falls ich das überhaupt bin, siehe oben oder in Christian Fischers lesenswerter Selbstrefelexion.

Also noch einmal: lesen, was ein Problem ist. Eigenes Verhalten überprüfen.

Ich habe in demselben Zusammenhang aber auch einen Link zu diesem Tumblellog gefunden. Breitbeinig dasitzen? Das kann ich ob meiner Leibesfülle gar nicht anders. Wenn das inakzeptables Verhalten ist, dann tut es mir leid. An diesem Ende der Skala bin ich ratlos.

(viel mehr Artikel sind bei Anke Gröner verlinkt)

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Ein Tag im Leben des Dentaku #oipd13

Liebes Tagebuch, Gestern habe ich mein Leben fotografiert. Das ist Teil eines Post Privacy-Experiments im Rahmen des Open in Public Days 2013. Die Spackeria rief auf:

Unter dem Motto “Ein Tag im Leben von X” dokumentieren wir alle das, was wir den Tag über sehen. Dabei nutzen wir unsere Smartphones, um in festgelegten Intervallen (wir schlagen alle 15 Minuten vor) ein Foto oder Video davon zu machen, was wir gerade sehen. Dabei geht es nicht darum, Situationen zu stellen, sondern die “Realität” abzubilden. Stellt Euch vor, Google Glasses würde einfach filmen. Veröffentlicht die Aufnahmen entweder gesammelt in einem Blogpost oder nutzt Echtzeitmöglichkeiten von Sozialen Netzen um einen Tag in Eurem Leben zu dokumentieren. Bitte nutzt den Hashtag und setzt einen Trackback auf diesen Post, so dass andere Eure Bilder finden können!

Und so war mein Tag:

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Aber warum ist da alles voller Frauen?

GetDigital verkauft Nerdkram: mehr und weniger lustig bedruckte Tassen und T-Shirts sowie USB-Raketenwerfer und all solche Dinge. Heute ging auf Twitter der Link zum „Nerd Dreams Kalender 2013“ rum.

Darin ist für jeden Monat ein klassischer Nerdtraum abgebildet. Die Auswahl zeugt von einer gewissen Sachkenntnis und enthält durchaus ein paar Prunkstücke (Commodore PET, SGI Indigo, NeXTcube). Aber was sollen die spärlich bekleideten Frauen dabei?

Warum steht der NeXTcube nur am Rand?

Von der sexistischen Darstellung mal abgesehen (there, I said it) — warum wird ohne Not die Zielgruppe der (heterosexuellen) weiblichen Nerds und die Zielgruppe der schwulen männlichen Nerds drangegeben? Das muss doch nicht sein. Und warum sind die Geräte nicht einmal eingeschaltet?

Auf Twitter formulierte @lotterleben:

Wirklich lustig hätt ich's ja gefunden, wenn @getDigital_de die _Computer_ als Pin-Ups inszeniert hätte.

Und das war eigentlich genau die richtige Idee. Nach kurzem Dialog war klar: das können wir doch besser. Da machen wir ein Projekt draus.

Also: wer hat coole Computer(spiele)klassiker, die wir für einen Kalender fotografieren können? Ich selbst  habe ein Pong und weiß, wo ich ein Atari 2600 fotografieren kann. Für ein paar Macs ist mir gleich der Admartinator eingefallen, und auch von ein paar andere Maschinen bei Bekannten weiß ich noch. Aber vielleicht hat ja eine(r) von Euch Zugang zu einer Cray oder noch eine Sun Ultra Enterprise 450 oder eine gut erhaltene MicroVAX im Keller stehen…

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Reichtümer anhäufen

Ich blogge hier ja nur aus Spaß und nicht für Geld. Es gibt also keine Werbung und auch keine Affiliate-Links. Damit bleibt flattr als einzige theoretische Einnahmequelle übrig.

Der Haken ist nur, dass es hier (bisher) gar keine Möglichkeit zum flattrn gibt. Alle erhaltenen Spenden stammen also von meinen Tweets und Instagram-Bildern (und sind wahrscheinlich durch Dienste wie SuperFav und ähnliches entstanden).

Trotzdem will ich hier mal aus Transparenzgründen die bisherigen Einnahmen auflisten:

Juni 2010 0,36 €
Juni 2012 0,52 €
Juli 2012 1,76 €
August 2012 1,95 €
September 2012 0,47 €
Oktober 2012 0,94 €
November 2012 0.83 €
Dezember 2012 1.67 €

Die Frage, die Hubert an das Finanzamt gestellt hat, wie das denn jetzt alles steuerlich zu behandeln ist, dürfte bei diesen Beträgen wohl komplett irrelevant sein. Eigentlich würde mich das aber doch interessieren.

(und das nächste Theme kriegt flattr-Knöpfe)

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Da geht mehr weniger

So, erste Woche ist rum. Im 321 Blog habe ich 1,1 kg, im Belly Off 3 noch 0,7 kg abgenommen. Leider kann ich das nicht einfach addieren. Die Erkältung hält mich im Moment etwas vom Sport ab, aber immerhin sind in der letzten Kalenderwoche 61 km Ergometerstrecke zusammengekommen. Dem steht zu viel zu gutes Essen entgegen. Ich weiß also, was zu tun ist…

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Ghost Mode: active

In Computerspielen schon lang bekannt, dank moderner Technik jetzt auch im echten Leben als neue Erfahrung.

In diesen Tagen vor einem Jahr habe ich begonnen, meine Ergometerfahrten in halbwegs einheitlicher Form auf Twitter bekanntzugeben. Und dank Timehop wird mir jetzt täglich mein Ergebnis von letztem Jahr geschickt:

Da kann ich mich selbst schlagen.

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Belly Off 3 (oder: Zweitverwertung)

Wenn ich mich sowieso gerade zusammennehmen möchte, dann kann ich das auch in zwei Gruppen machen. Montags ist immer der Messungstag der 321-Blogger, Dienstags Berichtstag für Belly Off 3.

Belly Off 3 läuft beim MC Winkel und heute ist Start. Heute morgen zeigte die Waage 153,9 kg und 40% Körperfettanteil. Das entspricht etwa 600 handelsüblichen Packungen Camembert, und so ähnlich sieht das von oben auch aus:

Um das zu ändern, werde ich versuchen, mein Sportprogramm auf dem Vorweihnachtsniveau aufrechtzuerhalten und mich gesünder zu ernähren (dabei insbesondere auf diese dummen kleinen Dinge zwischendurch zu verzichten). Das ging heut schon ganz gut los:

Die Zaubermittelchen, deren Hersteller einer der Sponsoren des Projekts ist, werde ich nicht einnehmen. Neben anderen Gründen bin ich dazu auch zu feige.

ist als Blogparade organisiert, drum folgen hier die Links zu den Startartikeln der übrigen Teilnehmern (das wird natürlich noch ergänzt, denn in den Listen fehlt ja jetzt noch dieser und alle weiteren Artikel). Es handelt sich um eine beeindruckend lange Liste, und ich bin schon gespannt, ob ich auch in dieser Gruppe den aktuellen Spitzenreiter stelle:

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[321 Blog!] Hoch einsteigen

(Kopie, Original auf 321 Blog!):

Es geht wieder los. Es ist wieder Abnehmduell, und das ist auch dringend nötig, denn mein heute gemessenes Einstiegsgewicht ist höher als alles, was 2012 jemals aufgezeichnet wurde (und, wie von Oliver bereits vorhergesehen, auch das höchste im Wettbewerb).

Die Gründe? Nun, da waren die Weihnachtstage, die unerwartet lang waren; durch eine Verzögerung im Betriebsablauf saß ich nämlich eine Woche länger daheim statt im Büro und war dabei erkältet (was bei mir immer gleich auf die Lunge schlägt). Dadurch habe ich statt Sport zu machen nur ein paar Schränke hin- und hergeschleppt. Und dann gab’s jetzt am Wochenende auch noch Lasagne.

154,3 kg

Naja, nennen wir es mal positiv “Anlauf nehmen”.

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Dinge zum Mitmachen

Im Moment ist ja noch die Zeit der guten Vorsätze, und so habe ich hier mal für zwei gängige Vorsätze passende Angebote aus diesem Internet — jeweils mit Alternativen.

Erster beliebter Vorsatz: mehr bloggen

Wenn Du aus Stuttgart oder Umgebung kommst, dann nimm doch am Iron Blogging Stuttgart teil. Dort zahlt, wer nicht wenigstens einen Blogpost pro Woche geschrieben hat, 5 € in die Kasse, die dann verfeiert wird, wenn sie voll genug ist. Und mehr Leser bringt das auch.

Nicht aus Stuttgart? Iron Blogging gibt es auch schon länger in Berlin und an der Ruhr (eingeschlafen?). Außerdem starten gerade neue Runden in Hamburg und Kiel und in Freiburg (es ist eben gute-Vorsätze-Zeit) … oder mach in Deiner Stadt selbst eine Runde auf, bei Infrastruktur und Technik kann ich gerne helfen.

Zu viel Druck? Wenn Du aus Baden-Württemberg bist, dann meld Dein Blog doch beim Blogging Baden-Württemberg Aggregator an. Der kommt ohne Verpflichtungen und erzeugt jeden Tag eine bunte Leseliste.

Zweiter beleibter [sic!] Vorsatz: mal abnehmen

Die 321-Blogger starten wieder ein Abnehmduell — und zwar am nächsten Montag. Da kannst Du Deinen inneren Schweinehund schön dem Gruppendruck aussetzen ohne zu blöden Weight-Watchers-Treffen gehen zu müssen. Außerdem gibt es da was zu gewinnen (und wenn nicht, dann sind wenigstens schon neun Blogposts für Vorsatz Nummer 1 geschrieben).

Zu spießig? Angst vor Google-Spreadsheets? Dann gibt es beim MC Winkel ab Dienstag das Projekt Belly Off 3 (#boff3), bei dem zwar noch ein wenig mehr gebloggt werden muss, die Form sonst aber etwas freier ist.

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Die Jahresrückblicke der Anderen

Wo wir gerade bei Jahresrückblicken sind (jaja, ich hab’s bald): diese Jahresendfragebögen waren in der Blogosphäre ja mal allgegenwärtig. Das hat ein wenig abgenommen, aber ich habe während des Urlaubaufholens im Feedreader noch einige gefunden. Das ist gut, denn ich lese die gerne.

Ich empfehle die Antworten von Anke Gröner und der Kaltmamsell, die beide im vergangenen Jahr ihr Leben mindestens teilumgekrempelt haben. Das ist spannend (und wird natürlich auch sonst weiter verfolgt).

Und dem Christian Fischer (aka jawl), dem es im vergangenen Jahr gar nicht besonders gut gegangen ist, dem wünsche ich ein besseres 2013.

Außerdem noch gefunden (ohne spezielle Reihenfolge):

Viel Spaß beim lesen (fehlt jemand?).

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Statistik 2012

Neben dem persönlichen Jahresrückblick will ich das Jahr auch für dieses Blog nochmal bewerten. Das Blog hatte ein gutes Jahr: die echten Artikel hatte ich ja schon für den anderen Jahresrückblick gezählt: das waren 64. Ich hatte bisher auf die Teilnahme am Iron Blogging als Ursache getippt, aber das begann ja erst Ende September, und die Artikel verteilen sich doch recht gleichmäßig über die Monate  (6, 5, 7, 5, 2, 3, 6, 5, 5 , 7, 6, 7).

Kommentare gab es etwa 125, von denen etwa die Hälfte ich geschrieben habe (man soll ja nett sein und antworten). Immerhin hat sich die durchschnittliche Rate 2012 damit seit März von 1,8 noch auf 1,9 Kommentare pro Artikel gesteigert. Eigentlich ist mir das aber immernoch zu wenig.

Angesehen haben sich das natürlich auch ein paar Leute. Meine Statistiken sind ja für jeden einsehbar (shareyourstats!), aber ich will den Jahresverlauf nochmal kurz betrachten:

2012 hatte das Blog 27718 Besuche mit 40925 Seitenansichten. Die verteilten sich relativ gleichmäßig über die Monate (oh, Seitenansichtsgraphen scheint Piwik erst Mitte Februar gelernt zu haben).
Die häufigsten Suchanfragen, mit denen Leute auf meiner Seite landeten, waren:
Platz Bezeichnung Besuche
1 Suchbegriff nicht definiert 3513
2 das sicherheitszertifikat der seite verwendet einen schwachen signaturalgorithmus! 503
3 bett selber bauen 356
4 weltuntergang 219
5 formbrief 198
6 taufe 136
7 schwere geburt 115
8 parkettboden 115
9 421 invalid sender domain 114
10 hochbett mit treppe 103
11 kündigung 96
12 eclipse svn ssh 88
13 kleine küchen ideen 79
14 ultraschall 79
15 vvs netz 72
16 becker grand prix 7990 70
17 braut 70
18 stadtbote next day 65
19 172222222 63
20 eisblumen 59
21 illuminaten 58
22 microsoft katze 54
23 galoppierendes pferd 51
24 lego figuren 50
25 subversion ssh 45
(leider verschleiert Google inzwischen den Suchbegriff bei vielen Anfragen — insbesondere bei Suche über https, die zu nutzen man ja eigentlich jedem empfehlen sollte)
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Zweitausdendzwölf

Jetzt ist das Jahr 2012 wider Erwarten doch zuendegegangen. Da will ich der guten Tradition folgend meinen Jahresfragebogen ausfüllen. Wie auch in den vergangenen drei Jahren werde ich mir dabei nicht mit Gewalt Antworten aus den Fingern saugen. Fragen, zu denen mir nichts einfällt, werden gestrichen.

(Versionen 200820092010, 2011)

Der Vorsatz aus den Rückblicken der letzten beiden Jahre, mehr zu bloggen hat durchaus gefruchtet. Mitverantwortlich dafür ist natürlich das Iron Blogging, und so hatte 2012 immerhin 64 Artikel statt der mageren 26 im Jahr 2011. Auch anderen guten Vorsätzen ist es besser ergangen als in anderen Jahren — wie man in den folgenden Antworten lesen kann:

1. Zugenommen oder abgenommen?

Im Gesamteffekt des Jahres habe ich nur ein ganz kleines Bisschen abgenommen, aber zwischendurch war ich schon deutlich unter 150 kg. Der regelmäßige Sport (siehe 6.) hat da positive Effekte, obwohl abnehmen nicht sein Hauptzweck ist:

2. Haare länger oder kürzer?

Wie immer im Wechsel (hier schön im Video zu sehen).

3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?

Keine Änderung.

4. Mehr Kohle oder weniger?

Die Einnahmen waren wohl etwas niedriger, aber …

5. Mehr ausgegeben oder weniger?

… da wir das Autofahren dank Firmenwagen (zumindest innerhalb von Deutschland) nicht mehr bezahlen müssen, ist eine der schlimmsten und überraschendsten Geldsenken weggefallen. Zum „Ausgleich“ waren wir gleich zwei mal im Urlaub.

6. Mehr bewegt oder weniger?

Deutlich mehr.

7. Der hirnrissigste Plan?

8. Die gefährlichste Unternehmung?

Ich? Ich mach’ doch nichts gefährliches.

9. Der beste Sex?

Ja, doch.

10. Die teuerste Anschaffung?

In diesem Jahr wurde wenig Geld für Gegenstände ausgegeben, eher für Dienstleistungen.

11. Das leckerste Essen?

In einer kleinen Pizzeria in Peschiera del Garda gab es eine geradezu unglaublich gute Pizza. So eine möchte ich auch mal machen können.

12. Das beeindruckendste Buch?

Ich lese ja erschreckend wenig Bücher, aber im Moment gerade mit Begeisterung REAMDE von Neal Stephenson (Inzwischen auch in einer deutschen Übersetzung von Juliane Gräbener-Müller und Nikolaus Stingl mit dem Titel ERROR zu haben, aber da hatte ich mit der englischen Version schon angefangen). Vor allem, weil es bei allen Beschreibungen von Dingen, die etwas mit Computern zu tun haben, nicht so erschreckend daneben liegt wie die meisten anderen Bücher, sondern ziemlich genau trifft. Vielleicht komme ich noch zu einem ausführlicheren Artikel, wenn ich durch das Buch gekommen bin.

Aus anderen Gründen hat mich das #webtypobuch beeindruckt, obwohl ich es noch gar nicht gelesen habe (hier einen nicht abgehakten Beitrag auf der ToDo-Liste vorstellen). Es ist eins der erfolgreichen CrowdFunding-Projekte und damit exemplarisch für einen positiven Finanzierungstrend des letzten Jahres.

13. Der ergreifendste Film?

14. Die beste CD?

Wie letztes Jahr hier eher der Blick auf das, was ich angehört habe:

Echt? R.E.M.? Wer hätte das gedacht?

15. Das schönste Konzert?

Die einzige konzertartige Veranstaltung 2012 war „Lauras Stern, die Show“ in der Liederhalle in Stuttgart, ein Weihnachtsgeschenk meines Bruders vom vorherigen Jahr. Das war musicalartig und leicht überdreht aber ein großer Spaß für die Kinder.

16. Die meiste Zeit verbracht mit …?

Arbyte — aber deutlich weniger als in den vergangenen Jahren; endlich mal ein Projekt, das nicht ununterbrochen im Wahnsinnsmodus gefahren wird.

17. Die schönste Zeit verbracht mit …?

Der Familie und den Internetbewohnern.

18. Vorherrschendes Gefühl 2012?

Work-Life-Balance

19. 2012 zum ersten Mal getan?

Zum großen Internetklassentreffen in Berlin gefahren.

20. 2012 nach langer Zeit wieder getan?

Hausaufgaben gemacht. Nicht meine eigenen, aber wir haben jetzt ein Schulkind, und da muss ich hin und wieder mithelfen, wenn Worte buchstabiert oder eine Seite mit 4ern vollgeschrieben werden muss.

21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?

22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?

23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?

24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?

25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?

26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?

27. 2012 war mit einem Wort …?

anders

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Frohe Weihnachten

Allen Lesern und der ganzen restlichen Blogosphäre wünsche ich frohe Weihnachten.

(Engelchen aus der benachbarten Werkstatt)

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Mehr Aggregatoren für alle

Für die gerade im Aufbau befindliche Blogging Baden-Württemberg Gruppe habe ich einen Blogaggregator gebastelt. Der läuft im Moment noch in der Erprobungsphase mit 23 Blogs, soll aber bald täglich aus möglichst vielen Blogs in und aus Baden-Württemberg zitieren.

Die Seite selbst ist einfach ein Blog auf meiner WordPress-Multisite-Installation. Die Aggregation läuft mit ein paar Python-Skripten, die ich aus den Skripten fürs Iron Blogging Stuttgart adaptiert habe (die Kontoführung entfernt und dem Skript dafür beigebracht, einen Auszug aus dem Artikeltext zu erzeugen).

So ganz bin ich mit der Darstellung noch nicht zufrieden, und die Liste der Teilnehmer ist auch noch kaputt, aber die Einfachheit, in der man mit Pyhon so etwas schnell zusammenbasteln kann, begeistert mich zunehmend.

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[321 Blog!] 2000 “km”

(Kopie, Original auf 321 Blog!):

Heute habe ich mit dem Sportprogramm dieses Jahres die 2000-Kilometer-Grenze überschritten (naja, eigentlich schreibe ich immer “km”, denn die Entfernung wurde ja auf dem Ergometer nicht wirklich zurückgelegt).

Leider ist das insofern ein wenig geschummelt als ich mit den Ergometerfahrten allein die 2000 “km” wohl knapp verfehlen werde: da sind es jetzt gerade 1960,1 “km” (153mal gefahren), und vor dem Weihnachtsurlaub werde ich noch an höchstens zwei Tagen zum Fahren kommen. Mit den hin und wieder erfassten längeren Spaziergängen und einer 8-km-Wanderung im Monbachtal zusammen allerdings steht die Summe auf 2006,5 km.

Vorsatz für das nächste Jahr: die 2000 km mit dem Ergometer allein erreichen. Das sollte zu schaffen sein.

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Schlüsselerlebnis

Ich habe einen Autoschlüssel zuviel.

Als ich heute etwa einen Kilometer meines Heimwegs gefahren war, rutschte an der Ampel plötzlich ein Schlüsselbund vom Autodach die Frontscheibe runter und landete auf dem Scheibenwischer. Daran eine Filzschleife mit der Aufschrift „Pretty Woman“ und ein recht aktueller VW-Autoschlüssel (mit Funk und drei Knöpfen). Wahrscheinlich hat der in der Nähe auf Straße oder Gehweg gelegen, was den Finder(?) aber dazu gebracht hat, ihn auf mein Autodach zu legen ist unklar (vielleicht: „Jetzt machma mal Ordnung da, VW-Schlüssel kommt zu VW. So, fertig!“).

Gibt es eine intelligente Methode, den Schlüssel der (mutmaßlich) Eigentümerin wieder zukommen zu lassen (z.B. an VW schicken)? Oder muss ich den zum ganz normalen Fundbüro bringen?

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Überfordert

Heute morgen konnte ich nicht wie sonst die Sendung mit der Maus ansehen. Sie wäre wegen Wintersports früher gekommen, aber das war nicht der Grund.

Zwanzig nach acht. Die Kinder waren gerade aufgestanden, als aus dem Treppenhaus Klopfen und Schreie zu hören waren. Der Nachbar M. machte sich bemerkbar — nicht zum ersten mal. Also zog ich rasch was an um nachzusehen. Der Nachbar S. aus dem Stockwerk über uns war auch schon aufmerksam geworden, und ich traf ihn im Morgenmantel in der Wohnung des M., der hilflos auf einem Bürostuhl saß und wirr redete (er habe z.B. Stimmen gehört und wolle jetzt die Polizei gerufen haben, konnte sich aber auf Nachfragen nicht an seine vorherigen Sätze erinnern).

Gemeinsam brachten wir M. erstmal zurück zu seinem Bett um versuchten, seinen in der Nähe lebenden Sohn und den Pflegedienst, der ihn ambulant betreut, herbeizurufen. Beide versicherten, in einer halben Stunde bis Stunde anzukommen.

Weitere Nachbarn aus den darüberliegenden Stockwerken kamen inzwischen vorbei. Die aus dem fünften Stock informierten zusätzlich den Rettungsdienst. Der war auch nach etwa einer Viertelstunde da und verschloss das Zimmer erstmal zur gründlichen Untersuchung. Ich machte erstmal Kaffee für S. und mich. Die Untersuchung stellte, abgesehen von einer Dehydrierung und Unterzuckerung, keine körperlichen Leiden fest. Damit war der Rettungsdienst für die Angelegenheit nicht mehr zuständig und ließ uns mit M. zurück. S. verabschiedete sich jetzt auch, der hatte sich schließlich noch nicht einmal angezogen.

M. hatte inzwischen ein großes Glas Fanta getrunken, und es ging ihm dadurch besser. Nach Rat des Notarztes hätte er eigentlich liegenbleiben sollen, aber er hatte jetzt Hunger, also kochte ich ihm einen Grießbrei (aus der Tüte, neben Obst seine einzigen Vorräte) und geleitete/stützte ihn in die Küche, wartete bis er gegessen hatte und geleitete ihn wieder zurück. Da er jetzt den Eindruck machte, mal ruhig liegenbleiben zu wollen, konnte ich endlich zwischendurch selbst mal kurz was frühstücken. Die Türen der Wohnungen ließ ich währenddessen offen.

Etwa um 11 erschien dann der Sohn des M. und übernahm die Beobachtung. Er sagte aber auch, dass er sich ja mehr als jetzt im Moment schon auch nicht um seinen Vater kümmern könne. Die von der ebenfalls vorbeikommenden Nachbarin R. vorgeschlagene Anschaffung eines Hausnotrufs lehnte er aber auch ab, denn, äääähm (irgendwelche Argumente, denen ich nicht folgen konnte).

Den Pflegedienst habe ich nicht zu sehen bekommen. Ich weiß nicht, ob der heute überhaupt da war, aber er hat dann später noch einmal bei uns angerufen und gebeten, nicht mehr zu solchen Notfällen gerufen zu werden. Das falle nicht in die möglichen Leistungen.

Es ist also niemand zuständig. Ich bin jetzt ein wenig ratlos, denn wir Nachbarn können doch diese Betreuungslücke auch nicht schließen — vor allem dann nicht, wenn mal kein Sonntag ist, und die meisten von uns nicht im Haus sind.

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Zwölftag

12.12.12 12:12

(vgl. neun)