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Bitte warten Sie, während das Land neu gestartet wird

Wir sind also in der lang ersehnten Woche nach den Osterferien, der Woche, die „endlich“ die Lockerungen der Beschränkungen des Lebens bringen sollte. Die Nerven liegen auf allen Seiten blank, und ich kann alle Seiten mehr oder weniger verstehen. Naja, manche mehr und manche weniger.

  • Der Einzelhandel hat schlichte Existenzangst: wenn die Geschäfte geschlossen bleiben müssen aber Ladenmieten und andere Ausgaben weiter laufen, dann droht die Insolvenz.
  • Die Eltern können vielfach ihrer Arbeit nicht mehr nachgehen, weil sie den ganzen Tag ihre Kinder betreuen müssen und zusätzlich die Stelle des Hilfslehrers übernehmen. Das komplette Betreuungsnetz ist weggebrochen, auch die Großeltern können und sollen z.B. nicht einspringen.
  • Die Bildungspolitiker sorgen sich um die Abschlüsse des Jahres 2020. Die sollen stattfinden und mit den Abschlüssen der übrigen Jahre vergleichbar sein.
  • Die Politik im allgemeinen will Handlungsfähigkeit beweisen. Irgendetwas musste jetzt getan werden.

Der Eindruck, den die auf dieser Basis beschlossenen „Lockerungen“ in großen Teilen der Bevölkerung hinterlassen haben (so ungefähr: „Puh, zum Glück sind wir da jetzt durch.“), den halte ich für ganz gefährlich. Schon vorher waren immer genug Menschen zu beobachten, die die Abstandsregeln offensichtlich nicht auf sich bezogen hatten, aber seit Montag ist im benachbarten Park wieder Dauerparty, und die Kinder spielen zusammen im Sand — nicht auf dem Spielplatz, denn der ist ja abgesperrt, aber dann eben neben dem Sportgerüst, das außerhalb des Spielplatzes steht. Und gleich Montag musste auch in der Stuttgarter Innenstadt die Polizei einschreiten und die Schlange vor einem Schuhgeschäft auflösen.

Als erste Geste des Zurückruderns haben jetzt mehrere Bundesländer eine Maskenpflicht in öffentlichen Räumen wie Geschäften und ÖPNV eingeführt, aber ob die etwas bewirkt, darauf bin ich auch gespannt. Heute war ich zum ersten mal seit dem Beginn der Quarantänezeit wieder in der Innenstadt (ein defektes iPad zu Gravis bringen, die haben ja jetzt wieder geöffnet). Ich trug dabei natürlich eine Gesichtsmaske, doch die Zahl der übrigen beobachteten Masken lag nur knapp über null.

Aber für Trial und Error ist die Regelverzögerung (Totzeit) der Infektionsrate einfach zu groß. Wer schon einmal versucht hat, die ideale Temperatur in einem Raum einzustellen, kennt das Grundproblem — und da liegt die Totzeit unter einer Stunde (Fußbodenheizung: ein paar Stunden). Bei den Coronainfektionen wirken sich Änderungen erst nach fünf bis zehn Tagen aus.

Ich bin da eher bei Pavel Mayer (klick auf das Bild führt zum kompletten Thread):

Meiner Meinung nach haben wir viel zu früh wieder locker gelassen. Ich weiß aber, dass ich das aus privilegierter Lage schreibe, denn ich kann mit nur geringen Unbequemlichkeiten und unveränderten Einnahmen aus dem Homeoffice arbeiten, und unsere Kinder sind groß genug, um den Tag ohne unsere Dauerbespaßung durchzustehen.

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Zwei Wochen mit einem Platten, einer Konferenz und einer Smartwatch

Jetzt pendeln sich die Wochenrückblicke auf den zweiwöchigen Rhythmus ein. Eigentlich hätte ich inzwischen sogar drei Wochen, aber ich trenne das jetzt mal künstlich.

Woche 24

Die Arbeitswoche erwähne ich wieder nicht weiter, denn es gab so einiges aus der Freizeit zu berichten:

Am Montag wollte ich mich gerade auf den Weg zum Freifunktreffen machen, als das Auto sagte: Reifendruck: Reifen überprüfen.

Reifendruck: Reifen überprüfen

Ich stieg aus und sah nach. Und tatsächlich: so sollte das nicht aussehen.

platt

Früher hätte man in diesem Fall einfach das Ersatzrad montiert, aber das gibt es bei aktuellen Autos ja gar nicht mehr. So rief ich mit dem eingebauten Pannentelefon den Pannendienst (der dadurch auch sofort meine genaue Position kannte), und der schickte mir einen Abschleppwagen. Huckepack fuhr ich dann zum Hallschlag, wo ich fast gleichzeitig mit dem Mechaniker ankam. Noch einmal etwa eine halbe Stunde später war der Reifen dann ausgetauscht, und ich konnte weiter zum shackspace fahren — insgesamt 30 Minuten verspätet. Das ganze ging so flott, dass ich am Schluss zu fragen vergessen habe, warum denn der Reifen überhaupt platt gewesen war.

Das ganzen Wochenende war dann mit unserer dritten Konferenz gegen Überwachung gefüllt, diesmal unter dem neuen Namen No-Spy-Konferenz.

Ortwin Renn im LieraturhausDas ging am Freitag mit einem sehr interessanten Vortrag von Professor Ortwin Renn von der Universität Stuttgart mit dem Thema „Wie smart ist smart genug? Vom Glanz und Elend der Digitalisierung“ los. Er brachte debei die akademischere Herangehensweise mit, die wir sonst vielleicht ein wenig verloren haben. Die anschließende Diskussion musste aber nochmal kurz unterbrochen werden, weil Till im Bayerischen Fernsehen live im rundschau Magazin zu sehen war. Durch seinen Auftritt auf dem Kirchentag scheint er jetzt Experte für das Thema Vorratsdatenspeicherung geworden zu sein. Das ist gut.

Am Samstag hatten wir wieder die bewährte Mischung aus vorher organisierten Vorträgen/Workshops und Barcamp-Sessions. Leider fiel dabei die geplante Session zum Thema Darknet wegen eines Notfalls in der Familie des Vortragenden aus. Eine Ersatzsession dazu haben dann Till und ich am Sonntag improvisiert, aber das war sicher nicht so gut.

Weitere nennenswerte Aktionen waren, gemeinsam Texte für Briefe an Bundestagsabgeordnete wegen der Vorratsdatenspeicherung zu schreiben. Dazu weiter unten mehr.

Und dann war da noch der Besuch von der Demo zum International Day of Privacy. Die war allerdings arg schlecht besucht (oder hatte bis zum Literaturhaus schon alle Teilnehmer unterwegs verloren).

IDP Demo

Hoffentlich wird das bei der Freiheit statt Angst etwas beeindruckender. Ich meine: wir wissen ja, dass sich niemand für digitale Bürgerrechte interessiert, aber muss man das immer gleich so deutlich sehen?

Als Abendprogramm konnten wir wieder einen Film zeigen: diesmal Citizenfour. Den hatte ich tatsächlich noch nicht gesehen, und finde ihn unbedingt empfehlenswert.

Am Sonntag kamen wir nochmal auf die Briefe zurück: Michael hatte je einen Stapel der am Tag zuvor geschriebenen Texte in Briefform vorgedruckt, so dass nur noch Anschrift, Absender, Begrüßung und Unterschrift ausgefüllt werden musste.

Briefe an Bundestagsabgeordnete

(62 Briefe wurden am Ende verschickt)

Wenn man zum „Orga-Team“ gehört, kriegt man natürlich zeitweise etwas weniger von der Konferenz mit als die anderen Teilnehmer (ich habe allein schon 300 Tassen Kaffee gekocht), für jede/n von denen scheint aber wieder was interessantes dabei gewesen zu sein.

Und der Termin für die nächste No-Spy-Konferenz steht auch schon fest: die findet ab dem 13. November statt.

Woche 25

Die darauffolgende Woche war eigentlich relativ ereignislos. Ich war aber so erledigt, dass ich irgendwie trotzdem nicht zu meinem Wochenrückblick gekommen bin. Das wirkt sich schlecht auf die Iron Blogger aus, bei denen ich jetzt ausgeschieden bin (!).

Aber ich habe für die Woche noch was anderes zu erzählen: auf der No-Spy-Konferenz waren nämlich einige Nerds mit Smartwatches, und so konnte ich mal eine Apple Watch und eine Pebble Time nebeneinander halten. Zu dem Vergleich komme ich später noch, aber am zweiten Tag habe ich von einem freundlichen Mitnerd eine (klassische) Pebble
geliehen bekommen.

Ich war mir vorher nicht sicher, ob ich überhaupt eine Smartwatch haben möchte, habe immer mal wieder über verschiedene Modelle gelesen, aber jetzt, wo ich seit etwas mehr als einer Woche eine trage, möchte ich unbedingt selbst sowas haben.

Der Ur-Pebble merkt man an, dass das Konzept schon einige Jahre alt ist: dabei ist der fehlende Farbbildschirm von geringerer Bedeutung, aber der Speicherplatz ist stark eingeschränkt: nur 8 Plätze für Zifferblätter und andere Programme sind eher wenig (in der neuen Pebble Time ist das nur durch den Speicherplatz begrenzt). Außerdem fehlt der klassischen Pebble in ihrer aktuellen Softwareversion der Zugriff auf den Kalender.

Lustig sind natürlich die „Watchfaces“, mit deren  unterschiedlicher Darstellungen der Uhrzeit und anderer Daten die Uhr individualisiert werden kann (ich mag „Illudere“, das vier große Ziffern als ein Art Labyrinth anzeigt und „N3v3rs Text One Deutsch“) …

Illudere N3v3rs Text One

… aber das eigentlich beste am Konzept Smartwatch ist es, die Benachrichtigungen vom Telefon auf das Handgelenk zu verlegen. Dadurch sind jetzt die Signaltöne an meinem Telefon vollständig abgeschaltet, und selbst Anrufe werden durch Vibration der Uhr angekündigt. Allein schon diese Verringerung der Belästigung meiner Mitmenschen ist das Gerät wert.

Haben wollen würde ich aber lieber die neuere Pebble Time: die nimmt das Pebble-Konzept mit zu (etwas) modernerer Hardware ohne dabei die Tugenden (Akkulaufzeit, Ablesbarkeit, Funktion mit Apple und Android) aufzugeben.

Die Apple Watch (zum Vergleich, weil ich sie direkt daneben gehalten habe) ist natürlich viel cooler, mir aber erheblich zu teuer. Und sie hat zwei entscheidende Nachteile:

  • All diese Körperüberwachungsfunktionen sind nur halb so lustig, wenn ich sie nicht auch zur Schlafbeobachtung benutzen kann (wie mein fitbit-Band) — das geht aber nicht, wenn die Uhr nachts immer geladen werden muss.
  • 3rd-Party-Apps laufen im Moment nicht wirklich auf der Apple Watch, weshalb sich die Bedienung, sobald die eingebauten Funktionen verlassen werden, zäher anfühlt als sogar bei der Ur-Pebble — trotz der um Größenordnungen überlegenen Hardware.

Über die Apple Watch reden wir deshalb bei der zweiten Version nochmal.

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Sven Dietrich: Ich akzeptiere pegida nicht

Sven Dietrich: Ich akzeptiere pegida nicht

Da gehen braune Massen zusammen mit unwissenden und ängstlichen Muddis, Vaddis, Omas und Opas auf die Straße. Die rufen dann „wir sind das Volk“ und alle sind irgendwie gegen die Islamisierung der Gesellschaft. In Dresden. Einer Stadt mit nahezu keinen Ausländern. Aber erst mal sind alle gegen die nicht anwesenden Ausländer, weil schlimm.

Eselsohren im Web via Pinboard

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PrismCamp Nachlese

Letztes Wochenende fand hier in Stuttgart das erste PrismCamp statt. Zwei Tage haben wir im Literaturhaus über die Gesellschaft in der Welt nach Snowden diskutiert.

Anders als befürchtet war die Veranstaltung mit 40 bis 50 Leuten recht gut anständig besucht (es dürfte inzwischen kein Geheimnis mehr sein, dass wir noch am Anfang der letzten Woche beim Stand von etwa 10 Anmeldungen überlegt hatten, alles abzusagen). Der Nerdanteil war niedriger als angenommen (auch wenn in der Abschlusssession die Techniklastigkeit des ersten Tags bemängelt wurde), es waren zum Beispiel einige Pädagogen anwesend. Unsere übliche Social Media-Twittertimeline-Blase haben wir hingegen nicht erreicht. Von denen war fast keiner da. Drum müssen wir uns fragen: warum nicht? Ist das Thema, wie Sascha Lobo in seinem re:publica-Vortrag bemängelt hat, schon wieder durch und nicht mehr interessant?

Durch den komplexen Themenbezug, die recht kleine Teilnehmerzahl und vielleicht auch durch den hohen Anteil an Barcampneulingen ergaben sich ein paar Abweichungen vom klassischen Barcampformat, An beiden Tagen hatten wir zum Beispiel vor der Sessionplanung einen einführenden Vortrag:

Frank Karlitschek spricht über ownCloud.

  • Am Samstag führte Frank Karlitschek in großem Bogen von den dezentralen Anfängen des Internets über die aktuelle Entwicklung hin zu großen Datensilos um am Ende bei ownCloud und dessen Weiterentwicklung in näherer Zukunft zu landen.
  • Am Sonntag stellte Peter Welchering den großen Nachrichtendienstlich-militärisch-industriellen Komplex vor, den er auch „Tiefer Staat“ nennt, und der so nicht nur in den USA sondern auch in Deutschland existiert.

Diese Keynotes setzten jeweils den Ton für den Tag, weshalb auch der Samstag mehr Verschlüsselungs-, Passwortmanager- und freie-Router-Themen enthielt, während sich der Sonntag eher mit den gesellschaftlichen Ansätzen beschäftigte (eigentlich keine schlechte Aufteilung).

  • Hier ein paar ausgewählte Themen vom ersten Tag:
    • Angeregt durch @peate gab es eine interessante Diskussion über die „Selbstkasteiung“, die sich auferlegen muss, wer seine Daten nicht bei den großen Spielern parken möchte (eigentlich ein schönes Anschlussthema an die ownCloud-Vorstellung). Es wurde festgestellt: bei fast allen Dingen existiert ein durchgehendes Spektrum zwischen Bequemlichkeit und Sicherheit/Dezentralität, in dem sich jede(r) selbst einen passenden Platz suchen muss.
    • Für etwas mehr Spaß sorgte später Michael Schommers Gedankenexperiment unter dem Titel „Hannibal Lecter und Sauron in einer totalüberwachten Welt“. Dessen Ziel war es, in Gruppenarbeit zu überlegen, wie bekannte Geschichten in Zeiten der Totalüberwachung alternativ hätten ablaufen können. Als Beispiel habe ich hier das Ergebnis unserer Arbeitsgruppe.
  • Der zweite Tag verlief noch etwas Barcamp-untypischer, weil die gleich zu Beginn vorgeschlagenen Diskussionssessions so viel Interesse auf sich zogen, dass niemand weitere Veranstaltungen parallel dazu legen wollte. So ergab sich praktisch nur ein Track (mit dieser Anzahl an Leuten war das aber durchaus noch handhabbar).
    • Zuerst wurde zusammen eine Auflistung der Organisationen, die sich mit netzpolitischen Themen beschäftigen erarbeitet (Ihr erinnert Euch: hier spenden für die Bekassinen!).
    • Und unter dem Titel „Nadelstiche“ entstand dann eine Liste von Maßnahmen, die Politik oder Überwacher ärgern könnten. Das ging vom „immer verschlüsseln“ bis hin zu „mit dem Bagger vor die NSA-Einrichtungen fahren und die Kabel durchhacken“.

Für viele der Sessions wurden sehr gute Protokolle auf Alvars Etherpad mitgeschrieben, die in nächster Zeit noch geordnet auf prismcamp.de erscheinen sollen.

Und was hat das alles gebracht?

Auf eine Patentlösung sind wir natürlich nicht gestoßen. Den Leuten nur erzählen, sie sollten eben alles verschlüsseln ist es jedenfalls nicht. Stattdessen ist politische und gesellschaftliche Arbeit nötig, und die dauert.

Darum wird es auch in Zukunft regelmäßige treffen geben, das erste davon am 27.05.2014 ab 18:00 im Coworking0711.

Und ein weiteres — eher überraschendes — Ergebnis war dann am Abend des Sonntag noch die Gründung des Freifunk Stuttgart (bald e.V.), dessen Mitglied Nummer 7 ich jetzt bin. Das ist doch schon ein kleiner Schritt in die richtige Richtung.

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1049: Renger, Thomas

Aufmerksame Stuttgarter könnten es schon beim Durchlesen ihrer Wahlzettel(bücher) gesehen haben: ich steh da drin. Bei den Piraten. Ohne überhaupt Parteimitglied zu sein.

1049: Renger, Thomas, Softwareentwickler, West, Bebelstr. 36

 

Ich wurde darum gebeten, die Liste hinten aufzufüllen, damit alle 60 Plätze gefüllt sind. Denn wie man in den Fragen zur Kommunalwahl lesen kann:

Wenn eine Liste vom Wähler angekreuzt wird auf der weniger Kandidaten vorhanden sind als es Gemeinderatssitze gibt, wieviele Stimmen bekommen die einzelnen Kandidaten der Liste?

Wenn die gesamte Liste angekreuzt wird bzw. unverändert abgegeben wird, dann erhalten die einzelnen Kandidaten auf der Liste jeweils eine Stimme. Wenn weniger Kandidaten vorhanden sind als es Sitze gibt, dann verschenkt der Wähler bei diesem Verfahren unter Umständen einige Stimmen.

Das war noch bevor die Partei die nächste Stufe der Selbstzerfleischung gestartet hat (Stichwort Bombergate), und danach hätte ich es mir eventuell anders überlegt. Andererseits sind eben immernoch unsere Chaoten.

Es ist auch die einzige Liste, in der ich Leute persönlich kenne (da hätte ich eigentlich bei den Grünen auch welche erwartet, aber von denen gibt es dazu wahrscheinlich einfach zu viele).

So, was wollte ich jetzt noch? Ach ja: geht am Sonntag wählen!

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Schnell noch eine Prognose für die #btw13

Bevor nachher die Wahlergebnisse der Bundestagswahl verkündet werden, möchte ich nochmal schnell in die Glaskugel blicken. Auf dem Barcamp Stuttgart gab es nämlich neben einer Testwahl (in der die orange-grüne Koalition von 2009 bestätigt wurde) diesmal auch eine gecrowdsourcete (schreibt man das so?) Wahlprognose.

Meine persönliche Vorhersage war:
CDU 38,8%
SPD 31,7%
FDP 4,5%
Grüne 7,3%
Linke 5,2%
Piraten 2,8%
AfD 2,9%
(Sonstige 6,8%)

Und die Durchschnittsvorhersage des Barcamps lautete:

CDU 38,06%
SPD 28,12%
FDP 5,25%
grüne 10,44%
linke 7,42%
Piraten 4,23%
sonstige 6,48%

Mal sehen, wie nah wir damit an der Wahrheit waren.

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Heading is being processed

Chaos Computer Club: Sicherheit von De-Mail nur ein schlechter Witz

»Für die naheliegende Lösung, das Sicherheitsniveau der De-Mail anzuheben, konnte man sich jedoch nicht erwärmen. Stattdessen soll nun die Verwaltungsgesetzgebung durch Ausnahmeregelungen für De-Mail aufgeweicht werden, um eine rechtliche Basis für eine allgemeine Verwendung im Bereich des E-Governments zu ermöglichen. Ziel des Gesetzes ist offenbar, durch die Vermeidung echter Ende-zu-Ende-Verschlüsselung eine Abhör-Hintertür für Polizei und Geheimdienste zu eröffnen«

#seufz

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Die Sache mit dem Bahnhof

Dieser Artikel hat als Versuch der Beantwortung einer Formspring-Frage begonnen, wurde dann aber viel zu lang und auch immer wieder von den Ereignissen überholt.

Ich bin Techniker und dem Fortschritt gegenüber durchaus positiv eingestellt, und als ich mir im Juli 2006 im Turm des Stuttgarter Hauptbahnhofs die Vorstellung des Projekts Stuttgart 21 ansah (bei dem Besuch entstand auch dieses Bild), war ich von der Grundidee begeistert. Ich wusste damals schon, dass dieselbe Überlegung in München bereits verworfen worden war, weil man dort die Fernbahn hätte ins vierte bis fünfte Untergeschoss verlegen müssen, und das als nicht bezahlbar galt. Dieses Problem wurde in Stuttgart geschickt umgangen, indem die Richtung der Gleise um 90° gedreht werden soll (das erleichtert natürlich auch den Bau, denn man kann ja die alten Gleise länger liegen lassen). Später sollen die freiwerdenden Flächen zu wertvollem Bauland werden. Durch ihren Verkauf sollte das Projekt finanziert werden. Klingt doch alles toll, oder?

Kurze Zeit später traf ich auf die ersten Stuttgart-21-Gegner. Leute, die dagegen sind, findet man ja bei jedem Großprojekt –- im Zweifelsfall gibt es immer eine gefährdete Tierart, deren Lebensraum zufällig gerade umgegraben werden soll. Ich tat die erstmal als Spinner ab.

Die Spinner waren aber überaus gut informiert, und sie hatten viele Argumente. Die will ich jetzt gar nicht alle durchhecheln, und ich finde viele davon auch einzeln egal oder uninteressant (die Sache mit den Tunneln hat man hier in Stuttgart zum Beispiel ganz gut im Griff, und Geldargumente kann ich spätestens nach der noch teureren Spontaneinkaufstour bei EnBW nicht mehr gelten lassen). Die Summe der Probleme gibt aber zu denken.

Schwerer wiegt jedoch der Umgang der Projektdurchführenden mit den Projektgegnern. Die Ereignisse des 30. September 2010 sind genug überall durchgesprochen worden, waren aber nur Symptom einer Mit-dem-Kopf-durch-die-Wand-Politik, die die Landesregierung von Baden-Württemberg letztendlich ihr Amt gekostet hat. Man berief sich stets auf das rechtsstaatliche Zustandekommen der Bauabsichten, und dass alle vorgeschriebenen Beteiligungsmöglichkeiten bereits zur Verfügung gestanden hätten und nicht genutzt worden wären. Mit der Zeit stellte sich aber heraus, dass auch das so nicht ganz richtig war.

Die Verfahrene Situation führte zu einigen interessanten neuen Ansätzen, z.B. zu einer Schlichtung, von der ich mir einiges angesehen habe, und in der jede Menge kleine und große Unzulänglichkeiten aufgedeckt wurden (aber ich habe noch kein anderes Großprojekt in so detaillierter Betrachtung gesehen und kann daher nicht beurteilen, wie Stuttgart 21 sich im Vergleich hält). Insgesamt muss man die Politisierung der Bevölkerung, egal in welche Richtung und mit welchem Ergebnis, wahrscheinlich positiv bewerten.

Im Moment stellt die Situation sich mir so dar, dass für viel Geld ein zwar moderner aber in vielen Punkten mangelhafter Bahnhof gebaut werden soll, der möglicherweise nicht einmal die Kapazität des aktuellen Bahnhofs erreicht (obwohl der lange nicht mehr modernisiert wurde). Unsere aktuelle Regierung aus der einzigen Partei, die schon lange dagegen war und der in der Sache unentschlossensten Partei kann den Bau aber auch nicht einfach einstampfen. Das Land kann nur seinen Finanzierungsanteil zurückziehen und hoffen, dass die anderen Beteiligten dann hinschmeißen. Morgen ist Volksabstimmung über diesen Trick, aber es ist eigentlich schon abzusehen, dass keins der möglichen Ergebnisse die Lage wirklich beruhigen wird.

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Betriebsbedingte fristlose Kündigung

Betriebsbedingte fristlose Kündigung
Auf „Mit piratigen Grüßen“:

[…]
Sie haben sich bemüht, den Anforderungen gerecht zu werden und die Zielvorgaben zu erfüllen. Ihr Engagement war im Großen und Ganzen angemessen. Sie suchten stets nach guten und kostengünstigen Lösungen. Für Ihre Arbeit zeigten Sie meist Interesse. Sie versuchten nach Kräften, die Leistungen zu erbringen, die eine Anstellung in dieser Position erfordert. Ihre Arbeitsqualität entsprach meist noch den Anforderungen. Sie waren um zuverlässige Arbeitsweise bemüht. Sie waren stets bemüht, den normalen Arbeitsaufwand zu bewältigen. Sie waren bestrebt, die Kassenführung zu verstehen. Das Verhalten gegenüber Kollegen war einwandfrei. Ihr Benehmen gab in der Regel keinen Anlass zu Beanstandungen.
[…]

aus Delicious/steinhobelgruen

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Die kleine Kulturflatrate

Ok, mit meinem Artikel bin ich mal wieder besonders spät dran, aber ich mach’s dafür ausführlich:

Die Finanzierung der Inhalte im Internet klemmt im Moment vor allem am Fehlen eines funktionierenden Micropayment-Systems. Das ist so, weil es im Netz viel weniger eine Kostenloskultur als eine Sofortkultur gibt. Der Nutzer möchte „Content“ möglichst einfach und möglichst gleich erhalten. Er ist durchaus bereit, Geld dafür zu bezahlen (deshalb funktioniert der iTunes Store, obwohl man ganze Diskographhien aus P2P-Netzen laden kann). Der Nutzer möchte dabei aber nichts aufgedrängt bekommen (deshalb werden die Webseiten-Monatsabos der Zeitungsverlage nicht funktionieren).

Eine beliebte (irgendwie aber resigniert wirkende) Antwort auf dieses Problem ist die sogenannte Kulturflatrate, bei der jeder Teilnehmer (oder jeder Internetbenutzer oder sogar jeder Bürger) einen monatlichen Betrag entrichten soll, durch den dann alle aus dem Internet bezogenen Kulturleistungen abgegolten sind. Der Beitrag müsste vom Anschlussanbieter (oder auch jemand anderem) eingezogen und von einer Rechteverwertungsgesellschaft wie GEMA oder VG Wort an die einzelnen Kulturschaffenden ausgezahlt werden. Abgesehen von der grundsätzlichen Unbeliebtheit solcher Gesellschaften wirft die Kulturflatrate aber ihren eigenen Stapel offene Fragen auf (die beiden größten davon sind, wie hoch diese Abgabe denn sein müsste und wer davon dann welchen Anteil bekommen würde).

Einen Zwischenweg beschreitet flattr. Das erste mal habe ich vom flattr-Konzept hier gelesen, seitdem ist das Projekt sehr erfolgreich in eine geschlossene Betaphase gestartet (ganz Twitterland dürfte aber inzwischen mit Einladungen versorgt sein). Bei flattr legt jeder Teilnehmer einen Betrag fest, den er pro Monat für Leistungen anderer auszugeben denkt (im Moment sind Stufen zu 2€, 5€, 10€ und 20€ vorgesehen). Die Summe muss zuvor auf das flattr-Konto eingezahlt worden sein und wird jeweils zum Monatsende auf alle geflattrten „things“ (Artikel, Stück Software, Blog, Podcast, einzelne Podcastfolge, Bild,… — flattr legt nicht fest, in welcher Granularität Inhalte zu „things“ werden sollen) gleichmäßig verteilt. Dadurch kann ein einzelner Klick sehr unterschiedlich viel Geld wert sein.

Ist das Konto einmal eingerichtet, steht dem Benutzer eine einfach zu bedienende Möglichkeit zur Verfügung, eine Einzelleistung zu honorieren (entsprechende Knöpfe lassen sich direkt integrieren). Am anderen Ende entsteht eine Einnahmequelle für Blogger und andere Kulturschaffende, deren Erzeugnisse über das Netz verbreitet (oder im Netz repräsentiert) werden können. Hoffen wir mal, dass die Idee abhebt — sie ist jedenfalls deutlich sinnvoller als die allgegenwärtigen „Gefällt mir“-Knöpfe von facebook.

Der flattr-Ansatz kann im Moment wahrscheinlich (noch) nicht den „professionellen Journalismus“ retten (der in fortgesetzter Realitätsverweigerung sowieso mehr auf iPad-Apps setzt — aber bitte…), obwohl die taz ihn bereits nutzt. Aber wer weiß…

Ich werde an flattr erstmal als Nettozahler teilnehmen. Erstens, weil es die in einem solchen System auch geben muss und zweitens, weil ich mir noch nicht zuende überlegt habe, welche Dinge ich denn flattrbar machen möchte (die einzelnen Blog-Artikel per WordPress-Plugin jedenfalls nicht, denn da sind ja auch meine Tweets als Einzelelemente enthalten). Folglich besitze ich bisher nur ein „thing„, das mein komplettes Blog repräsentiert.

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Was wohl kommen wird: “Netz-Schengen” – die große Firewall des Westens

Was wohl kommen wird: “Netz-Schengen” – die große Firewall des Westens
Auf Carta:

„In der Debatte um Netzsperren geht es letztlich maßgeblich auch um einen symbolischen Akt gegen die Kränkung staatlicher Autorität im Internet. Es geht um den Unmut eines überforderten Politikbetriebs, dessen sanktionierenden und ordnenden Mechanismen aus einer anderen Zeit stammen und die im Netz entwertet scheinen, weil sie hier nicht mehr greifen. Es soll daher der Eindruck vermieden werden, die staatlichen Verfolgungsbehörden würden mit stumpfen Lösch-Schwertern im Netz umherirren, obwohl es doch auch Sperr-Keulen geben könnte.“

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To Be Continued

„To Be Continued“
Opalkatze / Kaffee bei mir? :

„Ich sammle hier nur grössere Datenschutzverletzungen und Datenpannen, die in Deutschland passieren (sonst müsste ich anbauen).“

aus Delicious/steinhobelgruen

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Der Bundestag möge beschließen …

Der Bundestag möge beschließen …
Jens Arne Männig:

"Der Bundeshofnarr wird auf Vorschlag des Bundespräsidenten vom Deutschen Volk direkt gewählt. Er hält den Rang eines Bundesministers und ist zu keiner Zeit verpflichtet, sich der Richtlinienkompetenz des Bundeskanzlers gemäß Artikel 65 Grundgesetz zu unterwerfen."

Brillant!
aus Delicious/steinhobelgruen

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Google-Bashing: Zur politischen Ökonomie einer Suchmaschine

Google-Bashing: Zur politischen Ökonomie einer Suchmaschine
Gute Zusammenfassung auf CARTA.
aus Delicious/steinhobelgruen

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Eigentlich sollte man ja die Politiktrolle…

… nicht füttern. Aber der ist zu gut: Internet-Ausweis? Wie soll denn das funktionieren? Wo leg‘ ich den denn vor, bevor ich eine ssh-Verbindung aufbaue? Lässt sich eigentlich irgendein Politiker mal vor so einer Äußerung über die Machbarkeit beraten?

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Wenn jeder „mast“ immer „weg m…

Wenn jeder „mast“ immer „weg muss„, dann wird das nichts mit der geringeren Strahlenbelastung. http://flic.kr/p/6AQuHG #

(Die geringste Durchschnittsfeldstärke erhält man bekanntlich mit möglichst vielen Sendern bei möglichst geringer Sendeleistung.)

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Warum ich Verlierer des Tages war…

… und jetzt ZENSIERT bin:

mein Avatar bei Twitter hat sich in letzter Zeit zweimal geändert. Das ist ein (wenn auch winziger) Protest gegen die Beratungsresistenz in Politik und Teilen der Presse, wenn es um das anstehende Gesetz zur Sperrung von Webseiten geht.

Die Politiker betreiben nämlich Wahlkampf mit dem Thema, während die Bildzeitung einfach nur den letzten Warnern unqualifiziert „Pfui“ entgegenruft.

Also: Informieren, dann selber entscheiden!

(heute kann man die PetitionKeine Indizierung und Sperrung von Internetseiten“ noch Mitzeichnen. Es handelt sich inzwischen ohnehin schon um die meistgezeichnete Petition seit der Einführung des e-Petitionssystems, aber jeder weitere Mitpetent erhöht natürlich die Symbolkraft noch)

(und man kann sich hier auch sehr einfach ein eigenes Protestgesicht basteln)

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Vom Kumulieren und Panaschieren

Letzten Sonntag waren Wahlen. Neben dem Europaparlament wurden auch die Regionalversammlung und der Gemeinderat neu besetzt. Zu den letzten beiden Wahlen wurden die Stimmzettel schon vorher verschickt und waren ausgefüllt mitzubringen, denn es waren jeweils einige Namen zu lesen; bei der Regionalwahl treten die Parteien mit Listen an, deren Mitglieder jeweils auf dem Stimmzettel aufgezählt waren — man konnte dann aber nur eine der Listen als ganzes Wählen. Zur Gemeinderatswahl hingegen wurde ein ganzer Block von Stimmzetteln geliefert, auf dem je eine Partei maximal 60 Kandidaten auflistete. Man konnte jetzt:

  • Einen der Stimmzettel einfach so abgeben, dann bekommt jeder der aufgelisteten Kandidaten eine Stimme.
  • Einen Stimmzettel abgeben und den Lieblingskandidaten jeweils 1-3 Stimmen eintragen, eventuell Kandidaten aus anderen Stimmzetteln unten anfügen, dabei aber darauf achten, dass maximal 60 Stimmen vergeben sind.
  • Mehrere (oder alle) Stimmzettel abgeben und den Lieblingskandidaten jeweils 1-3 Stimmen eintragen, dabei aber darauf achten, dass maximal 60 Stimmen vergeben sind.

Die Theorie besagt, dass damit beliebtere Kandidaten von einem hinteren Listenplatz nach vorn rücken könnten, so dass die Reihenfolge auf dem Stimmzettel nicht (allein) ausschlaggebend ist. Passiert das denn auch?

Ich habe mir die Stimmen der Kandidaten im Vergleich zu ihrem Listenplatz mal angesehen:

Anzahl Stimmen (y) nach Listenplatz (x)
Anzahl Stimmen (y) nach Listenplatz (x)

Wie man sieht hat keine der Kurven einen „Zacken“ nach oben, es hat also kein Kandidat mehr Stimmen als der Kandidat, der ohnehin vor ihm in der Liste steht. Da frage ich mich doch, wozu das komplizierte Verfahren gut sein soll? Würde nicht auch ein einziger Wahlzettel reichen, auf dem man jeder Partei 1-60 Stimmen (insgesamt maximal 60) geben kann?

Update: Alles Quatsch, siehe Kommentare.

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Streit um Internet-Filter: Die Generation C64 schlägt zurück – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Netzwelt

Streit um Internet-Filter: Die Generation C64 schlägt zurück – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten – Netzwelt
Dass die Unterzeichner der Petition gegen das Filtergesetz es wagen, Vernunft und Bürgerrechte sogar unter dem Risiko, als Päderastenfreunde gebrandmarkt zu werden, zu verteidigen, ist eine Entwicklung, die es eigentlich zu feiern gälte. Hier setzen sich Menschen für sinnvolle Gesetze und demokratische Grundprinzipien ein, teils schamloser öffentlicher Diffamierung zum Trotz. Das passt besser zum 60. Geburtstag des Grundgesetzes als jede Sonntagsrede.
aus Delicious/steinhobelgruen

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Symbolische Zahlen

Eigentlich ist 100000 auch keine erheblich höhere Zahl als 97032, aber da morgen eine öffentliche Anhörung zur Petition „Keine Indizierung und Sperrung von Internetseiten“ stattfindet, wäre es symbolisch schon hübsch, wenn das Doppelte der notwendigen Zahl bereits auf der Uhr stünde.

Deshalb schnell heute noch unterschreiben, denn ausgerechnet morgen früh macht das Petitionssystem eine Wartungspause!

(Bild: „Milestones“ von „Anita363“ auf flickr)