Ein Wohnungsumbau ist eine gute Entschuldigung, um sich Spielzeug zu kaufen, das man schon lange mal haben wollte:
Der Raum ist 3,15m hoch 🙂
Ein Wohnungsumbau ist eine gute Entschuldigung, um sich Spielzeug zu kaufen, das man schon lange mal haben wollte:
Der Raum ist 3,15m hoch 🙂
Elfeinhalb Stunden waren die Küchenbaumeister beschäftigt, jetzt steht sie:
Leider dämmerte es dann schon so stark, daß meine Telefonkamera nur noch Schemenbilder produzieren konnte. Bessere werden nachgeliefert…
Mängelliste:
Für die letzten beiden Punkte sind die Küchenleute garnicht verantwortlich. Insgesamt bin ich sehr zufrieden.
1 : [1163becd96cf27f4]
2 : [10899d7dae6fc5f4]
3 : [3c7b16e57f838ebe]
4 : [1d11bf0b59f890ad]
Mal wieder so ein Technikzeug…
Flickr macht sich in Deutschland im Moment keine Freunde: seit ein paar Tagen können Nutzer, die aus Deutschland, Hong Kong, Singapur und Korea kommen (diese Zusammenstellung der Länder wieder! aber das passiert Deutschland ja in letzter Zeit öfter — z.B. Länder in Europa ohne digitalen Behördenfunk: Deutschland und Albanien) keine Bilder mehr sehen, die nicht als „safe“ gekennzeichnet sind. Für die anderen Länder ist das ebenfalls die Voreinstellung, aber dort kann man den Filter abschalten und dann Bilder der Stufen „moderate“ und „restricted“ auch sehen.
Die Wellen schlagen deshalb so hoch, weil es vorher keine Ankündigung gab und es auch als die Benutzer sich zu beschweren anfingen noch über 24 Stunden bis zum ersten Statement gedauert hat. Dieses Statement war dann auch eher gummi- oder schwammartig und trug nur wenig zur Klärung des Sachverhalts bei:
We really apologize for the delay in responding to these threads. The whole Flickr team has been in ongoing discussions, trying to hammer out a solution.
We have absolutely no intention of censoring the content on the community’s behalf. It is always been our intention that Flickr members participate to whatever extent they want and are as free as possible create their own experience. Currently, switching the SafeSearch function off is not available for German members. It is a really complex situation — we have been in deliberation on this for a while, and we had to make the decision whether or not to leave Germany and the German language out of the international launch.
The decision came down to the wire, but we decided to include Germany. We’re still hoping that that was the right decision. It definitely was not a decision that was made lightly and there is no intention to annoy, frustrate or inconvenience Flickr members in Germany. Rest assured, we do hear you loud and clearly (painfully loud, even) and are doing our best. We hope to have more to say soon.
(was er mit „painfully loud“ meint, kann man hier verfolgen:
)
Einige Leute, die sich ohnehin gern schnell aufregen (zugegeben: genau deshalb lese ich auch gern bei denen) haben sich sofort beleidigt verzogen, andere fanden Workarounds, lassen Flickr noch etwas Zeit das in Ordnung zu bringen oder witzeln noch.
(Anmerkung: der letzte Abschnitt ist nachträglich editiert, weil ich einen Link falsch kategorisiert hatte — siehe Kommentare)
Wir wissen nach wie vor nicht richtig, was für ein Vorgang hinter der Sache steckt. Es ist nicht völlig unwahrscheinlich, daß Deutsche Behörden Yahoo (und damit Flickr) zu irgendetwas bescheuertem angehalten haben (wir erinnern uns an die Sendezeiten fürs Internet…), und daß die aktuelle Situation eine Folge der halbherzigen Implementation ist. Genauer: es kann gut sein, daß Flickr dazu aufgefordert wurde, bestimmte Inhalte in Deutschland nicht zu zeigen — Nacktheit allein kann aber nicht das Problem sein (ich empfehle einen Blick auf die Bildzeitung oder ins Nachtprogramm bei 9Live), dafür sind Gewaltdarstellungen hier ungern gesehen (man denke an die Aufregung, die rotten.com schon regelmäßig hervorgerufen hat).
Bilder, die hier als unbedenklich gelten würden, sind woanders eben nicht „safe“ und daraufhin kann man sie hier nicht mehr sehen. Das ist das Hauptproblem. Was Flickr also fehlt, ist sowas wie eine Abstufungsmöglichkeit für den Grund der Einstufung des Bilds (z.B. „restricted because of nudity“ oder aber „restricted because of violence“).
Ich bleibe jedenfalls bei Flickr, ärgere mich ein wenig und hoffe auf Verbesserung.
Die letzten Tage fühlte ich mich leicht grippig. Gestern Abend war Susanne von Migräne geplagt, drum mußte ich mich allein um die Kleine kümmern. Das mag sie überhaupt nicht (wie entwöhnt man ein Mamakind?), und deshalb schrie sie insgesamt eine Dreiviertelstunde nicht (den Rest des Abends bis 01:00 aber schon).
Als ich ins Bett ging sah ich bunte Bilder vor meinen Augen tanzen. Jetzt dröhnt es nur noch hohl (wie klingt eigentlich eine Aspirintablette?).
Date: Mon, 11 Jun 2007 19:13:33 +0200
From: Edward Apati (edypati555_EA@web.de)
Subject: Lieber Freund,
To: start@alertbird.deLieber Freund,
Ich vermute das diese E-Mail eine Überraschung für Sie sein wird, aber es ist wahr.
Ich bin bei einer routinen Überprüfung in meiner Bank
(Standard Bank von Süd Afrika) wo ich arbeite, auf einem Konto
gestoßen, was nicht in anspruch genommen worden ist, wo derzeit $12,500,000
(zwölfmillionenfünfhundert US Dollar) gutgeschrieben sind.Dieses Konto gehörte Herrn M_____ B_____*, der ein
Kunde in unsere Bank war, der leider verstorben ist. Herr B_____ war ein
gebürtiger Deutscher.Damit es mir möglich ist dieses Geld $12,500,000
inanspruch zunehmen, benötige ich die zusammenarbeit eines Ausländischen
Partners wie Sie,den ich als Verwandter und Erbe des verstorbenen Herrn
B_____ vorstellen kann,damit wir das Geld inanspruch nehmen können.Für diese Unterstützung erhalten Sie 30% der
Erbschaftsumme und die restlichen 70% teile ich mir
mit meinen zwei Arbeitskollegen, die mich bei dieser
Transaktion ebenfalls unterstützen.Wenn Sie interessiert sind, können Sie mir bitte eine
E-Mail schicken, damit ich Ihnen mehr Details zukommen lassen kann.Schicken Sie bitte Ihre Antwort auf diese E-Mail edwardapati@aim.com
Mit freundlichen GrüßenEDWARD APATI
Daß sowas noch durch’s Netz fliegt. Da bekommt man ja ganz nostalgische Gefühle…
*) an dieser Stelle steht in der Originalmail tatsächlich der Name meines Vaters — den müssen sie zufällig getroffen haben, denn die Nachricht ging ja garnicht persönlich an mich, sondern an eine der allgemeinen Alertbird-Adressen (außerdem lebt mein Vater noch, und er war noch nie in Südafrika). Trotzdem ist die Mail dadurch durch den Spamfilter gerutscht.
Der hier schon erwähnte Lüfter, der nicht mehr geht, der muß ersetzt werden:
Wie man das heutzutage so macht, fragte ich Google nach „Lüfter Abluft“, „Lüfter Rohr“ dann „Rohrlüfter“ und schließlich mit der dort gewonnenen Erkenntnis (also durch Klick auf die Bilder ähnlich aussehender Geräte) nach „UFO Lüfter“ (diese Bezeichnung ist bei der gegebenen Gehäuseform eigentlich auch naheliegend).
Aber wo war ich da gelandet? Plötzlich war ich von Hanfblättern umgeben, die meisten Anbieter hießen …-Headshop oder …-Growshop. Es sieht so aus, als hätten Leute, die anspruchsvolle Pflanzen mit hellen Lampen in dunklen Schränken züchten ein noch größeres Abluftproblem als ich…
(ob ich hier in Baden-Württemberg wohl auf eine Liste des Verfassungsschutzes komme, wenn ich in einem dieser Läden einen Lüfter für mein Klo bestelle?)
Elektriker sind vielleicht ein Geheimbund, oder unser Auftrag ist eine Geheimsache. Jedenfalls scheint es nicht möglich zu sein, die Aufgabenstellung von Elektriker zu Elektriker weiterzureichen. Stattdessen mußte alles jedem einzelnen Mitarbeiter in einer getrennten Begehung erklärt werden. Die Hauptaufgabe war, die Aufputzleitungen, die unter der „Holz“verkleidung im Flur aufgetaucht waren, in der Wand verschwinden zu lassen, dasselbe Spiel im Bad, und die Herdanschlußdose in der Küche mit Drehstrom zu versorgen.
Die erste Schwierigkeit ergab sich dadurch, daß der bisherige Zähler- und Sicherungsschrank zwar prinzipiell auch genug Platz für einen Drehstromzähler gehabt hätte, der inzwischen vorgeschriebene Hauptschalter hätte aber nicht reingepaßt. Ein neuer Zählerschrank mußte also her — und auch gleich noch ein neuer Verteilerkasten (normale Menschen nennen sowas wohl „Sicherungskasten“).
Dabei zeigte sich mal wieder eine der beliebten Altbauüberraschungen. Die nichttragenden Wände sind in Ziegel-Fachwerk-Bauweise ausgeführt (!). Der Verteilerkasten wurde deshalb (man kann ihn schließlich nicht mitten in den Balken setzen) an einen etwas ungünstigeren (i.e. nur mit der Leiter zu erreichenden) Ort über dem Zählerkasten verlegt. Auch sonst bekam der Kasteneinbau dem Mauerwerk nicht wirklich gut.
Noch schlimmere Zerstörung erlitt die Küche: die Kabel der Küchenelektrizität waren völlig chaotisch verlegt — das oben erwähnte 5adrige Kabel, eigentlich für den Herdanschluß bestimmt, teilte sich an überraschenden Stellen immer wieder auf Steckdosen und Lichtschalter, wobei alle drei heiße Drähte jeweils dieselbe Phase führten (sehr frei nach VDE). Da mußte alles rausgerissen und neuverlegt werden, sonst hätten die Kochplatten nur unter ständiger Sorge vor schmorenden Dosenklemmen betrieben werden können…
Die Maler arbeiten übrigens selbständig und völlig ohne Nachfragen.
Eigentlich kann ich mich nicht beschweren: der Pürierstab von Braun war nicht allzu teuer, und er hat etwa 7 Jahre gehalten. Durch die Zubereitung von Babynahrung ist er in letzter Zeit aber von einem gelegentlich benutzten Gerät zum unentbehrlichen Helfer aufgestiegen. Diese Belastung muß für ihn zuviel gewesen sein, denn er hat sich auf spektakuläre Weise verabschiedet: während ich eine Kartoffelcremesuppe pürierte fing es plötzlich neben dem Stab zu blubbern an, und noch bevor ich reagieren konnte schoß heiße Suppe über meine Hand und der Motor blieb stehen. Dichtungen scheinen ihren Geist aufgegeben zu haben, und so hatte sich der Stabmixer in eine Hochleistungspumpe verwandelt, die Suppe in den Motor und durch die Fugen des Stecksystems pumpte.
Für die regelmäßige Benutzung in heißen Speisen scheint also auf Dauer ein Mixer aus Kunststoff mit Gummidichtungen nicht geeignet zu sein. Der Nachfolger sollte also aus Metall sein, und so fiel die Wahl auf den ESGE Zauberstab. Der sieht zwar mächtig unförmig aus, wird aber seit über 50 Jahren ohne große Änderungen gebaut und wirkt um Längen stabiler als die Vollplastikvariante. Außerdem kann man das Messer austauschen.
Der Blick in die Bedienungsanleitungen bestätigt die Vermutung: während Braun eher davon abrät, gefrorene Dinge zu zerkleinern liefert Unold ein Rezept für Sorbet aus tiefgefühlten Früchten mit…
Eine Frage noch: Warum schafft der Zauberstab eigentlich, seine Wirkung aus 120W Leistungsaufnahme zu schöpfen, während seine Kollegen alle 700-900W brauchen (der oben erwähnte Braun auch schon 500W) — oder ist das nur Muskelprotzerei?
Herr D. rief mich vorhin an. Herr D. hat vor einem Jahr meinen gebrauchten Alfa Romeo gekauft. Jetzt will er ihn weiterverkaufen und hat irgendwie Probleme mit dem Kilometerstand: der Kilometerzähler zeige jetzt ungefähr 156000km an, und die Unterlagen, die er von mir mit dem Wagen bekommen hat weisen eineinhalb Monate vor dem Verkauf beim TÜV einen Kilometerstand von 152750km aus. Das liegt ja durchaus im Bereich des möglichen, wenn etwa Herr D. nicht soviel mit dem Wagen gefahren wäre — er will aber „so um die 13000km, auf jeden Fall mehr als 10000km“ gefahren sein und folglich müsse ich ihn betrogen haben (also etwa den Tacho manipuliert), ob man da nicht etwas „regeln“ könne (?).
Dummerweise haben wir vor einem Jahr vergessen, den Kilometerstand auf dem Kaufvertrag festzuhalten, was ich aber noch habe sind ein Ausdruck meiner Autoscout24-Anzeige (in der „ca. 154000km“ steht) und die Photos, die ich für die Anzeige einen Tag vor dem Verkauf vom Wagen — auch vom Tacho — gemacht habe.
Während des Telefongesprächs (da hatte ich diese Dinge natürlich nicht griffbereit) habe ich mich auf keine „Regelung“ eingelassen, und nun will Herr D. die Sache seinem Anwalt übergeben. Mal sehen, was der ihm rät…
Damit die Kleine nicht ganz ohne bayerische Einflüsse aufwächst:
(damit wäre übrigens auch diese Frage geklärt:
Spannenlanger Hansl, nudldicke Dirn, gehn ma in den Garten, schüttln mir de Birn. Schüttlst du de Grossn, schüttl i de Kloan, wenn as Sackerl voi is, gehn ma wieder hoam, juhee, gehn ma wieder hoam!
)
Noch ist nichts zu sehen, aber bald: test.alertbird.de
Was war denn gestern und vorgestern los? Ist das diese Aktion?
Grüne Balken: erwünschte Mails auf wazong.de (pro Stunde).
Blaue Linie: Mails, die von Spamassassin als Spam gekennzeichet (oder gleich aussortiert) wurden (auch pro Stunde).
Einer der Haupthinderungsgründe für den Weiterbetrieb der Alertbird-Software war ja immer der Ressourcenbedarf (sowohl Rechner- als auch Geld-) der Oracle-Datenbank. Meine Umbautätigkeiten bestehen deshalb bisher zum größten Teil aus Änderungen, um die Daten in Zukunft in einer PostgreSQL-Datenbank halten zu können. Leider habe ich die alten Daten nur in Form eines exp/imp-Dumpfiles für Oracle 8i, drum mußte ich tricksen:
Aus der Arbyte habe ich mir eine virtuelle VMWare-Maschine mit Oracle 9i drauf ausgeliehen, dort den Dump eingespielt und mit einem JAVA-Programm die Daten in die Postgres rüberkopiert (solche Programme sind schnell geschrieben, das habe ich schließlich im FleetBoard-Projekt lange genug geübt). Leider waren nachher alle Umlaute weg (bzw. es war ein Bit abgeschnitten — die Leute heißen dann z.B. „Jvrg“). Kurz nachgesehen: die Umlaute waren aber auch in der Quelldatenbank schon weg, am Kopierprogramm liegt’s also nicht. imp nochmal ausgeführt: da steht doch tatsächlich, die Daten seien US7ASCII-Kodiert. Ohje, sollten die Umlaute etwa beim Export schon verschwunden sein? Dann wären sie seit 2004 weg und wohl nicht wieder aufzutreiben…
Zum Glück waren die Umlaute in der Datei selbst vorhanden, da stimmte wohl nur die Deklaration nicht (das bedeutet übrigens gleichzeitig, daß Umlaute in Alertbird in der Vergangenheit nur deshalb funktioniert haben, weil Oracle sich vor Version 9 nicht um den Inhalt des achten Bits geschert hat, wenn ein 7-Bit-Zeichensatz eingestellt war). Hier fand ich eine Erklärung, wie die Zeichensatzangabe in die Exportdatei kommt. Ich brauchte also nur einen Hexeditor…
… und mußte den Anfang der Datei von „03 00 01 …“ auf „03 00 1F…“ ändern, nochmal in Oracle importieren und die Kopie noch einmal starten.
Das sieht doch schon ganz gut aus (an den Datumsfeldern muß ich aber noch feilen, die verlieren noch alle ihre Uhrzeit):