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Auf ins 321-Blog! Sommerduell

(Start auf dem 321 Blog!):

Wie angekündigt startet heute das große 321-Blog!-Sommerduell. Die nächsten 20 Wochen werden 14(!) Blogger versuchen, ihr Gewicht zu reduzieren. Es handelt sich dabei ausschließlich um Kandidaten, die ein paar Kilos weniger vertragen können: nur zwei liegen unter 100 kg, und der niedrigste BMI ist 28,8. Wie schon der Untertitel des Blogs sagt: die Schwergewichte der Blogosphere. Und ich freue mich besonders, dass wir ganze sechs neue Mitblogger begrüßen dürfen.

Ich selbst steige mal wieder mit dem höchsten Gewicht der Runde ein. Das wäre auch so gewesen, wenn ich die Disziplin über die letzten zwei Wochen (mit Ostern und Erstkommunion) nicht so hätte schleifen lassen. Und so zeigte meine Waage heute früh:

145,1 kg

Nun ja.

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"Der" oder "das" Blog? Genus im Deutschen

"Der" oder "das" Blog? Genus im Deutschen

Maskulinum, Femininum und Neu­trum: Wie funk­tio­niert das gramma­tische Ge­schlecht im Deut­schen? Wel­ches Ge­schlecht er­hal­ten neue Sub­stan­tive wie „Blog“, „Burn­out“ oder „Tweet“? Wie sind all die Sub­stan­tive des deut­schen Wort­schat­zes zu ihrem Genus ge­kom­men, und warum gibt es dabei so viele Un­gereimt­hei­ten, wie „die Fin­ster|nis“, aber „das Gleich|nis“, „die Socke“, aber zu­gleich „der Socken“?

Ein echt gutes Tutorial-Video. Es nervt zwar, dass ein guter Teil sich nur damit beschäftigt, dass der Autor/Sprecher irgendwie Anatol Stefanowitsch nicht leiden kann. Er kommt aber nachvollziehbar zu dem Schluss, dass all die, die schon immer „das Blog“ gesagt haben, das auch weiterhin sagen sollten. Die anderen müssen aber eben nicht.

(via Anne Schüßler)

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Die Woche mit der Erstkommunion

Seht Ihr, schon beim zweiten mal schwächle ich und der Bericht zur vorherigen Woche erscheint erst am Dienstag.

Dabei war die Arbeitswoche nach einem total faulen Ostermontag eher kurz. An dem Dienstag, der ja ein Montag war, war Abends Organisationstreffen von No-Spy. Da müssen wir uns langsam auf die nächste Konferenz vorbereiten.

Dann blieb es erstmal ereignislos bis zum Wochenende, aber das Wochenende hatte ja ein volles Programm: Erstkommunion von Kind.eins.

Bauarbeiten auf dem Spielplatz
Dieses Bild: © Manfred Becker

Die begann am Samstag mit einer Generalprobe, bei der war ich aber nicht, sondern währenddessen bei der Post und einkaufen. Am Nachmittag kamen dann die Gäste: meine Eltern, meine Schwägerin mit den beiden Kindern (mein Bruder konnte nicht, der muss gerade lernen) und die Taufpatin des Kommunionkinds mit Mann und einem weiteren Kind kamen mit dem Zug an — zum Glück fast gleichzeitig. Nachdem wir die alle ins Hotel eingecheckt hatten, gingen wir erstmal mit den 5 Kindern auf den Spielplatz. Die Schwiegermutter und der Schwager nebst Freundin kamen dagegen mit dem Auto, und weil die keine weiteren Kinder dabei hatten, konnten sie sich in Ruhe Stuttgart ansehen. 🙂 Abends trafen wir uns alle bei uns in der Wohung, bestellten uns (viel zu viel) Pizza und tranken dann noch jede Menge Wein.

Am Sonntag war dann die eigentliche Erstkommunion in St. Elisabeth. Das war sehr festlich gemacht und mit ein paar sinvollen Ideen: zum einen trugen die Kinder einheitliche Kutten, die die Kirchengemeinde zur Verfügung stellt (und auch direkt nach der Messe sofort wieder einsammelt). Die samtbesetzten Anzüge und kleinen Brautkleider, die es zur Zeit meiner Erstkommunion noch gab (nein, ich werde davon kein Bild raussuchen), sind zum Glück aus der Mode — wobei: einige Mädchen hatten schon sehr rüschige weiße Kleider an, nur waren die eben in der Kirche auch unter den Kutten versteckt. Und dann war das Mittelschiff der Kirche mit Seilen abgetrennt und es waren vorher pro Kommunionkind nur 6 Eintrittskarten dafür ausgegeben worden. Das klingt erst albern, aber als die Messe schließlich anfing war die Kirche unfassbar voll, so dass das wahrscheinlich tatsächlich die einzige Methode war, dafür zu sorgen, dass wenigstens die engsten Verwandten der Kommunionskinder sichere Sitzplätze bekommen. Außerdem war das Fotografieren verboten worden und stattdessen war eine einzelne professionelle Fotografin engagiert worden. Deren Bilder sollen wir später irgendwie bekommen können (bin gespannt).

Kommunionkind Nach der Kirche hatten wir noch etwas Zeit für ein paar eigene Fotos in dem kleinen Park gegenüber der Kirche, bevor es weiter zum Mittagessen ging. Da waren wir beim Spätzleschwob, den ich von meinem Wohnzimmerfenster aus sehen kann, und der solide schwäbische Küche bietet. Ich habe dort einen Zwiebelrostbraten mit Röstkartofflen gegessen (der war sehr lecker), und Kind.eins bestellte sich Maultaschen in der Brühe (und hat sich damit wohl von den Spätzle-mit-Soß-Kindertellern getrennt). Die anderen haben, wenn ich ihre Kommentare richtig deute, auch lecker gegessen.

Überhaupt Essen: es gab das ganze Wochenende viel zuviel davon. So mit Kaffee und Kuchen, das haben wir ja eigentlich sonst gar nicht, und das so kurz nach Ostern, dem Fest der Schokoladenhasen.

Gegen Abend reisten dann schon wieder alle ab. Und ich schulde den Gästen jetzt noch ein Kartoffelsuppenrezept.

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Die Woche mit Ostern

Ich habe mir vorgenommen, in Zukunft wöchentlich meine Woche zusammenzufassen. Blog kommt ja irgendwie auch von Tagebuch, und ich möchte das gern später lesen können.

Tägliche Journaleinträge, wie Frau Kaltmamsell und Frau Novemberregen das machen, werde ich wohl nicht schaffen, obwohl ich die sehr gerne lese und die beiden auch dafür bewundere. Ich werde mir also eher ein Beispiel an Johannes nehmen.

Zweck der Übung ist natürlich auch, besser schreiben zu üben. Ich habe nämlich das Gefühl, dass ich das am Anfang meiner Bloglaufbahn schon einmal besser hinbekommen habe, aber dann kam Twitter und nahm alle kleinen Geschichten aus dem Blog weg. Die Tweets werden hier zwar importiert, aber das ist ja nun nicht ganz das gleiche. Außerdem wirkt es sich hoffentlich gut auf mein Iron-Blogger-Dasein aus.

Die vergangene Woche war die Karwoche, also die Woche vor Ostern. Da Kind.eins am nächsten Wochenende („Weißer Sonntag“) zur Erstkommunion geht, war das mit recht vielen Besuchen in der Kirche verbunden.

Davor lag aber noch eine kurze und ereignisarme Arbeitswoche, nur am Montag unterbrochen durch mein Jahresgespräch mit dem „PV“ (Personalverantwortlichen). In meiner aktuellen Arbeitssituation, in Arbeitnehmerüberlassung beim Kunden, sind die meisten Planungen und Absprachen zur beruflichen Weiterentwicklung, die ich mit meinem Arbeitgeber treffe, aber sowieso sinnlos, weil der ja nur eingeschränkt auf mich Zugriff hat.

Am Karfreitag dann der erste Kirchentermin: Kinderkreuzweg. Danach haben wir das herrliche Wetter ausgenutzt und sind zum Bismarckturm hochgelaufen und über die Lenzhalde wieder zurück.

vom Bismarckturm

Oskar Schlemmer: Visionen einer neuen Welt
Ausstellungsplakat: Oskar Schlemmer – Visionen einer neuen Welt

Am Samstag regnete es dann, und wir waren in der Staatsgalerie zur Oskar Schlemmer-Ausstellung. Die wurde zum Glück (oder für meine Verpeiltheit) verlängert, so dass ich sie jetzt sogar noch weiterempfehlen kann. Mit weniger Leuten wäre es sogar noch besser gewesen. Mit weniger quengelndem Kind.zwei auch.

Am Samstagabend waren die Kommunionkinder dazu angehalten, in die Osternachtsfeier zu gehen. Das hat schon was, wenn mit Kerzen in die zunächst dunkle Kirche eingezogen wird, wenn die Lesungen ein Best-of der Bibel bieten, wenn dann irgendwann Licht und Orgel und Glocken zugleich aufgedreht werden um die Auferstehung zu symbolisieren. Aber: Ist. Das. Lang. Jetzt war der Pfarrer schon so freundlich, uns zwei(?) der eigentlich vorgesehenen sieben Lesungen zu erlassen, und die Predigt war auch recht kurz. Außerdem gab es keine Taufen, die ja wohl auch in dieser Messe nicht unüblich sind. Zum Ausgleich gab es aber eine echte Litanei zu sprechen — also nicht nur im übertragenen Sinne sondern tatsächlich die „Allerheiligenlitanei“, die im Gesangbuch immerhin vier Seiten Text hat. Für Kind.zwei war das dann auch alles zu lang, der ist nach zwei Stunden eingeschlafen und musste am Ende wieder geweckt werden. Kind.eins hat durchgehalten, aber ich halte es nach wie vor für eine seltsame Idee, die Drittklässler von 21:00 bis 23:30 in die Kirche zu schicken.

Der Ostersonntag hatte dann auch eine eher verschlafene Stimmung.

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Nachtrag zum Radiointerview

Wie schon im Blog auf Freifunk Stuttgart erwähnt gibt es die angekündigte Radiosendung auch zum Nachhören:

Download als MP3

Dank an Egmont Müller und Joost Schmidt  vom Freien Radio Stuttgart!

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Großes Sommerduell im 321 Blog!

(Aufruf zuerst im 321 Blog!):

“Nach dem Duell ist vor dem Duell.” habe ich geschrieben. Und so einer Drohung muss natürlich auch eine Ankündigung folgen. Oliver hatte ja schon ein Strandbad-Badehosen-Duell vorgeschlagen, aber wir haben uns dann auf eine längere Laufzeit geeinigt:

Start und Einwiegen wird am 13.04.2015 sein, Ende und Abrechnungstag am 31.08.2015.

Das sind 20 Wochen, und es ist somit mehr als doppelt so lang wie das gerade abgelaufene Duell. In der Zeit kann dann auch mal ein Barcamp liegen, ohne dass eine/r der Teilnehmer/innen gleich ganz rausgekegelt wird.

Ich nenne es das Sommerduell, weil es den ganzen Sommer lang dauert, aber Ihr könnt es auch Strandfigurerhaltungsduell nennen.

Damit möglisch viele Leute mitmachen (und auch dabei bleiben), formuliere ich die Nebenbedingungen auch etwas lockerer:

  • Wie immer: mitmachen kann nur, wer (beim Start) auch wirklich übergewichtig ist, also einen BMI größer als 25 hat (im Wissen, dass der BMI kein wirklich guter Indikator ist).
  • Es sind mindestens 12 Blogposts im 321 Blog zu verfassen.
  • Nicht mehr als 20 Tage ohne Post (vordatieren ist erlaubt, zurückdatieren nicht — eine Blog-Aufholjagd in der letzten Woche ist also nicht möglich).

Also kommt, meldet Euch an (direkt hier in den Kommentaren oder per Mail an mich), Ihr wisst, dass Ihr gemeint seid.

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Auswertung des 321Blog! – Fastenzeitduells

(Duelliert auf dem 321 Blog!):

Wie Oliver schon geschrieben hat, ist es auf den letzten Metern noch einmal richtig knapp geworden. Eigentlich müsste man für eine endgültige Wertung noch auf die Messungen von Hubert und von Michael Godot warten, aber an der Grafik ist leicht zu sehen, dass auch die an Olivers Sieg nichts mehr ändern werden:

Herzliche Glückwünsche also, und: Nach dem Duell ist vor dem Duell…

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Termine, Termine, Termine

Achtung, Durchsage: in der kommenden Woche hätte ich zwei vielleicht interessante Termine anzubieten.

  • Zum einen finden am Dienstag wieder Neue Stuttgarter Abendgespräche statt. Diesmal mit dem Datenschutz-Experten Roland Schäfer über Datenschutz bei Facebook, Google & Co. (24.03.2015, 19:00 im Literaturhaus)
  • Zum anderen bin ich am Mittwoch in der Radiosendung Inforedaktion beim Freien Radio Stuttgart eingeladen und werde etwas über Freifunk Stuttgart erzählen. (25.03.2015, 18:00 im Radio — mehr Info hier)
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Einmal runter und dann wieder rauf

(Achterbahnfahrt ursprünglich auf dem 321 Blog!):

Anfang letzter Woche lag ich gut im Rennen, da dachte Oliver schon, es würde knapp.

143,6

Doch dann ging es in der Woche langsam schräg nach oben und am Wochenende kam noch ein Familienfest, und ich war zum dritten mal beim gleichen Montagsgewicht:

145,2

Jetzt heißt es zusammenreißen für den Endspurt.

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Zwei Verläufe mit gleichem Ausgang

(Kopie, Original auf 321 Blog!):

Jetzt ist ja Fastenzeit, und da habe ich mir Süßigkeiten verboten. Bisher halte ich das erstaunlicherweise auch durch. Auf meinen Abnehmerfolg hat das aber keine große Auswirkung. In jeder Woche geht’s bergab, dann am Wochenende wieder rauf.

145,2

Letzte Woche noch weiter runter als vorletzte, aber dann doch mit gleichem Ergebnis:

und nochmal 145,2

Das muss besser gehen.

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Über Fotografie, Kommunikation, dämliches Grinsen und den öffentlichen Raum

Über Fotografie, Kommunikation, dämliches Grinsen und den öffentlichen Raum

Mario Sixtus über die Kaputtheit der Urheber-, Persönlichkeits- und sonstiger Rechte im Angesicht der digitalen Fotografie.

Wenn jeder einzelne Bürger seine Privatsphäre mit nach draußen nimmt und erwartet, dass sie dort unberührt bleibt, dann ist der öffentliche Raum nicht öffentlich, und dann ist es auch kein Raum, sondern allerhöchstens ein Strom aus einzelnen Privatschollen.

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Jetzt auch als Buch: das Techniktagebuch

Der letzte Artikel endete mit einem … äähm … irgendwie unbefriedigenden Absatz. Das liegt daran, dass vorgestern, rechtzeitig zum Geburtstag, die Sensation noch nicht fertig war:

Es gibt das Techniktagebuch jetzt auch als Buch!

… und zwar kostenlos, wie das Blog auch, weil es größtenteils automatisch generiert wird. Kathrin Passig schreibt im  ankündigenden Blogpost:

Wie dieses Buch erzeugt wurde, ist ein Thema für einen noch zu verfassenden Beitrag. Clay Shirky schrieb 2012, Publishing sei “not a job anymore. That’s a button. There’s a button that says “publish,” and when you press it, it’s done.” Ich möchte an dieser Stelle nur festhalten, dass das für E-Books noch nicht gilt und ich einige Wochen lang ganz schön viele Knöpfe drücken musste.

Das ist bei ungefähr 1700 Artikeln natürlich gar nicht kurz, genauer gesagt ca. 2000 Seiten (Downloads: PDF (ca. 40 MiB) oder EPUB (ca. 45 MiB) oder .mobi (ca. 80 MiB)), deshalb gibt es zusätzlich eine manuelle Auswahl; und zwar als supermodernes Social Book bei Sobooks und für etwas konservativere eBook-Leser bei Amazon. Dazu wieder Kathrin:

„Über 2000 Seiten“, hören wir die Leserinnen und Leser sagen, „wer soll denn das lesen!“ Deshalb gibt es eine „Best of Techniktagebuch“-Version mit nur 347 Seiten im Sobooks-, EPUB- und .mobi-Format, aber kostenpflichtig (1,99 €). Wer mehr bezahlt, bekommt also weniger Text, dafür mehr Lebenszeit geschenkt.

Juhuu, ich stehe in einem Buch!

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Never trust a corporation to do a library’s job.

Never trust a corporation to do a library’s job.

Google in 2015 is focused on the present and future. Its social and mobile efforts, experiments with robotics and artificial intelligence, self-driving vehicles and fiberoptics.

As it turns out, organizing the world’s information isn’t always profitable. Projects that preserve the past for the public good aren’t really a big profit center. Old Google knew that, but didn’t seem to care.

The desire to preserve the past died along with 20% time, Google Labs, and the spirit of haphazard experimentation.

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Ein Jahr Techniktagebuch

Das Techniktagebuch gibt es heute seit genau einem Jahr. Mit diesem Eintrag hat Kathrin Passig angefangen, und inzwischen haben knapp 100 Autoren (inklusive Gäste) etwa 1730 Beiträge verfasst.

Zum Jubiläum sind das noch ein paar mehr geworden, denn viele der festen Autoren haben ein „Vornachzwischenwort“ verfasst. Ich schrieb zum Beispiel:

Während ich mal wieder nicht aufgepasst hatte, war am Anfang des letzten Jahres das Techniktagebuch entstanden. Die Artikel schwappten durch Twitter hindurch auch regelmäßig zu mir rüber, und ich konnte mich in vielen Artikeln wiedererkennen. Manchmal mit Nostalgie, manchmal in mit dem Autor geteilter Verzweiflung. Ich war Techniktagebuchleser.

Ich selbst blogge über alles, auch über meine Verwendung von Technik, schließlich arbeite ich in einem technischen Beruf. Als ich da mal wieder einen Fall aufschrieb, verlinkte ich daher das Techniktagebuch und wurde prompt von Johannes gefragt, ob er den Artikel denn auch im Techniktagebuch veröffentlichen dürfe solle. Na klar! Ich war Techniktagebuchgastautor.

Als das das zweite Mal vorkam, wurde ich in die Redaktion eingeladen (es handelt sich dabei um einen Facebookchat). Ich war Techniktagebuchautor. Juhuu!

Seitdem kann ich meine Seltsamkeiten hier selbst aufschreiben und, noch viel besser, mit sehr klugen Leuten im Chat über die täglichen Technikerlebnisse reden (manchmal ist etwas davon in den Artikeln zu lesen).

Dort arbeitet auch Kathrin im Nebenjob als Aufschreibebot, der uns dazu antreibt, die besprochenen Dinge in Artikel zu verwandeln. Und das wiederum bringt zumindest mich dazu, den Technikalltag aufmerksamer zu beobachten.

Ich empfehle allen, das Techniktagebuch-Blog zu abonnieren, und das nicht nur, weil ich da mitschreiben darf. Es ist viel mehr die Bunte Mischung der Autoren, deren Beobachtungen aus allen Technikgebieten inzwischen bis ins Jahr 1956 zurückreichen.

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Das klappt ja bisher nur mäßig

(Zuerst im 321 Blog! lamentiert):

In Woche eins des Duells hatte ich mal wieder eine klassische U-Form, wie hier schon beschrieben.

147.1

In Woche 2 hätte der Verlauf ganz genauso aussehen können, aber am Mittwoch war ich erstmal krank (ich hatte „Magen“ und „Kreislauf“).

146,1

So ergibt sich über die letzten zwei Wochen zwar eine leicht sinkende Tendenz, insgesamt bin ich aber nicht besonders zufrieden. Die Disziplin am Wochenende muss noch deutlich besser werden, und heute muss ich auch meinen Sport neu starten.

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Wir lesen wieder

Wie schon im September lesen wir wieder, und zwar morgen schon. Diesmal im Rahmen des Safer Internet Day.

Nein, wirklich. Das ganze findet im Rahmen der Aktion Lesen gegen Überwachung statt.

Seit Sommer 2013 wissen wir dank Edward Snowden, in welchem Ausmaß unsere Kommunikation und unser Handeln im Netz gespeichert und analysiert werden. Trotz der kontinuierlichen Berichterstattung in den Medien und den Protesten verschiedener Bürgerrechtsorganisationen werden die Systeme zur vollumfänglichen Überwachung und Kontrolle weiter ausgebaut. Es liegt in unserer Verantwortung als mündige Gesellschaft, eine Debatte darüber zu führen, wie wir diesem Angriff der Exekutive auf ihre BürgerInnen begegnen wollen.

Ein bundesweiter Zusammenschluss von Gruppen, die sich gegen Massenüberwachung stellen, veranstaltet am 10. Februar unter dem Titel “Lesen gegen Überwachung – Unser Beitrag zum Safer Internet Day” Lesungen in verschiedenen Städten.

Wir lesen Texte, die die Hintergründe des Themas beleuchten, geben anschließend Raum für Fragen sowie Diskussion und zeigen Handlungsoptionen auf. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.

Das No-Spy-Team liest wieder im Cafe Galao und zwar um 20:00. Kommt!

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Ich bin Mem!

Von Kollegen wurde ich heute angesprochen, ich sei ja nun eine Internetberühmtheit. — Huh?

Und tatsächlich, eine Kollegin zeigte mir dies in einer geschlossenen Facebookgruppe, die irgendwas mit Suhl zu tun hat:

SUHL - V.I.P.

Eine Kurze Google-Bildersuche nach „Zufällig bin ich Experte auf dem gebiet“ [sic!] bringt das dort gepostete Bild auch tatsächlich bei Meme-Generator.de zum Vorschein. Da hat offensichtlich jemand eins meiner #609060-Bilder genommen und dies draufgeschrieben.

Naja, auf alle Fälle besser als „hässlicher mann mit brille„.

😀

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Dann mal los

(Duellstart auf dem 321 Blog!):

Über die Weihnachtsfeiertage ist mir die Disziplin beim Essen abhanden gekommen. Gleichzeitig halte ich im Moment mein Sportprogramm ganz ordentlich durch. Das sorgt für gewaltige Schwankungen im Gewicht:

147,7 kg

Wobei die Spitze letzte Woche sogar bei 148 kg lag. Das ist mehr als im ganzen Jahr 2014. 🙁

Ich steige also heute mit 147,7 kg ins Duell ein und werde alle Sonderdinge wieder vom Speiseplan (haahaha, Plan…) streichen. Hoffentlich hilft’s.

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Auf ein neues: das 321 Blog!-Fastenzeitduell

(Originalaufruf auf dem 321 Blog!):

Nach dem Duell ist vor dem Duell. (Hmmm, der Einstieg ist nicht besonders originell, das hat sicher vorher schon jemand geschrieben … äh, tatsächlich.)

Naja, jedenfalls war die Erfolgsbilanz der Weihnachtsaktion eher mau, und so machen wir umgehend mit dem traditionellen Karfreitagsduell weiter. Diesmal allerdings mit Montag als Wiegetag (Fastenzeitduell wäre da wahrscheinlich der passendere Name).

Laut Umfrage auf der Mailingliste wird die Besetzung eher klein: nur Hubert, Oliver und ich haben sich bisher gemeldet; da bleiben weniger Chancen, sich in der Menge zu verstecken.

Hier wie üblich die Spielregeln:

  • Das Startgewicht ist am 2. Februar, das Endgewicht für die Wertung am 30. März zu ermitteln. Das sind insgesamt 9 Messungen.
  • Gewonnen hat, wer den höchsten Prozentsatz vom Startgewicht abnimmt, Einsatz sind von jeder/jedem Teilnehmer(in) 10 € z.B. als Amazon-Gutschein.
  • Mitmachen kann nur, wer (beim Start) auch wirklich übergewichtig ist, also einen BMI größer als 25 hat (im Wissen, dass der BMI kein wirklich guter Indikator ist).
  • Es sind mindestens 6 Blogposts mit Kurzberichten im 321 Blog zu verfassen.
  • Nicht mehr als 14 Tage ohne Post (vordatieren ist erlaubt, zurückdatieren nicht — eine Blog-Aufholjagd in der letzten Woche ist also nicht möglich).

Am nächsten Montag starten wir wieder mit Einwiegen, bis dahin kann sich noch nachgemeldet werden. Wer noch mitmachen möchte, melde sich direkt hier in den Kommentaren oder direkt per Mail bei mir.

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Als alles gleichzeitig kaputtging

In den letzten Wochen haben wir für einige Gegenstände Ersatz gekauft, nachdem die jeweiligen Vorgänger ihren Dienst aufgegeben hatten. Davor hatten sie die in sie gesetzten Erwartungen unterschiedlich gut erfüllt:

Enttäuschend: Rasierapparat

Der Rasierapparat funktionierte eigentlich noch prima, aber der Scherkopf war abgenutzt und hätte mal wieder ausgetauscht werden müssen. Von den drei rotierenden Messereinheiten schnitt nur eine wirklich noch Haare ab, und so schrubbte ich morgens 10 Minuten in meinem Gesicht rum ohne danach wirklich ordentlich rasiert zu sein. Leider hat Philips irgendwie beschlossen, die an dieses Gerät passenden Köpfe nicht mehr herzustellen. Ich bin mit der Suche danach Kaufhäusern, Elektrogroßhändlern und auch kleinen Elektrogeschäften auf die Nerven gegangen. Eins der letzteren hat sogar die Bestellkataloge seiner Großhändler danach durchforstet, aber das einzige, was es noch zu geben scheint, sind China-Nachbauten bei Amazon mit 1-Sterne-Bewertung.

Rasierer werde ich also nicht mehr von Philips kaufen. Reumütig kehre ich daher zu Braun zurück (auch wenn deren Geräte inzwischen deutlich hässlicher aussehen als früher).

So mittel: Sofa

Leder kaputtDas Sofa war für unser Wohnzimmer eigentlich eine Nummer zu groß. Wir hatten es für das Wohnzimmer in der Reinsburgstraße gekauft, wo es gut reinpasste. Für ein IKEA-Sofa war es nicht billig, und mit kotzenden Säuglingen hatte sich der Lederbezug auch mehrmals als praktisch erwiesen. Andererseits hatte ich beim Umzug schon am Unterbau herumbasteln müssen, und es  war inzwischen auch etwas durchgesessen.
Jetzt aber löste sich das Leder auf und bekam Löcher, worüber ich nach nur 10 Jahren schon ein wenig enttäuscht bin.
Es war dann mehr Zufall als irgendwas anderes, dass uns beim Segmüller in Parsdorf ein neues Sofa nachgelaufen ist: neben unfassbaren Scheußlichkeiten stand in einer Ecke ein Ausstellungsstück ausgerechnet von Rolf Benz.
Sofa: alt Sofa: neu

Zufrieden: Waschmaschine

Unsere Waschmaschine war eine AEG ÖKO_LAVAMAT 60700 (sic! mit Unterstrich). Die habe ich immerhin fast 16 Jahre gehabt — und ich hatte sie schon zwei Jahre alt gebraucht von meinem Vormieter abgekauft. Trotz dreier Umzüge (entspricht bekanntlich einmal Abgebrannt) lief sie bisher immer problemlos, doch seit einiger Zeit wollte sie einfach den Weichspüler, den wir ihr zur Verfügung stellten, nicht mehr annehmen. Auch die anderen Waschmittel funktionierten nicht mehr wie vorgesehen, ein mechanisches Problem im Wasserverteiler, das ich nicht mehr lösen konnte — aber ich hab’s wenigstens versucht.
18 Jahre sind schon eine ganz brauchbare Haltbarkeit für eine Waschmaschine, und ich hätte gern wieder eine vergleichbare gekauft, aber die Firma AEG gibt es in der Form gar nicht mehr (und deshalb auch keine Ersatzteile).
Die neue Waschmaschine ist daher von Bosch.

Waschmaschine: alt Wachmaschine: neu

Es hat sich so ergeben, dass alle neuen Gegenstände Made in Germany sind. Bei der Waschmaschine war das Absicht, bei den anderen beiden eher Zufall. Mal sehen, ob es was bringt.