Es wird sowas ähnliches wie eine Roulade — nur edler.
Autor: dentaku
Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.
Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)
Der Affe in der Teddybärenwoche
Der da war ja einfach irgendein zufällig angetroffener Teddybär (es liegen ja genug herum) — aber er gehört natürlich meiner Tochter. Der Trend geht aber eher zur Teddyschau der altgedienten Helden.
Aus meinem eigenen Stofftierzoo sind leider keine Bären mehr übrig. Diesen Steiff-Affen, der im Laufe seines Lebens schon sowohl Judy als auch Coco hieß, den habe ich aber schon sehr lange: er taucht zum ersten mal auf den Fotos von meinem 1. Geburtstag auf.
Wo doch Teddybärenwoche ist…
Wirklich! Anke Gröner hat’s gesagt.
(ja, dieser hier besteht tatsächlich zum größten Teil aus Nase und Füßen)
Mit natürlichem Silber
W-A-Z-O-N-G oder 929664. Diese Zahl gehört jetzt mir. Vielleicht sollte ich mal bei der Bundesnetzagentur nachfragen, ob ich die nicht als Telefonnummer bekommen kann.
(via schon vor längerer Zeit den unvergleichlichen MC Winkel)
MBBDBWBSZZMDSBL
Mir gefällt mein Logo, drum habe ich es beim BLOGO 2008-Logowettbewerb angemeldet:
Da gewinne ich zwar sowieso nicht (weil viele Leute eben richtige Grafiker sind und mein Logo dort außerdem noch unscharf aussieht), aber zählt nicht der olympische Gedanke? … Ach, nicht? Naja, egal…
Die Wiederauferstehung des Spartacus
Vor Jahren, da lebte ich noch bei meinen Eltern, hatte ich im Keller einen Linux-Server. Das war ein (gebraucht gekaufter) PC mit 486DX2/66-Prozessor und 24MB RAM und VESA-Localbus-Architektur. Da es ein Server war steckte die Grafikkarte trotzdem im ISA-Bus und der VL-Bus war dem SCSI-Hostadapter vorbehalten. Das kleine Ding hatte eine Menge Aufgaben: per ISDN stellte es den Internetzugang (über T-Online) zur Verfügung (das Haus war 10Base2-Verkabelt), diente als HTTP-Cacheproxy (mit Squid 1.1.17) und Fileserver, erledigte den Mail- und Newsverkehr (sendmail 8.8.5), war Anrufbeantworter (vbox) und empfing Faxe (mit einem V.34-Modem). Eine msql-Datenbank mit ein paar cgi-Skripten auf einem Apache (1.1, glaube ich) diente als Liste aller auf Video aufgenommener Filme, außerdem war noch der wegen seiner Lautstärke und des Ozongeruchs in den Keller verbannte Laserdrucker dran angeschlossen…
Einen erheblichen Teil dieser Aufgaben haben heutzutage dieser gemietete Rootserver hier und ein DSL/VoIP/WLAN-Router übernommen, die Fileserver-Aufgabe übernahm aber bisher immer mein Arbeitsplatzrechner so nebenbei. Der blieb deshalb meistens angeschaltet und brauchte viel Strom. Doch damit ist jetzt Schluß:
Dieses kleine Kästchen (ganz links) ist eigentlich eine NAS-„Appliance“ (also ein Einzweckcomputer mit Betriebssystem im Flashspeicher), die sich „Network Storage Link for USB2.0“ (kurz: NSLU2) nennt, und die genau das tut, was der Name sagt. Das Eingebettete Betriebssystem ist aber Linux-basiert und die Architektur offiziel unterstützt, und deshalb kann man stattdessen einfach eine normale Linux-Distribution aufspielen, dann hat man einen kleinen Server mit 266MHz IXP-422-Pozessor und 32MiB RAM (also besser als der alte spartacus). Man nehme also (z.B.) Debian für ARM-Prozessoren und ab da wird’s interessant:
spartacus:~# uname -a Linux spartacus 2.6.18-6-ixp4xx #1 Tue Feb 12 00:57:53 UTC 2008 armv5tel GNU/Linux spartacus:~#
Im Moment laufen schon DHCP- und DNS-Server sowie NFS-Fileserver (mit der großen USB-Platte, die danebensteht — der dritte Kasten ist ein Lautsprecher und hat nichts damit zu tun) drauf. Mal sehen, was der kleine noch alles kann.
Wir suchen nur geklaute Inhalte
Sagt das (wie immer brav anonymisierte) access.log:
84.153.0.0 – – [26/Mar/2008:12:43:56 +0100] „GET / HTTP/1.0“ 301 322 „Wir suchen nur geklaute Inhalte“ „Wir suchen nur geklaute Inhalte“ 192 557
84.153.0.0 – – [26/Mar/2008:12:43:56 +0100] „GET / HTTP/1.0“ 302 – „Wir suchen nur geklaute Inhalte“ „Wir suchen nur geklaute Inhalte“ 188 244
84.153.0.0 – – [26/Mar/2008:12:43:56 +0100] „GET /blog/ HTTP/1.0“ 200 39129 „Wir suchen nur geklaute Inhalte“ „Wir suchen nur geklaute Inhalte“ 193 39575
Ich habe keine (Sachen gibt’s?!).
NabaztagNeu
Über Ostern waren wir weg, und der elektrische Hase war unpassenderweise ausgeschaltet. Als ich ihn wieder einschaltete, da bliebt er am Ende der Bootsequenz hängen:
Die Ursache des Problems war OpenNab, der Proxy auf meinem eigenen Server, über den der Hase seit einer Phase der Instabilität auf dem Server des Hasenbetreibers Violet lief. Auf der Projektseite der Entwickler heißt es nämlich:
Due to major changes on the Nabaztag system, OpenNab is no longer maintained. Check OpenJabNab for a new software: http://sourceforge.net/projects/openjabnab
Die „major changes“, von denen da die Rede ist, die hatte sich mein Nabaztag soeben mit der neuen Softwareversion heruntergeladen: es handelt sich um eine komplette Umstellung des Protokolls von HTTP-Poll (das den Violet-Server immer mal wieder überlastete) auf Jabber. Das ist natürlich eigentlich ein Vorteil: der Hersteller kann die bestehenden Kunden an der Weiterentwicklung teilhaben lassen (und wer nicht so wie ich an allem rumspielt, der bekommt es nichtmal mit).
Nachdem ich den Hasen direkt auf den Violet-Server zurückgestellt hatte, erwachte er wieder zum Leben. Und siehe da: einen direkten Befehl zum Ohrendrehen oder eine Nachricht zum Hasen schicken geht jetzt sehr viel schneller.
Und OpenJabNab werde ich demnächst ausprobieren…
SQL-Trick: fehlgeschlagen
Darauf ist WordPress 2.3.3 nicht reingefallen:
Offensichtlich hat dort im Team jemand aufgepaßt:
(passender Comic von xkcd, der mir dazu sofort wieder eingefallen ist)
Vom Winde zerzaust
Moos und Algen
Wattenmeer
sogar: Nationalpark Niedersächsiches Wattenmeer
Im Schwimmdock
Loschenturm
Der große Leuchtturm von Bremerhaven, benannt nach seinem Erbauer Simon Loschen.
Thomas-Katastrophe
Immer soll ich’s gewesen sein… 😉
Gegenlicht
über der Weser, unweit der Nordsee
Neuer Hafen
„neu“ ist allerdings auch von 1852
Ankern verboten
sonst sind die Kabel kaputt