Ich habe hier mal testweise Snap Preview Anywhere eingebaut, das kleine Bildchen anzeigt, wenn man über externe Links fährt. Hübsch, oder?
Kategorie: Blog
über Lautstärke
Simone schreit. Gern, viel, ich weiß nicht warum. Sie schläft zu wenig, ihr wird langweilig, sie vermißt ihre Mutter (und zwar sobald die aus dem Raum geht). Wenn sie mal schläft, dann schläft sie auch lange (die Experten streiten, ob man das „Durchschlafen“ nennen darf).
Früher hatte ich nie Kopfschmerzen, inzwischen ist es zwei- bis dreimal pro Woche. Daran muß ich mich wohl gewöhnen.
Man sagt immer, das erste Kind sei pflegeleicht und das zweite kompliziert. Noch komplizierter? Ich habe folgende Theorie: die Wahrscheinlichkeit, daß ein Paar sich für ein zweites Kind entschließt, wenn das erste Kind völlig unproblematisch in der Handhabung („Wo hab‘ ich blos die Bedienungsanleitung?“) ist, ist einfach viel größer — deshalb sind viele der potentiellen komplizierteren älteren Geschwister dann doch Einzelkinder geblieben.
War das irgendwie klar? Mir auch nicht richtig.
Wir basteln uns ein Frühstück
Ich glaube, daß der Spaß am Zusammenbauen den Erfolg von Knack-und-back genauso mitbegründet wie er es bei Ikea tut.
Die Kreditkartendaten
Schon seit einiger Zeit liegt hier ein Artikel „Der gläserne Benutzer“ im Entwurfsstatus rum. Der kommt auch noch, und es wird darin um die Datenspuren gehen, die ich freiwillig — nicht nur aber insbesondere — im Web hinter mir herziehe.
Wenn andere Leute allerdings anfangen, zusätzlich die Daten zu sammeln, die ich eigentlich garnicht veröffentlichen wollte, dann ist mir gleich erheblich unwohler zumute. Vor zwei Tagen geisterte nun die Meldung durch die Presse (naja, durchs Autoradio), daß die Staatsanwaltschaft in Dingenskirchens Kunden einer Website mit Kinderpornographie gefunden hat, indem sie in den Kreditkartenabrechnungen aller Kreditkartenbenutzer in Deutschland (also auch in meinen) nach passenden Zahlungen gesucht hat. Da frage ich mich doch sofort: „Dürfen die denn das?“.
Udo Vetter ist jemand, der sich mit sowas auskennt (nein, weder Kreditkartendaten noch Kinderpornographie, sondern Gesetze), und der sagt „Nein, so geht das nicht“ (Achtung: jetzt schon 370 Kommentare zu lesen). Das beruhigt dann doch irgendwie.
Qype: Holdermann’s Uhrenkabinett in Tübingen
Tübingen – Shopping – Schmuck & Uhren
Letztes Jahr haben wir hier eine gebrauchte Damen-Armbanduhr zu einem moderaten Preis als Geschenk gekauft. Leider erwies die Uhr sich als nicht richtig staubdicht, und so trugen wir sie wieder hin zur Abdichtung. Auch das half nicht weiter (und jetzt kommt der Grund für die 5 Sternchen), da bot man uns ohne Theater Geld zurück oder eine andere Uhr (wir entschieden uns für letzteres).
Mein Beitrag zu Holdermann’s Uhrenkabinett – Ich bin steinhobelgruen – auf Qype
Sonderbürotag
Die #~@!?§”%?$”%-Server gehen immernoch nicht wieder richtig, drum sitze ich heute im Büro und ziehe Terabyteweise Daten wieder auf einen älteren, langsameren aber soliden Server um. Dabei habe ich heute morgen erstmal wieder festgestellt, daß es mich nach Schwaben verschlagen hat: irgendjemand ist offensichtlich durch das Großraumbüro gelaufen und hat alle Heizkörper (das sind etwa 20 Stück) auf „0“ gedreht. Ergebnis: bitterkaltes Büro.
Weihnacht gewesen
(keine Zeit für den Computer, kein Internet bei meiner Schwiegermutter)
Trockne die Welt
Ein „World Dryer“. Zum Glück stimmen die meisten Werbeversprechen sowieso nicht.
…aber erst nach Weihnachten benutzen!
Erleichterung
„Keine Sorge um die Rente, bis dahin haben die doch Kernfusion.„
Da bin ich jetzt aber beruhigt.
Namensauflösung, ääääh…
Fundstücke
Ach ja, zwei andere Sachen wollte ich hier unbedingt noch aufheben:
Diese Klotürpiktogramme haben Mia&Jem entworfen, René von Nerdcore hat sie dann bei den Popnutten gefunden — und ich wiederum dort.
Und die Zeit schrieb in einem anderen Zusammenhang diesen schönen Abschnitt über das Kochen:
Über das Kochen kann ich nur sagen, dass man, wenn man zu zweit kocht, auf klare Rollenverteilung und Hierarchie achten muss. Person A kocht und befiehlt. Person B gehorcht und schnipselt. Alles andere endet in Szenarien, wie wir sie aus Sabine Christiansen kennen. Wenn das Kochen beendet ist, kann die Hilfsperson zu der Kochperson sagen: »Hast wieder mal toll gekocht, wie machst du das immer?«, oder: »Schmeckt total scheiße«, beides bietet Ansatzpunkte für ein interessantes Gespräch. Wenn aber beide das Gericht in einem Diskussionsprozess gemeinsam hergestellt haben, sitzen sie sich hinterher schweigend gegenüber, und jede Person denkt: »Es könnte besser schmecken, wenn ich in dem Diskussionsprozess weniger nachgiebig gewesen wäre.«
den las wiederum der Großbloggbaumeister, dort las es Sebas, da wiederum ich.
(man muß das mit den Quellen ja mal auf die Reihe bekommen)
Ääääh, „Ja“ (oder lieber doch „Nein“?).
Frühling läßt sein blaues Band…
Am 07. Dezember?
Schlaf ist überbewertet
In dieser Woche bin ich jetzt einmal schon um 04:15 aufgestanden (Schulung, weit entfernt) und einmal erst um 04:15 ins Bett gegangen (Serverumzug, Hardwareprobleme, #~@!?§“%?$“%!!!!!!). Mein Wach-Schlaf-Rhythmus ist völlig durcheinander.
Wenn man um etwa 20 vor 8 von Stuttgart nach Böblingen fährt, dann ist man mit den ganz eiligen zusammen unterwegs: schon beim normalen Mitschwimmen im Verkehr ist man an manchen Stellen 40km/h zu schnell…
Heute Abend ist Weihnachtsfeier, das wird in meinem Geisteszustand sicher lustig.
Die Krabbeldecke mit Klingelball zum anstaunen an einem Gestell kam mit der folgenden Bedienungsanleitung:
1. Die Rundbögen dürfen nicht zum Tragen benutzt werden
2. Sobald das Kind anfängt zu krabbein oder sich aufzurichten, ist der Spielbogen zu entfemen und nur die abnehmbaren Splelfiguren/-aktivitaten durfen dem kind dann lose zum Spielen gegeben werden.
2a. Durch die Spieluhr besteht Verletzungsgefahr. Diese ist ebenfalls zu entfemen.
3. Um ein Einkliermen der Finger in den Befestigungslaschen bei abgenommenen Rundbogen zu verhindem, sollten die Einsteckieschen abgeschnitten werden, wenn die Erlebnisdecke pur noch als Krabbeldecke dient.
Ich werde versuchen, mich daran zu halten (?).
VDSL (oder: Ästhetische Schmerzen Teil 2)
Genau!
Ästhetische Schmerzen
Sowohl die Farbkombination als auch die Schriftenkombination tun mir weh. Und was sind eigentlich Wuppis?
Ach ja, auf die Taufe wollte ich noch zurückkommen. Normalerweise möchte ich diese Seiten ja nicht mit Kinderbildern zupflastern und damit alle potentiellen Leser vergraulen (nur manchmal), aber wenn sich dann mal was besonderes tut, dann ist die ganze Veranstaltung hier doch zuvorderst mein Tagebuch.
Am vorletzten Wochenende haben wir unsere kleine Tochter also taufen lassen — und zwar in Grafing, wo unsere Eltern wohnen, in der Gemeinde, in der Susanne und ich auch zur Erstkommunion gegangen und gefirmt worden sind (das allerdings alles noch mit dem vorherigen Pfarrer). Um hier nicht in die Kategorie St. Bürokratius abzurutschen will ich mal nicht darauf eingehen, welche Verrenkungen dafür nötig waren, diesen Ort statt Stuttgart zu erwählen.
Der Tag der Taufe war leider einer der ersten Tage mit richtig schlechtem Herbstwetter (aber was erwartet man auch im November). Außerdem scheint Simone seit kurzem — recht früh für ihr Alter — die Gesichter der Leute um sie herum unterscheiden zu können, weshalb sie jetzt bei jeder Sichtung fremder Leute (das sind alle, die in den letzten paar Stunden nicht da waren) lauthals zu schreien und sich bei ihrer Mutter zu verstecken beginnt. Die Chancen auf einen fröhlichen Täufling waren also gering. Pfarrer Schlicker nahm’s mit Humor und führte auch sonst gut und locker durch die Zeremonie….
…schließlich sind wir zum einen in Sachen Taufen noch Anfänger, zum Anderen ist eine Taufe ja auch kein trauriger Anlaß. Besonders nett: angesichts der kleinen Taufgemeinde mußte bei den Fürbitten jeder seinen persönlichen Heiligen anrufen („Heiliger $VORNAME, bitte für uns!“).
Mit gemeinsamer Anstrengung schubsten wir die Kleine also trotz Protest doch noch in die Gemeinschaft der Christen.