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Die Woche mit der Erstkommunion

Seht Ihr, schon beim zweiten mal schwächle ich und der Bericht zur vorherigen Woche erscheint erst am Dienstag.

Dabei war die Arbeitswoche nach einem total faulen Ostermontag eher kurz. An dem Dienstag, der ja ein Montag war, war Abends Organisationstreffen von No-Spy. Da müssen wir uns langsam auf die nächste Konferenz vorbereiten.

Dann blieb es erstmal ereignislos bis zum Wochenende, aber das Wochenende hatte ja ein volles Programm: Erstkommunion von Kind.eins.

Bauarbeiten auf dem Spielplatz
Dieses Bild: © Manfred Becker

Die begann am Samstag mit einer Generalprobe, bei der war ich aber nicht, sondern währenddessen bei der Post und einkaufen. Am Nachmittag kamen dann die Gäste: meine Eltern, meine Schwägerin mit den beiden Kindern (mein Bruder konnte nicht, der muss gerade lernen) und die Taufpatin des Kommunionkinds mit Mann und einem weiteren Kind kamen mit dem Zug an — zum Glück fast gleichzeitig. Nachdem wir die alle ins Hotel eingecheckt hatten, gingen wir erstmal mit den 5 Kindern auf den Spielplatz. Die Schwiegermutter und der Schwager nebst Freundin kamen dagegen mit dem Auto, und weil die keine weiteren Kinder dabei hatten, konnten sie sich in Ruhe Stuttgart ansehen. 🙂 Abends trafen wir uns alle bei uns in der Wohung, bestellten uns (viel zu viel) Pizza und tranken dann noch jede Menge Wein.

Am Sonntag war dann die eigentliche Erstkommunion in St. Elisabeth. Das war sehr festlich gemacht und mit ein paar sinvollen Ideen: zum einen trugen die Kinder einheitliche Kutten, die die Kirchengemeinde zur Verfügung stellt (und auch direkt nach der Messe sofort wieder einsammelt). Die samtbesetzten Anzüge und kleinen Brautkleider, die es zur Zeit meiner Erstkommunion noch gab (nein, ich werde davon kein Bild raussuchen), sind zum Glück aus der Mode — wobei: einige Mädchen hatten schon sehr rüschige weiße Kleider an, nur waren die eben in der Kirche auch unter den Kutten versteckt. Und dann war das Mittelschiff der Kirche mit Seilen abgetrennt und es waren vorher pro Kommunionkind nur 6 Eintrittskarten dafür ausgegeben worden. Das klingt erst albern, aber als die Messe schließlich anfing war die Kirche unfassbar voll, so dass das wahrscheinlich tatsächlich die einzige Methode war, dafür zu sorgen, dass wenigstens die engsten Verwandten der Kommunionskinder sichere Sitzplätze bekommen. Außerdem war das Fotografieren verboten worden und stattdessen war eine einzelne professionelle Fotografin engagiert worden. Deren Bilder sollen wir später irgendwie bekommen können (bin gespannt).

Kommunionkind Nach der Kirche hatten wir noch etwas Zeit für ein paar eigene Fotos in dem kleinen Park gegenüber der Kirche, bevor es weiter zum Mittagessen ging. Da waren wir beim Spätzleschwob, den ich von meinem Wohnzimmerfenster aus sehen kann, und der solide schwäbische Küche bietet. Ich habe dort einen Zwiebelrostbraten mit Röstkartofflen gegessen (der war sehr lecker), und Kind.eins bestellte sich Maultaschen in der Brühe (und hat sich damit wohl von den Spätzle-mit-Soß-Kindertellern getrennt). Die anderen haben, wenn ich ihre Kommentare richtig deute, auch lecker gegessen.

Überhaupt Essen: es gab das ganze Wochenende viel zuviel davon. So mit Kaffee und Kuchen, das haben wir ja eigentlich sonst gar nicht, und das so kurz nach Ostern, dem Fest der Schokoladenhasen.

Gegen Abend reisten dann schon wieder alle ab. Und ich schulde den Gästen jetzt noch ein Kartoffelsuppenrezept.

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Aufgang zur „Stiegenkirche“

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So müssen Sakralbauten heute …

So müssen Sakralbauten heute aussehen. instagr.am/p/RcwltpJfir/  #

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Vertuschung und Scheuklappen

Die Skandale um sexuellen Missbrauch (und besonders auch um dessen Vertuschung) in der katholischen Kirche schlagen im Moment hohe Wellen. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, auch nur entfernt damit etwas zu tun zu haben. Nun hat mich aber meine Frau darauf hingewiesen, dass mir eine der Schlüsselfiguren, deren Taten jetzt besonders im Rampenlicht stehen, weil genau bei der Vertuschung seines Falls der damalige Kardinal Ratzinger (jetzt Papst Benedikt XVI) eine entscheidende Rolle gespielt hat, durchaus bekannt ist.

Peter Hullermann, über den man zur Zeit in der Süddeutschen Zeitung, im Spiegel, aber auch in der New York Times lesen kann, war nämlich genau zu der Zeit Kaplan in Grafing als ich dort Ministrant war (für die Norddeutsche Bevölkerung: Messdiener — und: ja, wirklich, das habe ich mal gemacht). Man munkelte damals zwar, dass er nach Grafing „strafversetzt“ war, aber man wusste nicht warum. Kaplan Hullermann „modernisierte“ die katholische Kirche in Grafing; er förderte die Jugendarbeit, führte Kinder- und Familiengottesdienste ein, engagierte sich und war rundum beliebt. Außerdem (NYT):

School records in the town of Grafing show that he taught religion six hours a week at a public high school starting Sept. 18, 1984 …

Genau, Religionsunterricht an der Grundschule Grafing hatte ich auch mal bei ihm (wenn auch nur als Vertretung). Als er plötzlich weggehen musste (jetzt habe ich gelesen, dass er vom Amtsgericht Ebersberg damals zu einer Bewährungs- und Geldstrafe (4000DM) verurteilt worden war), wurde er tränenreich mit einem großen Abschiedsgottesdienst verabschiedet. Sein Nachfolger, Kaplan Hauser, war deutlich distanzierter, und in den wöchentlichen Übungsstunden wurde bei ihm für meinen Geschmack zu viel Fußball gespielt statt tatsächlich die Ministrantentätigkeit zu üben. Ich habe die Ministranten dann verlassen, denn um mich beim Fußball blöd anzustellen war ich dort nicht eingetreten, das konnte ich auch in der Schule tun.

Plötzlich fühle ich mich jetzt näher an den Skandal herangerückt; vielleicht nicht so nah wie Johnny Haeusler, denn keins der Opfer ist mir (soweit ich weiß) persönlich bekannt.

Dass ich von all dem aber mal wieder nichts mitbekommen habe ist typisch für mich (davon, dass ich damals auch erst 12 Jahre alt war, einmal abgesehen); einige Zeit nach meinem Abitur dort erzählte man mir auch mal, dass das Gymnasium Grafing beim Thema Drogen einen eher schlechten Ruf gehabt habe, und dass man dort alles habe bekommen können. Auch das habe ich nie bemerkt. Entweder bin ich allgemein zu unbedarft für solche Dinge, oder Herr Schmaus, der damalige Hausmeister, war heimlich ein wieselflinker Spritzenaufräumer.

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