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Elektronischer Opferstock

(was es alles gibt…)

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Sachen retten

1. Internet retten

Das Zensursula-Gesetz (die älteren werden sich erinnern) ist jetzt seit fast einem Jahr in Kraft, wird aber nicht angewandt. In diesem Zustand scheint es gerade dumm rumzuhängen, aber das ist vielleicht viel geschickter als es aussieht: eine Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz kann nämlich innerhalb eines Jahres von Betroffenen eingelegt werden, und im Moment gibt es keine im eigentlichen Sinne betroffenen.

Der FoeBuD e.V. und der AK Zensur bemühen sich nun, trotzdem (und rechtzeitig bis zum 23. Februar 2011) eine Verfassungsbeschwerde gegen das Netzsperrengesetz auf den Weg zu bringen. Bis vor kurzem war das noch eine Mitmachaktion, für die Beschwerdeführer gesucht wurden. Jetzt scheint man genug Vollmachten (aktuell 3350, meine ist auch dabei) zu haben und will zum Gericht.

Das sollte man weiter beobachten und verfolgen.

2. Hackerspace retten

shackspace, der Stuttgarter Hackerspace, wird bald „auf der Straße stehen“; die Räume wurden dem Verein gekündigt, weil „die Flächen für Stuttgart 21 benötigt werden“. Na toll. Jetzt wird neuer Platz benötigt und auch Geld für einen Umzug. Hier Helfen.

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Spenden? Aber bitte nicht von menschenverachtenden Killerspielern!

„Diese Computerspieler, das müssen komische Leute sein. Mit denen sollte man sich besser nicht irgendwo blicken lassen. Alles Raubmörderkillerspielkopierer.“ Sowas in der Art müssen sich die Verantwortlichen der SOS-Kinderdörfer wohl gedacht haben, als sie eine kostenlose Spendenwerbeaktion auf einer Computerspielerwebseite ablehnten. Dort kann man jetzt lesen:

[…] Mit der Absicht, die bei uns angezeigte Blinki-Blinki Werbung etwas zu reduzieren und nebenbei noch etwas gutes zu tun, trat ich an die SOS-Kinderdörfer heran, um Werbebanner der Organisation einzubauen. Mit bester Erwartung erhielt ich eine Absage. Warum?

Die bei uns behandelten Spiele seien „menschenverachtend“ und man wolle außerdem nicht mit derartigen Inhalten in Verbindung gebracht werden. Man könnte fast meinen, wir seien eine rechtsextremistische Webseite. Offensichtlich verzichtet man bei den Kinderdörfern lieber auf Spenden (und somit darauf, in Not geratene Menschen zu helfen), anstatt möglicherweise mit so etwas Bösem, wie unserer Seite, in Verbindung gebracht zu werden. […]

(kopfschüttelnd via @ennomane)