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Wie klingt Dein Tag? II

Ok, der Jörn Schaar scheint das jetzt jeden Monat zu machen; die Klänge des Tages aufnehmen und präsentieren. Da bin ich wie letztes mal dabei.

Heute hören wir:

  • Einsteigen in die Stadtbahn U2 am Bahnhof Schwab-/Bebelstraße.
  • Fahrt in der Stadtbahn U12 über die Weinsteige.
  • Gemurmel im Meeting.
  • Den nervigen Lüfter des Labornetzteils gegenüber von meinem Arbeitsplatz.
  • Wie ich nach dem Müllrunterbringen mit dem Aufzug wieder in den dritten Stock fahre.
  • Den Kühlschrank, für den ich heute eine neue Lampe besorgen musste.
  • Wie ich den Kindern vorlese (was von Janosch).

Und beim nächsten mal schaffe es vielleicht auch noch, Intro und Outro dranzuschneiden.

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Wie klingt Dein Tag?

Leider habe ich heute erst bei Jörn „Schaarsen“ Schaar davon gelesen, dass der erste „Wie klingt Dein Tag?“-Tag ist. Sonst hätte ich mehr Werbung dafür gemacht. So konnte ich gerade mal ein paar Schnipsel meines Tags aufnehmen, und die gibt es jetzt zu hören.

Die drei Abschnitte sind:

  • Ich arbeite in einem Großraumbüro, in dem es manchmal ziemlich laut ist. Aber heute war es die meiste Zeit sehr leise.
  • Zu essen gab es heute Kässpätzle (schwer zu hören) mit Röstzwiebeln (besser zu hören).
  • Am Abend war noch Mumble der No-Spy-Gruppe.

 

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Heute zusammen mit einer traur…

Heute zusammen mit einer traurigen Büropflanze. #609060 instagr.am/p/PORSEMJfl_/  #

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Nerdproblemlösung: es ist imm…

Nerdproblemlösung: es ist immernoch zu warm, aber es gibt jetzt eine coole Grafik dazu. twitpic.com/a1gzai  #

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Bereits ab 79 Euro monatlich

Büronutzung bereits ab 79 Euro monatlich*

Spam mit dieser Überschrift erreichte mich gestern.

Interessant ist dabei allerdings das Kleingedruckte:

* Der Preis basiert auf der Büronutzung an fünf Tagen in einem Regus Business Center in Berlin. Dieses Angebot ist gültig für alle bis zum 30.04.2010 unterzeichneten Verträge. […] Das Angebot gilt nur einmal pro Firma und kann nicht mit anderen Angeboten kombiniert werden. […]

Da gehe ich lieber mal zu den Coworkern.

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CoWorking in Stuttgart

Der Angestellte arbeitet in den Räumen seines Arbeitgebers (oder dessen Auftraggebers), der Freelancer arbeitet in den Räumen seines Auftraggebers oder zuhause im sogenannten HomeOffice. Jede dieser Konstellationen ist nicht immer ideal; der Heimarbeiter leidet unter einer Kombination aus Vereinsamung (das virtuelle Großraumbüro twitter hat das etwas gelindert) und zu geringem Abstand zwischen Wohnraum und Arbeitsraum (der erzeugt das schlechte Gewissen, wenn man um 22:30 vom Computer zum Fernseher wechselt, obwohl man doch eigentlich noch schnell…) — wir Angestellten hingegen leiden unter permanenter Umpriorisierung und ständigen  „kannst Du nicht mal kurz“-Unterbrechungen der Konzentration.

Seit ein paar Jahren heißt eine der möglichen Antworten auf diese Probleme CoWorking. Der Trend kommt wie so oft aus dem Dunstkreis des Silicon Valley, doch die Idee ist so einfach, dass sie überall umgesetzt werden kann; Arbeitsinfrastruktur (in der Regel Schreibtisch, Internetanschluss und ähnliches — andere Nutzungsmuster wie z.B. Ateliers oder Bandprobenräume kommen aber auch vor) steht gegen Gebühr zur flexiblen Nutzung zur Verfügung. Keine lange Vorankündigung, keine Dauermiete und sofort interdisziplinärer Kontakt zu den anderen Nutzern. Dieser Ort nennt sich dann „CoWorkingSpace“ und kann auch noch durch Schulungs- oder Besprechungsräume, Kinderbetreuung, ein Café,… ergänzt sein.

In Deutschland gibt es schon in einigen Städten CoWorkingSpaces, in Stuttgart aber bisher nicht. Nach der Gründung es einer mixxt-Gruppe zu dem Thema, und nachden schon einige Treffen (zu denen ich es leider nicht hingeschafft habe) stattgefunden hatten, haben Harald und Felicia sich entschlosen, die Initiative zu ergreifen, und als sie bereits auf eigene Faust erste Objekte besichtigt hatten, wurde die Wirtschaftsförderung der Stadt Stuttgart auf das Projekt aufmerksam. Die stellte erstmal Kontakt für einen möglichen Büroraum zu sehr günstigen Konditionen her.

Am vergangenen Wochenende nun fand in diesem Büro in der Gaisburgstraße (Nähe Olgaeck) das erste CoWorkingCamp in Stuttgart statt. Etwa 20-30 Interessierte sprachen zwei Tage lang über unterschiedliche Anforderungsprofile, unterschiedliche Nutzungsszenarien, die Vor- und Nachteile bestimmter Raumaufteilungen, Kinderbetreuung sowie mögliche Kostenstrukturen.

Insgesamt bin ich mit dem Eindruck zurückgekommen, dass es in Stuttgart durchaus Bedarf für diese neue Arbeitsform gibt, und dass ein CoWorkingSpace deshalb durchaus — auch als Geschäftsmodell — ein Erfolg werden könnte. Ich hoffe, dass die beiden Gründer zu ähnlichen Schlüssen gekommen sind.

(Unter diesem Schlagwort habe ich ein paar Bilder.)

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Besuch im Büro

leicht desorientiert, konnte aber dann zu einem offenen Fenster geleitet werden…

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Frühling am Büro

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Telefonchaos

Hier wird heute auf VoIP-Telefonie umgestellt. Ich bin nur sporadisch erreichbar. Neue Netzwerkkabel müssen verlegt werden:

Zugbrücke hoch

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Möbelwüste

Das könnte sehr eng werden.

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eine Reihe steht

jetzt kann man sich den Rest vorstellen

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ganz leer

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Vor dem Umbau: Leerräumen

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Volker