Vor einiger Zeit hatte ich mal einen Zwischenstand der Sprachentwicklung unseres Jüngsten abgegeben. Morgen wird Christoph nun auch schon wieder zwei Jahre alt, und er ist inzwischen natürlich ein gutes Stück weitergekommen:
Nachdem er einige Zeit fast nur über Auto geredet hat (er kam auch immer wieder darauf zurück, auch als Antwort auf damit völlig unzusammenhängende Fragen), hat er sich jetzt einen erstaunlich umfangreichen Wortschatz zugelegt. Dabei hat er sich recht schnell an mehrsilbige Wörter getraut (Gummibärchen), ist gleichzeitig aber lang bei den in der Anfangsphase gefundenen Abkürzungen geblieben (letzte Woche hat er seine große Schwester erstmals Simone genannt, vorher konsequent Mona).
Durch die langen Worte konnte er (indem er im Nachplappern aus bestimmten Wortgruppen einfach ein langes Wort gemacht hat) schon Anfang des Jahres die ersten Mehrwortsätze vortäuschen. In Wirklichkeit waren das aber bisher noch Zweiwortsätze („Geht garnicht„, „Bahn fährtda„, …). Dafür beginnt er seine erste Warum-Phase (bei ihm: „Warum eigentlich„-Phase).
Insgesamt nutzt er also seine Vorteile in der Sprachentwicklung als Zweitgeborener recht gut — Simone hat den großen Sprung eigentlich erst ein halbes Jahr später im Kindergarten gemacht.
Wie es fast schon Tradition ist, findet der Kindergeburtstag morgen ohne mich in Grafing statt.