Das Bett Aneboda ist schlicht gestaltet und wirkt leicht. Außerdem ist es erheblich weniger ausladend als unser vorheriges Bett und eignet sich daher sehr für das etwas zu klein geratene Schlafzimmer. Leider ist die Konstruktion auch entsprechend filigran:
Die dünnen Metallstangen, die man hier sehen kann, die sollen das Bett rechteckig halten, denn wenn sich die Seitenkante nach außen biegt, dann fällt das Lattenrost von seiner Schiene in das Loch. Leider hält das nur dann, wenn das Bett völlig eben steht (Hallo, Altbauwohnung?), nicht verrückt wird und überhaupt nur von Normpersonen (die mit genau 75kg, die auch immer in den Aufzügen fahren) benutzt wird — von Anwendungsfällen, in denen sich mehr als eine Person an einer Stelle des Betts befindet reden wir garnicht erst. Nach kurzer Zeit waren die „Streben“ also verbogen und hielten nicht mehr an ihren Schrauben.
Gut, dass ich quasi einer Nebenlinie einer Tischlerdynastie entstamme, denn aus ein paar Balken, Winkeln und Schrauben kann ich mal wieder schnell eine neue Konstruktion basteln — und die sieht jetzt so aus:
Gute Nacht.