Schlagwort: Netzwerkumgebung
Nur Platz fünf?
Pfingstspam-Wochenende
Was war denn gestern und vorgestern los? Ist das diese Aktion?
Grüne Balken: erwünschte Mails auf wazong.de (pro Stunde).
Blaue Linie: Mails, die von Spamassassin als Spam gekennzeichet (oder gleich aussortiert) wurden (auch pro Stunde).
DIE MERCEDES DIE ALTES WAGEN
Nicht beachten, ich „claime“ gerade mein Blog bei Technorati (?)
Kreisch, Vogel
Mein kleines Web-1.0-Projekt:
In den guten alten Tagen der .com-Zeit, da gab es mal eine Aktiengesellschaft, die wollte eine Plattform für „Mobile Group Communication“ aufbauen: Benutzer sollten Treffen über Web, mit WAP (damals Brandneu) und SMS (damals der Hit) und eMail organisieren können.
Meine Kollegen Stefan und Thomas (dieser Vorname ist ja sooo selten) haben das damals implementiert, gestalterisch stand ihnen ein stetig wachsendes Alertbird-Team zur Seite (später gab’s auch dort „richtige“ Softwareentwickler). Eine schöne Web-1.0-Anwendung entstand. Internetanbindungen waren aber teuer, Datenbanken und Server auch, Angestellte erst recht, und so war es leider irgendwann wieder vorbei mit der Aktiengesellschaft. Aber da die Chefs von Alertbird (Hallo, Sebastian und Jens!) im Gegensatz zu manch anderem Kunden aus der Zeit mit offenen Karten spielten, und weil der Service ja nicht schlecht war und auch fleißig genutzt wurde, liefen die Server bei uns Entwicklern weiter.
Leider kam auch für exolution irgendwann das Ende der Geschäftstätigkeit in Form einer Insolvenzanmeldung. Alles was seitdem zu sehen war, war eine Fehlermeldung auf der Alertbird-Seite…
…und der einzig erklärende Hinweis im Wazong-Wiki:
Mein bisheriger Arbeitgeber, die exolution GmbH, die Alertbird seit der Insolvenz der Alertbird AG freundlicherweise weiterbetrieben hat, ist jetzt selbst insolvent.
Wir planen, Alertbird wieder in Betrieb zu nehmen (diesmal bezahle ich den Betrieb privat), aber es sind erst ein paar Änderungen nötig. Insbesondere muß Alertbird ohne Oracle-Datenbank laufen, weil mir der sechsstellige Eurobetrag, den so eine Lizenz für einen Internetdienst kostet zu hoch ist. Zum Glück haben sich ein paar freiwillige gefunden, die in ihrer Freizeit an den notwenfigen Änderungen arbeiten.
An alle, die sich vielleicht Sorgen machen: Die Datenbasis in Alertbird ist nicht verlorengegangen. Wir beabsichtigen auch nicht, die Daten an jemanden zu verkaufen sondern hoffen, bald mit einer neuen Alertbird-Version und den alten Daten wieder hier zu sein.
Hin und wieder erreichten mich Anfragen (Hallo, Herr Bachhausen!), ob es denn demnächst wieder losgeht.
Dann schrieb hier vor kurzem Don Dahlmann, daß die guten Ideen nicht auf die Frage „was könnten die anderen Leute gebrauchen?“, sondern auf die Frage „warum gibt es das eigentlich nicht?“ gefunden werden. Eigentlich fehlt mir die Funktion, die Alertbird damals bot, nach wie vor. Zusätzlich schweben mir selbst noch einige Dinge vor, die auch im grundsätzlichen Themengebiet der Terminorganisation angesiedelt sind, und ich hätte auch gerne einen Ort, an dem ich diese hübschen Web-2.0-Techniken ausprobieren kann. Eigentlich gibt es also nur gute Gründe, den Alertbird wieder auszupacken (und sei es nur als persönliche Technikspielwiese).
Gestern habe ich mich jetzt endlich drangesetzt, und erstmal mit Schrecken festgestellt wie alt der Code ist: ant war wohl noch nicht erfunden, und so wird alles mit make aufgesetzt. Die Verzeichnisstruktur ist deswegen auch bestenfalls gewöhnungsbedürftig. Und weil CVS mit Verschiebungen im Verzeichnisbaum nicht gut umgehen kann, habe ich das Code-Repository auf Subversion gewechselt.
Jetzt muß ich zuallererst den Code mit ant in Eclipse zum kompilieren bringen, dann die Oracle-Spezifika entfernen, dann den HTML-Code entrümpeln und dann sehen wir weiter…
Bis wirklich wieder etwas anzuklicken ist, wird es sicher einige Zeit dauern.
Falls jemand mitarbeiten möchte, insbesondere die früheren Kollegen bei exolution und die ehemaligen Angestellten der Alertbird AG, möge er/sie sich bei mir melden.
(die Grafiken stammen übrigens aus den ersten Designentwürfen von 2000)
Frank geht ran
Technik, die begeistert (via):
Hallo Susi,
sicher kennst du das: Oft muss man bei Unternehmen seine Telefonummer angeben und erhält dann lästige Werbeanrufe.
Lass doch künftig einfach Frank diese Anrufe annehmen! Unter www.frank-geht-ran.de findest du seine Rufnummer, die du an jeden unerwünschten Gesprächspartner weitergeben kannst.
Viele Grüße
Dein Hans
Textvorschlag von der Seite selbst.
Ich habe hier mal testweise Snap Preview Anywhere eingebaut, das kleine Bildchen anzeigt, wenn man über externe Links fährt. Hübsch, oder?
Die Kreditkartendaten
Schon seit einiger Zeit liegt hier ein Artikel „Der gläserne Benutzer“ im Entwurfsstatus rum. Der kommt auch noch, und es wird darin um die Datenspuren gehen, die ich freiwillig — nicht nur aber insbesondere — im Web hinter mir herziehe.
Wenn andere Leute allerdings anfangen, zusätzlich die Daten zu sammeln, die ich eigentlich garnicht veröffentlichen wollte, dann ist mir gleich erheblich unwohler zumute. Vor zwei Tagen geisterte nun die Meldung durch die Presse (naja, durchs Autoradio), daß die Staatsanwaltschaft in Dingenskirchens Kunden einer Website mit Kinderpornographie gefunden hat, indem sie in den Kreditkartenabrechnungen aller Kreditkartenbenutzer in Deutschland (also auch in meinen) nach passenden Zahlungen gesucht hat. Da frage ich mich doch sofort: „Dürfen die denn das?“.
Udo Vetter ist jemand, der sich mit sowas auskennt (nein, weder Kreditkartendaten noch Kinderpornographie, sondern Gesetze), und der sagt „Nein, so geht das nicht“ (Achtung: jetzt schon 370 Kommentare zu lesen). Das beruhigt dann doch irgendwie.
Erleichterung
„Keine Sorge um die Rente, bis dahin haben die doch Kernfusion.„
Da bin ich jetzt aber beruhigt.
Hier, hier und hier sah ich in den Kommentaren schon länger kleine Bildchen, die die Kommentatoren zu identifizieren halfen. Sowas wollte ich auch haben. Es handelt sich um „Gravatare“ (globally recognized avatar), und dafür gibt es ein WordPress-Plugin. Schnell installiert, Theme entsprechend angepaßt, schon ist jeder Kommentar mit einem Bild eines Fragezeichens versehen.
Hätte ich nur vorher im Blog des Gravataristen nachgelesen, denn jetzt stehe ich vor dem Problem: Neuanmeldung und Bilderupload auf gravatar.com sind vorübergehend deaktiviert, weil der Dienst überlastet ist und gerade reorganisiert wird (neue Server und so). Für lokale Autoren kann man zum Glück in dem Plugin von Hand einen Avatar setzen, aber eigentlich wollte ich mit meinem Bild auch sonst überall auftauchen (sollte umgekehrt hier jemand kommentieren, der schon einen echten Gravatar hat, dann müßte der auch an seinem Kommentar zu sehen sein — aber wie teste ich das jetzt?).
Hoffentlich wird das bald wieder eingeschaltet…
Spam-Lyrik
Damit könnte der Spammer schon fast hier teilnehmen:
Francke zur Lucas für Bodenfeuchte Katharina Antirutschsocken zum,
gegen Dreizack damit rechnen nett kaum Gefrierfleisch
Katharina stehen Forschungsstipendium für Das ist eher möglich.
Er kommt in Teufels Küche.
einsprachig jeder Füllebornpieper.
„kaum Gefrierfleisch“ — ah, soso.
Die Hüter der kleinen Dinge
Spreeblick wies auf VerySmallObjects hin. Das muß man gesehen haben.
Ein Nelipart Buildeconjoin metalipointishinianilik habe ich auch hier.
Web2.0 Olé!
Web2.0-Logogenerator (gefunden über praegnanz.de)
Ok, was ich mache ist doch ein Blog
Ich habe es ja nie ganz geglaubt, und ich habe auch immer versucht, meine unregelmäßigen Seltsamkeiten in einem Wiki zu verewigen. Das ging auch eigentlich ganz gut — aber jetzt habe ich mal WordPress ausprobiert, und ich will nicht wieder weg: alle Blogtechnischen Sachen gehen damit so viel einfacher, daß ich mich lieber um die umgekehrte Problematik (also WordPress-Wiki-Integration, halbwegs einheitliches Layout,…) kümmere…
Jede Menge Einträge müssen natürlich auch noch umziehen, sonst ist’s nicht lustig.
Internet Alaarm!!
Kreisch, Prust! Microsoft und T-Offline tun was für die Sicherheit im Internet: ein Internetbarometer, das den aktuellen Gefahrenstand des Internets anzeigt (gefunden bei heise):
Was aber tun bei „Internet Alarm“? Netzwerkstecker raus? Und wie bekomme ich mit, daß das Risiko wieder gesunken ist?
Huch! Ein Virus!
von http://www.moox.nl/blogworm/ durch Deifls Planet
Zeitverbrenner
Auch schön: Filmklassiker auf 30s zusammengekürzt (und dabei mit Kaninchen nachgespielt)
(Pulp Fiction)
Blödsinn des Tages
Unter http://weatherpixie.com/ kann man sich ein Bild passend zum aktuellen Wetter generieren lassen — für jeden Ort der Welt (zumindest jeden mit großem Flughafen), mit auswählbaren Figuren.
Zwei Beispiele — Stuttgart und Helsinki:
[Update: Gibt’s inzwischen nicht mehr]