Die Bauleute haben soeben draußen vor unserer Bürotür eine Holzkabelrolle nebst Abrollgestell aufgestellt und verlegen jetzt das darauf aufgerollte Kabel. Durch die geriffelte Glastür sieht das sehr lustig aus, etwa wie das Laufrad eines überdimensionalen Hamsters — wenn es nur nicht so einen Höllenkrach machen würde.
Kategorie: Blog
Im kleinen Kreis
Schade, daß immer mehr Leute für die Einweihungsfeier absagen. Wird eine ziemlich „intime“ Veranstaltung… …davon sollte man sich aber die Laune nicht verderben lassen.
Stapel die Entwickler einfach da drüben
Nachdem wir Donnerstag/Freitag Siemens-intern in ein anderes Büro in einem anderen Gebäude umgezogen sind, mußten wir heute feststellen, daß der Büroraum überbelegt ist. Bei Hotels und Flügen verstehe ich sowas, aber bei Büros? Wer rechnete denn damit, daß vielleicht ein Teil der Mitarbeiter nicht wieder auftaucht?
Zusätzlich ist in diesem Gebäude noch keine Kaffeequelle auszumachen gewesen 🙁
…und es ward Licht
Endlich ordentliches Licht im Flur. Das war nich einfach, denn der ist groß und eigenartig geformt (siehe Grundriß). Die Lösung war schließlich ein Hochvolt-Halogen-Schienensystem mit einer flexiblen Kunststoffschien von Briloner — garnicht schwer zu installieren, aber man muß dafür etwa 50mal die Leiter rauf- und runtersteigen. Pffff… …fertig für den Tag.
Auch schön: Filmklassiker auf 30s zusammengekürzt (und dabei mit Kaninchen nachgespielt)
(Pulp Fiction)
Platz 3 in den Amazon Verkaufscharts? Platz drei?? Ich gratuliere EoC und falle gleichzeitig vom Glauben ab (von welchem auch immer, das könnt Ihr Euch aussuchen)…
Nutzungsbestimmungen eines Buches
Über wirres gefunden:
Nutzungsbestimmungen eines Buches
1. Das Buch aufschlagen darf im Prinzip, wer noch ein anderes Buch oder wenigstens die elektronische Ausgabe davon gekauft hat.
2. Die Erlaubnis ist eine rein freiwillige Einräumung durch den Buchhersteller.
3. Es darf nur eine Person gleichzeitig in das Buch sehen.
4. Das Buch schließt sich automatisch am 31. Dezember 2010. Vielleicht auch später.
5. Meistens sollte das Buch aufklappbar sein.
6. Vielleicht polieren wir das Buch manchmal auf.
7. Wenn das Buch nicht aufklappt, dann kann man daran nichts ändern.
8. Der Kunde hat ein halb geöffnetes Buch zu dulden.
9. Wenn der Kunde einem Onkel erlaubt, in das Buch zu sehen, schließt sich das Buch für immer.
Mathias Schindler zeigt hier sehr schön die Unsinnigkeiten, die dem Nutzer oft mit den Nutzungsbedingungen („EULA“) aufgezwungen werden (nicht, daß deren Durchsetzbarkeit bisher vor einem Deutschen Gericht bestätigt worden wäre, aber fast jeder Softwarehersteller versucht es zumindest…).
Tag des deutschen Einheitsbreis
Bayern 3 hat heute den Tag der Deutschen ausgerufen („Made in Germany“) und spielt nur deutsche Musik — da man das Kriterium aber nicht auf deutschen Text, sondern nur auf „von Deutschen oder in Deutschland gemacht“ festgelegt hat, ist bis auf rühmliche ausnahmen (vielleicht ein Lied pro Stunde) kein Unterschied zu sonst zu erkennen. Schade eigentlich.
Heizung revisited
Heute ist endlich die Etagenheizung endgültig repariert worden. Seit Mai war ein Ausgleichsbehälter bestellt und hatte so lange auf sich warten lassen. Die Heizungsmonteure kamen dann um 07:30, nahmen die Heizung komplett auseinander…
…und setzten sie wieder zusammen. Das hat auch 1,5h gedauert.
Was ist das schlimmste, was einem Laternen-auf-dem-Gehweg-Parker passieren kann?
Richtig! Sperrmüll:
Blödsinn des Tages
Unter http://weatherpixie.com/ kann man sich ein Bild passend zum aktuellen Wetter generieren lassen — für jeden Ort der Welt (zumindest jeden mit großem Flughafen), mit auswählbaren Figuren.
Zwei Beispiele — Stuttgart und Helsinki:
[Update: Gibt’s inzwischen nicht mehr]
Happy Birthday To Me
Naja, ein krummer Geburtstag (31), aber ich habe mir selbst ein cooles Geschenk gemacht: ein Kaffeevollautomat Siemens Surpresso S60.
Einen runden Geburtstag hat zum Ausgleich heute Brian Ferry, Knüpfer flauschiger Klangteppiche. Von hier aus herzlichen Glückwunsch zum 60sten.
Vorher-Nachher
Später am Tag haben wir Einladungen für die geplante Wohnungseinweihungsfeier verschickt. Wurde aber auch mal Zeit.
Vorher-Nachher-Bilder:
Mit der letzten iX kam eine Doppel-DVD mit einer Testversion des MS SQL-Servers (ich hasse es, wenn diese Dinger im Heft kleben). Bei genauerer Betrachtung stellte ich heute fest, daß selbst diese kostenlose und beschränkte Version nicht kopiert oder verliehen (!) werden darf (pöse Raubkopierer!):
Wie paranoid ist das denn? Hoffentlich darf ich’s wenigstens wegwerfen…
Der Prophet…
Gestern morgen sagte ein Kommentator auf SWR3 zur Wahl, die Versuche der SPD, sich als stärkste Fraktion hinzustellen erinnerten an ein kleines Kind, das trotzig die Spielregeln ändert, wenn es zu verlieren droht. Das muß dort jemand gehört haben — und für eine gute Idee gehalten haben, denn heute geistert diese Meldung durch die Nachrichten:
Die Sozialdemokraten erwägen, sich durch eine Änderung der Geschäftsordnung des Bundestages vor der Union zur größten Fraktion zu machen. Dadurch könnte die SPD ihren Anspruch untermauern, auch künftig den Kanzler zu stellen. (SZ)
Gerade beim Surfen entdeckt: Wenn man schon immer mal sehen wollte, warum Models immer ebenmäßig aussehen und echte Menschen nicht:
http://glennferon.com.nyud.net:8090/portfolio1/
für 150$ pro Stunde entfernt dieser Mensch alle Falten, macht den Busen größer und den Hintern runder — alles aber erst nach der Aufnahme und ohne Skalpell…
Letzte Woche eine neue (Maxi-)Single, am 30. ein neues Album und inzwischen ein Blog von und mit Sven Regener. Das enthält dann so hübsche Formulierungen wie
Beachten Sie den Begriff „Klein-Bloggersdorf“. Da ist der – zugegeben ironisch gebrochene – Zweifel am eigenen Tun doch schon subtextuell unterlegt.
Wer mitlesen will: http://berlinlog.de/elementofcrime
Noch nie hat eine Wahl mich so ratlos hinterlassen, und alle Politiker reden über „der Wähler hat dies getan“, „der Wähler hat mir jenen Auftrag gegeben“. Wäre der Wähler eine einzige Person, dann hätte er sich niemals so einen unklaren Quatsch einfallen lassen.
Den Politikern sei gesagt: Das Ergebnis drückt so keinen zusammenhängenden Willen aus, sondern es zeigt, daß sich auch „der Wähler“ untereinander nicht einigen konnte.
Trotzdem mag ich das Wort Jamaica-Koalition.
Nachtrag:
Vorläufiges amtliches Endergebnis (ohne Wahlkreis 160 / Dresden I)
Vier sind einer zu wenig
Das Auto aus der Werkstatt geholt: ich hatte ja befürchtet, der Turbolader sei kaputt (Schätzung vom Werkstattmenschen: 2000EUR++), aber der hält wohl noch eine Zeit. Stattdessen fuhr der Motor wohl schon seit längerem auf nur vier Zylindern (was bei einem Fünfzylinder weniger normal ist, als es erst klingen mag), weil eine Einspritzdüse kaputt war.
Das Fahrgefühl ist jetzt jedenfalls völlig anders, das Auto fühlt sich plötzlich so leicht an 🙂