Autor: dentaku
Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.
Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)
Taufzeremonie 1
Mannerbaby
Downzuloaden?
Aaaargh!! (MS Outlook, falls es jemand nicht erkennt).
Natur- & Wildreis
Der Lieblingsreis meiner Frau macht sich im Vorratsschrank unsichtbar. Wenn sie sich von mir ein Reisgericht gekocht wünscht, dann kauft sie also eine neue Packung (ist ja schließlich keiner mehr da). Seit gestern bevorraten wir zwei volle Packungen und eine angebrochene — ich werde wohl mal Freunde zum Reisessen einladen müssen.
Eine Lanze für die Sondertaste
Dem was Anne (Trivial Delight) über den Artikel im Spiegel schreibt kann ich nur zustimmen: nehmt uns nicht die wichtigen Tasten weg!
- CapsLock: Ok, diese Taste braucht man wirklich selten.
- NumLock: Spätestens auf Notebooktastaturen, wo die Erstbelegung des Ziffernblocks Tasten wie „U“, „I“ und „Ö“ enthält, kann ich der Umschaltmöglichkeit wieder einen gewissen Sinn abgewinnen.
- Pause: Wer schon einmal versucht hat, herauszufinden wieviel Speicher der PC wirklich erkannt hat, oder auf welche Adressen das PnP-BIOS eine neue Karte gelegt hat, der wird zu schätzen wissen: mit „Pause“ kann man den Bootprozess vor dem Betriebssystem anhalten, damit man die sonst schnell durchflimmernden Informationsschirme lesen — oder noch die CDs wechseln kann.
- ScrollLock: Hmmmm.
- SysReq: Anfrage an das System? Da läßt sich doch was drauflegen (Linux-Kernel-Entwickler benutzen die Taste für genau diese Funktion).
- PrtScr: Wenn die Bildschirmfotofunktion nicht reicht, dann weiß ich auch nicht.
Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: auf der aktuellen Tastatur fehlen einige Tasten, die die tägliche Arbeit erleichtern könnten:
Ich trauere immernoch der Tastatur auf meiner alten HP-Workstation hinterher (Okok, meine hatte US-Tastenbelegung):
Mit Tasten zum Löschen bis Zeilenende, neue Zeile einfügen, markieren, Menüsteuerung und was sonst noch alles war sie die Ideale Tastatur für hauptsächlich textbasiertes Arbeiten….
…zugegeben: heute nicht mehr zeitgemäß. Trotzdem fehlen auch in „modernen“ Fenstersystemen noch ein paar Knöpfe auf der Tastatur. Am liebsten wäre mir ein Keyboard wie das Sun Typ5 (Vorteil: Alle PC-Tasten sind noch ungefähr da, wo man sie erwarten würde):
Da gibt es erstmal eine eigene Taste für Hilfe (Dafür nimmt man jetzt F1, aber woher weiß ich das, wenn ich die Hilfe nicht aufrufen kann?). Dann für Suchen, Öffnen, Rückgängig, Kopieren und Einfügen (nicht zwischen Überschreiben und Dazwischenschreiben umschalten, wie es die heutige „Ins“- bzw. „Einfg“-Taste tut). Das sollte die Anzahl der notwendigen Bewegungen zwischen Maus und Tastatur hin und her reduzieren.
Programmierer (insbesondere EMACS-Benutzer) freuen sich über die getrennt angebrachten Alt- und Meta-Tasten.
Meine Lieblingstaste aus DEC und UNIX-Zeiten ist auch da: „Compose Character“. So schreibt man Sonderzeichen: statt die Tastaturbelegung umzuschalten (und dann zu raten wo sich das Zeichen versteckt), oder es mit der Zeichentabelle umständlich zu suchen, kann man sich seine Zeichen zusammensetzen: Ein isländisches ð bekommt man z.B. mit „Compose“, „d“, „+“ (nacheinander gedrückt), ein schwedisches Ø mit „Compose“, „O“, „/“.
Zur Abrundung haben wir noch Tasten zur Verstellung wichtiger Parameter (Lautstärke / Helligkeit) und zum Ein-/Ausschalten des Rechners (Ok, die haben Notebook-Tastaturen und „Multimedia-USB-Keyboards“ inzwischen auch, aber an der ebenfalls dort oben in der rechten Ecke zu findenden Funktion „Degauss“ (entmagnetieren) aus der Zeit der großen 21-Zoll-Röhrenmonitore kann man erkennen, wieviel früher Sun an diesem Punkt war).
Die Windows-Tasten hingegen, die man nur für einen Zweck richtig gebrauchen kann (nämlich Fenster-E), und die Multimedia-Tasten, mit denen man das eMail-Programm öffnen kann (oder so), die können hingegen meinetwegen wieder verschwinden.
Gegen meine Erkältung
Heiße(r) Caipirinha. Ich will doch morgen singen können…
Sturm blendet
Heute bin ich bei der Arbeit permanent vom Sturm geblendet worden (und die ganze Reihe von Leuten, die auch ihre Schreibtische am Fenster stehen haben gleich mit mir). Und das funktioniert so: wenn es für einen kurzen Moment an einer Ecke des Hauses zu sehr stürmt (gemessen mit solchen Halbkugelflügelwindmühlen), dann fahren im ganzen Gebäude automatisch alle Jalousien hoch und wollen so ungefähr für die nächste Viertelstunde auch nicht wieder runterfahren.
Verfluchte Technik!
Guten Freunden gibt man … Gastautorenschaft
T2, Kollege und Freund, erlebt im Moment Behördenirsinn, der allein schon den Start eines neuen Blogs lohnen würde. Um die Hürde noch niedrieger zu stellen, und weil ich ohnehin eine Kategorie St. Bürokratius führe, habe ich ihn eingeladen, an dieser Stelle darüber zu berichten. Damit man das von meinen wirren Gedanken unterscheiden kann, lasse ich jetzt den Namen des Autors unter jedem Artikel erscheinen.
Viel Spaß, T2!
Mitten im Schreien eingeschlafen
…was für ein Glück.
Der Indianer hat sich verschluckt
Für den Unwahrscheinlichen Fall, daß sich jemand gewundert hat: seit gestern ging hier plötzlich nichts mehr, das mit PHP funktioniert. Alle Seiten waren 0 Byte lang. In den Logfiles stand (wenig erhellend, dafür mehrere 100 mal):
charon apache2: PHP Parse error: syntax error, unexpected T_INLINE_HTML in ... line ...
Nach Neustart des Apache ist alles wieder normal. Seltsam.
Aufmerksam
Goldener Herbst
Es wird Zeit für die Zeitumstellung, denn ich komme morgens nicht so recht in Schwung, wenn es zur Weckerklingelzeit draußen noch dunkel ist. So ein Sonnenaufgang über der Autobahn 81 ist aber auch schön…
…und es gibt eine zu große Auswahl an Staubsaugern. Ich weiß nicht was ich kaufen soll.
Kampf der Hausgeräte
Mikrowelle – Staubsauger: 1:0
(die Heißluftfunktion des Mikrowellenherds hat dem Staubsauger Schlauch und Griff geschmolzen)
Düt – düt – diep
Unser Systemadministrator hat gerade einen PC in der Werkstatt der — wohl seelische Probleme? — aus unerfindlichen Gründen die ganze Zeit unregelmäßig piepst. Klingt, als würde er Pong spielen.
Gefahr durch Gegenstände auf der Fahrbahn
… in diesem Fall handelt es sich um einen Blinker, der sich bei 230km/h davongenacht hat.
Ein VW-Bus hat mich fotografiert. In der Straße in der ich wohne, bei geschätzten 47km/h statt 40km/h. Mal sehen ob da was nachkommt, das kann sich doch kaum lohnen…
Nachtrag:
Es waren 49km/h, und das kostet 15€.
(der Alpha-Beta-Test hat mir diese Überschrift empfohlen). Dort erfuhr ich nämlich:
Um diesen Aufstieg möglichst schnell zu schaffen, solltest du dich möglichst genau an diese Regeln halten:
Das war es schon, mehr musst du nicht tun, um ein Alphablogger zu werden. Ganz einfach, oder?
Mal sehen, was ich davon realisieren kann, bis dahin bleibe ich wohl eher bei einem der hinteren griechischen Buchstaben (Epsilon-Blogger klingt doch gut, oder). Einen hübschen Knopf habe ich jedenfalls schonmal mitgenommen…