Wenn der Chefparkplatz so aussieht:
Hmmmm…
Wenn sich der Kunde umbenennt…
Rund um mich herum entstehen lauter neue Schreibtische. Dabei arbyten doch jetzt schon 25 Leute hier im Raum. Ich bekomme Angst!
(Kopfhörer. Ich brauche gute Kopfhörer…)
Microsoft Project hat das Ende des Feldes erreicht.
Kann es jetzt seine Katze gegen eine Dame tauschen?
Der aktuelle Großauftrag, der seit Dezember schon immer „nächste Woche“ wirklich losging, und an dem wir bisher deshalb mit gebremstem Schaum und möglichst ohne Zusatzanschaffungen gearbeitet haben, der kam gestern per Fax tatsächlich rein.
Nach soviel Geziehe weiß ich jetzt auch nicht mehr so recht, ob ich mich darüber freue.
Officekatze trifft Suchkatze — Windows XP mit Office 2003 machts möglich….
In letzter Zeit verliere ich ständig meine Kaffeetasse. Zwischen Kundenterminen, der Hilfe bei SQL-Problemen und der Fahndung nach verlorengegangenen eMails (oder einfach nur auf dem Weg zum Klo) stelle ich sie immer irgendwohin und vergesse sie sofort. Wenn also irgendjemand in irgendeinem Regal eine halbvolle Tasse mit kaltem Kaffee findet: die gehört mir.
Die #~@!?§”%?$”%-Server haben mich gestern von morgens 08:45 bis nachts um 3 mal wieder im Büro gehalten. Jetzt bin ich sehr müde. Aber diesmal scheint alles zu laufen (diesen Satz habe ich in letzter Zeit überstrapaziert, befürchte ich).
Meinen Teammanager hat’s nach Salzburg verblasen. Keine Heimkunft mehr wegen keine Zugfahrten mehr (warum fährt der da auch mit dem Zug hin — er fährt doch auch sonst nirgendwo mit dem Zug hin?).
Sonst ist wohl nichts kaputtgegangen.
Die #~@!?§”%?$”%-Server gehen immernoch nicht wieder richtig, drum sitze ich heute im Büro und ziehe Terabyteweise Daten wieder auf einen älteren, langsameren aber soliden Server um. Dabei habe ich heute morgen erstmal wieder festgestellt, daß es mich nach Schwaben verschlagen hat: irgendjemand ist offensichtlich durch das Großraumbüro gelaufen und hat alle Heizkörper (das sind etwa 20 Stück) auf „0“ gedreht. Ergebnis: bitterkaltes Büro.
In dieser Woche bin ich jetzt einmal schon um 04:15 aufgestanden (Schulung, weit entfernt) und einmal erst um 04:15 ins Bett gegangen (Serverumzug, Hardwareprobleme, #~@!?§“%?$“%!!!!!!). Mein Wach-Schlaf-Rhythmus ist völlig durcheinander.
Wenn man um etwa 20 vor 8 von Stuttgart nach Böblingen fährt, dann ist man mit den ganz eiligen zusammen unterwegs: schon beim normalen Mitschwimmen im Verkehr ist man an manchen Stellen 40km/h zu schnell…
Heute Abend ist Weihnachtsfeier, das wird in meinem Geisteszustand sicher lustig.
Heute bin ich bei der Arbeit permanent vom Sturm geblendet worden (und die ganze Reihe von Leuten, die auch ihre Schreibtische am Fenster stehen haben gleich mit mir). Und das funktioniert so: wenn es für einen kurzen Moment an einer Ecke des Hauses zu sehr stürmt (gemessen mit solchen Halbkugelflügelwindmühlen), dann fahren im ganzen Gebäude automatisch alle Jalousien hoch und wollen so ungefähr für die nächste Viertelstunde auch nicht wieder runterfahren.
Verfluchte Technik!
Unser Systemadministrator hat gerade einen PC in der Werkstatt der — wohl seelische Probleme? — aus unerfindlichen Gründen die ganze Zeit unregelmäßig piepst. Klingt, als würde er Pong spielen.
Heute kommen Leute von Nokia vorbei. Wie nennt man die wohl? Nokiaten? Nokiasten? Nokianer?
Ab sofort bin ich wieder in meinem normalen Büro in Böblingen. Konstanz ist abgeschlossen, ich komme wieder „heim“. Und: ich bin abends wieder zuHause in meiner Wohnung. Was mache ich denn dann da?
Tja, die Projektarbyte hat es in sich. Die letzten zwei Wochen war ich ziemlich in der Versenkung verschwunden (KW17: 6 Arbeitstage, 74,5h — KW18: 4 Arbeitstage, 44,5h). Jetzt ziehe ich solche Projekte ja ständig an, weshalb mein Überstundenkonto von der Buchhaltung immer unter großem Wehklagen betrachtet wird.
Als der Pegel im letzten Jahr in Richtung 800 schwappte, kamen wir überein, daß jeden Monat 70 Stunden ausgezahlt werden sollen — leider sinkt der Stand dadurch nicht wirklich immer (letzten Monat z.B. nicht). Der Effekt sind unglaubliche Mengen an Gehaltszahlung gepaart mit keiner Zeit zum Geldausgeben (Scheiß Ladenschlußgesetz!). Auch meine Frau gibt nicht genug Geld aus (!). Was also tun? Luxus!!
Als Liebhaber schöner und zugleich schlichter Dinge ging ich also in Stuttgart zu Wempe und ließ mir schöne Nomos-Uhren zeigen. Wempe feiert sich im Moment selbst und hat daher eine Sonderedition „geschenkt“ bekommen. Da sind schöne Varianten dabei, also sinnlos Geld ausgegeben (schließlich habe ich ja schon so eine Uhr, und Susanne eigentlich auch):
Von links nach rechts:
Immerhin kann man so auch behaupten, die schwächelnde Deutsche Wirtschaft zu stärken…
Seit wir im Februar (zum zweiten mal in diesem Projekt) innerhalb des Firmengeländes in ein anderes Gebäude gezogen sind, sitzt fast das ganze Team in einem Büro.
Dadurch ergibt es sich, daß ständig spontane Meetings entstehen und der Rest des Teams auch noch vorbeischneit. Zeitweise befinden sich drei Besprechungen auf einmal im Raum. Wenn ich nicht selbst beteiligt bin (ich versuche, meine eigenen Besprechungen in die Kaffeeküche (nur ein Automat, aber davon fange ich jetzt garnicht erst an) zu verlegen), dann verschwinde ich in meine „innere Einkehr“ — Musik und ordentliche Kopfhörer helfen dabei, trotzdem stört’s irgendwie.
Jetzt weiß ich plötzlich, warum: einer der Kollegen setzt sich immer auf ein weiter entferntes Ende meines Schreibtischs und ruckelt rum. Das unterbricht meine Konzentration durch Schütteln der Buchstaben auf dem Bildschirm und läßt sich auch mit Kopfhörern nicht ausblenden.
Die Abteilung für Management by Exception beim Auftraggeber des aktuellen Projekts hat „bis zum Test“ (das ist irgendwann Ende April) Samstagsarbeit angeordnet. Man werde sonst nicht fertig heißt es und auch Ostern könne noch ausfallen.
Darauf hatte ich mich nun schon seelisch eingestellt und traf Freitag im Büro meines Arbeitgebers ein (den Projektsonderlaptop unter dem Arm). Dort wiederum sagte mein Teamleiter zu mir, daß Samstagsarbeit unter diesen (vertraglichen) Bedingungen überhauptnicht in Frage komme und verbat’s mir wieder.
Ziemlich bizarre Situation jetzt — der Streit findet aber vollständig über meinem Kopf statt — das werde ich wohl zwischen den Stühlen aussitzen müssen.