Letztes Jahr musste ich mal wieder feststellen: wenn ich mir zu viele Sachen auf einmal vornehme, dann schaffe ich irgendwann gar keine davon mehr. Statt wenigstens Punkt 1 der ToDo-Liste anzugehen kann ich irgendwann abends nur noch auf dem Sofa rumhängen, wodurch sich der Stapel immer weiter auftürmt. Das zieht sich dann auch als Thema durch alle untenstehenden Fragen und es sorgt auch für das Fehlen einiger Blogartikel, auf die ich mich jetzt gern beziehen würde. Aber jetzt erstmal der übliche Fragebogen:
(Nichtzutreffendes gestrichen, Versionen 2008, 2009, 2010, 2011, 2012, 2013, 2014)
1. Zugenommen oder abgenommen?
Da Sport zu den Dingen gehörte, zu denen ich mich irgendwann nicht mehr aufraffen konnte (siehe 6.), schließe ich das Jahr mit einem Höchststand seit 2013.
2. Haare länger oder kürzer?
Wie immer im Wechsel, im Moment sollte ich langsam mal wieder zum Friseur gehen.
3. Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Oh, das wollte ich ja letztes Jahr schon überprüfen lassen (schreibt an seiner ToDo-Liste rum).
4. Mehr Kohle oder weniger?
Ungefähr gleich.
5. Mehr ausgegeben oder weniger?
Auch etwa gleich.
6. Mehr bewegt oder weniger?
Weniger. Aus den oben angegebenen Gründen. Ich hatte mir ja vorgenommen, 2000 km auf dem unbeweglichen Fahrrad zu fahren, und das war auch gut losgegangen. Dann stagnierte aber alles und kam im November ganz zum erliegen:
Auch zu Fuß gegangen bin ich gefühlt weniger als 2014. Ganz genau kann ich das nicht sagen, denn die vom Fitbit aufgezeichneten 2 225 678 Schritte (2013: 2 931 218) enthalten eine Messlücke von fast zwei Monaten.
7. Der hirnrissigste Plan?
Alle. Also, die Summe der Pläne.
8. Die gefährlichste Unternehmung?
9. Der beste Sex?
Man lernt immer noch dazu.
10. Die teuerste Anschaffung?
Nachdem rund um den letzten Jahreswechsel alles kaputtging, kam der Spitzenreiter des Jahres schon ganz am Anfang: neue Waschmaschine. Im Rest des Jahres gab es keine großen Anschaffungen mehr, wahrscheinlich war da die Pebble Smartwatch schon der teuerste Gegenstand. Die Reise zur re:publica war noch etwas teurer.
11. Das leckerste Essen?
Letztes Jahr habe ich mich eigentlich ganz besonders mit Alltagsessen beschäftigt.
12. Das beeindruckendste Buch?
The Martian war sehr unterhaltsam. Beeindruckend ist eher, dass ich überhaupt dazu gekommen bin, ein paar Bücher fertigzulesen.
13. Der ergreifendste Film?
Auf der 3. No-Spy-Konferenz konnten wir Citizenfour zeigen. Wer den Film noch nicht gesehen hat: unbedingt ansehen.
14. Die beste CD?
Wie letztes Jahr hier eher der Blick auf das, was ich angehört habe:
15. Das schönste Konzert?
Das ist einfach, denn ich war 2015 nur bei einem richtigen Konzert, und das war Kraftwerk in der Liederhalle Stuttgart. Hat sich gelohnt, Kraftwerk musste ich mal live gesehen haben.
16. Die meiste Zeit verbracht mit …?
mir selbst hinterherlaufen.
17. Die schönste Zeit verbracht mit …?
18. Vorherrschendes Gefühl 2015?
So viele Ideen, so wenig Zeit.
19. 2015 zum ersten Mal getan?
Einen Arbeitsvertrag gekündigt. Ich hatte zwar in der Vergangenheit auch schonmal den Arbeitgeber gewechselt, aber die Ursachen waren Insolvenz (einmal) oder Neuorganisation der Firmenstruktur (zweimal).
20. 2015 nach langer Zeit wieder getan?
Mit dem ÖPNV zur Arbeit gefahren. Geht eigentlich ganz gut. Näheres dazu später.
21. Drei Dinge, auf die ich gut hätte verzichten können?
22. Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
23. Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
24. Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
25. Der schönste Satz, den jemand zu mir gesagt hat?
26. Der schönste Satz, den ich zu jemandem gesagt habe?
27. 2015 war mit einem Wort …?
Zu viel von allem.
5 Antworten auf „Zwotausendfuffzehn“
Claudia Obergfell liked this on Facebook.
Na, dann wünsche ich Dir für 2016 von allem nur das Beste, aber nicht zu viel davon 😉
Ja, dankeschön, genau so werde ich mir das auch vornehmen.
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