12.12.12 12:12
(vgl. neun)
Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.
Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)
12.12.12 12:12
(vgl. neun)
»In Mathe, da kannst du keinen fragen. Keine Ahnung, ob man das den eigenen Kindern genau so verraten darf, ob man wirklich zugeben sollte, dass man nicht richtig rechnen kann und das selbst immer blöd fand. Dass die Lehrer alle doof und frustriert sind und man das meiste aus den Schulbüchern später wirklich nicht braucht. Oder ob es besser wäre, heimlich ihren Stoff zwei Wochen im Voraus zu lernen, wenn sie schon im Bett sind, um dann zu sagen: Ich liebe Infinitesimalrechnung! Klar kann ich dir das erklären, in Mathe, da kannst du mich auch immer fragen.«
Mit ein wenig Wiederholung würde ich die Schulmathematik noch hinbekommen (da zahlt sich das Informatik-Grundstudium aus), aber die Grundsatzfrage stellt sich. Ein Kollege hat dazu mit knappem Vorsprung vor seinen Kindern neu Latein gelernt. Das bewundere ich.
on happyschnitzel.com · the article page · happyschnitzel.com on QUOTE.fm
»Klage mit geringem Aussicht auf Erfolg: mehrere 1.000 €. 10er Packung Ohrstöpsel: 4,77 € Kein Arschloch sein: Unbezahlbar.«
They Cracked This 250-Year-Old Code, and Found a Secret Society Inside
»z ns eh n hd iot hk tri j ns ah b mal tri nu h z ih plus c ni three bar d r. ki mu del oh s z uh three zs lip o.. pi iot oh r g zzz ni x. ns ah j iot del gam zzz y.. lam l iot hk p z eh plus f plus uu cross c. iot bas uu c del grr cross c. oh arr lam f h. nu x. uh : j sqp lam e m. ns r. gs m. c. : uu h tri sqi : lam gs grr y.. ru ah ds bar p. arr uh b m. oh c. : uu h tri sqi c. tri bar n z grr bar m. ah x. uu o m. grr iot c. n bar ns uh c x. ih hd zzz y.. plus zs del eh hd n. c. lam uu«
on www.wired.com · the article page · www.wired.com on QUOTE.fm
Man nimmt sich ja so viel vor, oder hat irgendwelche Projekte oder halbgare Ideen herumliegen. Drum will ich heute mal einige der Dinge (aus dem groben Umfeld dieses Blogs) aufzählen, die bisher nichts geworden sind. Der Klassiker eines angefangenen aber nie abgeschlossenen Buchprojekts ist nicht dabei, aber einige andere Sachen haben sich schon angesammelt:
“To me Venice was not merely beautiful: it was beautiful everywhere. On one occasion I set about testing the notion by concocting a game called ‘photo roulette’, the object of which was to walk around the city taking photographs at unplanned moments – whenever a church bell rang or at every sighting of a dog or cat – to see how often, standing at an arbitrary spot, one would be confronted by a view of exceptional beauty. The answer: almost always.”
John Berendt, The City of Falling Angels, Sceptre 2006, Seite 27
Leider bin ich nicht wirklich über die Domainregistrierung rausgekommen, obwohl sich das tatsächlich noch umsetzen ließe. Die Domain benutze ich im Moment für Testblogs, aber wenn da jemand wirklich Fotos veröffentlichen wollte, dann könnte ich die reaktivieren.
Was meint Ihr? Welche der vielen Dinge sollte ich wieder weiter vorantreiben? Welche sollte ich besser gleich einstampfen?
“Julia Probst, lassen Sie sich nicht entmutigen”
»Bitte beenden Sie nicht Ihre politische Karriere: damit gäben Sie den Menschen recht, die Sie beleidigt haben und damit vor allem über die eigene mangelnde Herzensbildung Zeugnis abgelegt haben.«
anmut und demut: krank und kaputt
»Riesige Menüs verdecken den halben Bildschirm. Ganze Blöcke springen hervor und überlagern die Elemente zu denen ich mit meiner Maus eigentlich will. Der Ganze Irrsinn ist latürnich mit Jquery gemacht, was dazu führt, dass sich inzwischen stets erst brav die Seite aufbaut und dann, wenn das Onload-Event gefeuert wird, alles nochmal umgebaut wird und hin und herspringt, sein Anmutung ändert und mein Rechner das Pusten anfängt.«
on anmutunddemut.de · the article page · anmutunddemut.de on QUOTE.fm
»The storage industry produces in the neighborhood of 650 million hard drives per year. If most of them are 3.5” drives, then that’s eight liters (two gallons) of hard drive per second. This means the last few years of hard drive production—which, thanks to increasing size, represent a large chunk of global storage capacity—would just about fill an oil tanker. So, by that measure, the internet is smaller than an oil tanker.«
on what-if.xkcd.com · the article page · what-if.xkcd.com on QUOTE.fm
Keine Angst, es folgt nicht noch ein Text darüber, dass robots.txt eigentlich schon helfen würde oder ähnliches. Das steht ja schon überall.
Google hat eine Kampagne gestartet. Es erklärt seinen Benutzern, dass das gerade geplante Leistungsschutzrecht für Presseverlage (im folgenden Text immer mit LSR abgekürzt) die Funktion der Suchmaschine und damit die Nützlichkeit des ganzen Internets bedrohe. Das ist natürlich übertrieben, aber in der Tat richtet sich das LSR hauptsächlich gegen Google.
Das Entsetzen in den Artikeln auf den Zeitungswebseiten ist entsprechend groß. Wie kann sich Google nur das Recht herausnehmen, seine „Monopolstellung“ für PR in eigener Sache zu nutzen? Nun, natürlich hat Google dasselbe Recht, die große Aufmerksamkeit, die es durch seine Marktmacht erhält, für die Verbreitung seiner Anliegen zu nutzen, wie es die Content-Allianz-Mitglieder z.B. in der FAZ und der Tagesschau hat (zusammen haben die wahrscheinlich sogar eine größere Reichweite).
Auch wenn die Presse gern den Gegensatz zwischen „Datenkrake Google“ und sich selbst als „Verteidiger der Demokratie“ ins Feld führt, gibt es keinen Grund, hier mit zweierlei Maß zu messen. Wir sollen nämlich glauben, Zeitungsverlage und Suchmaschinen wären in verschiedenen Branchen beheimatet, aber das stimmt gar nicht: sobald die Zeitung nicht mehr auf Papier gedruckt ist, lebt sie ausschließlich von der auf der Seite geschalteten Werbung — und bei Suchmaschinen gab es AFAIK noch nie eine andere Finanzierung. Es handelt sich bei Google und den Verlagen heutzutage also um direkte Konkurrenten in der Vermietung meiner Bildschirmfläche an Werbekunden. Da möchte man doch ungern zwischen die Fronten geraten.
Das LSR birgt aber trotzdem mögliche Fallen und Rechtsunsicherheiten auch für uns einfache Ins-Internet-Schreiber. Nach aktuell vorherrschender Auslegung sollten alle normalen Blogartikel — auch mit Zitaten und Links — unproblematisch sein, aber Formulierungen wie:
Zulässig ist die öffentliche Zugänglichmachung von Presseerzeugnissen oder Teilen hiervon, soweit sie nicht durch gewerbliche Anbieter von Suchmaschinen oder gewerbliche Anbieter von Diensten erfolgt, die Inhalte entsprechend aufbereiten.
Im Übrigen gelten die Vorschriften des Teils 1 Abschnitt 6 entsprechend.
(aus dem Entwurf, Hervorhebung von mir) könnte man zum Beispiel auch problemlos auf die beliebten Linklistenartikel und Dienste wie Rivva und quote.fm beziehen. Solche Unsicherheiten sind schon Grund genug, gegen das LSR zu sein. Das wird nicht gerade einfacher, wo jetzt allen Gegnern des LSR unterstellt werden kann, sie seien ohnehin nur von Google bezahlt. Aber man kann sich seine Mitstreiter eben nicht aussuchen (und wann bin ich schon derselben Meinung wie die Junge Union?).
»Ist es das? Ist das selbstverständlich? Ja? Warum muss dann extra ein neues Gesetz dafür geschaffen werden? Ich würde sagen, dass Dinge, die ein neues Gesetz erfordern, als ziemlich zuverlässige Faustregel nicht selbstverständlich sind. Oder ist das Gesetz gar nicht erforderlich? Warum setzt ihr euch dann so hysterisch dafür ein, dass es möglichst schnell erlassen wird?«
on ueberschaubarerelevanz.wordpress.com · the article page · ueberschaubarerelevanz.wordpress.com on QUOTE.fm
Hier sammle ich Fotos, die ich von mir selbst mit dem Dienst Daily Mugshot.com bzw. mit dem dazugehörigen iOS-Programm gemacht habe. Seit 31. August 2010 sind dabei 500 Bilder zusammengekommen (das sind 820 Tage, woran man erkennt, dass ich es nicht wirklich daily gemacht habe). Auf DailyMugshot sind noch ein paar Bilder mehr, weil ich erst nach einiger Zeit angefangen habe, die hierher zu importieren.
Bei der Aufnahme werden Markierungen für die Augen eingeblendet, an die ich mich auch mehr oder weniger gehalten habe, weshalb sich die Bilder für einen Videospaß wie diesen eignen:
(im Moment denke ich an das Selbstportrait am ehesten, wenn ich gerade mit dem Sport fertig bin, weshalb ich in den letzten Sekunden des Videos eher erschöpft wirke…)