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Digitale Albträume Teil 2

Dystopien sind ja im Moment gerade erschreckend modern. Deshalb veranstalten wir am kommenden Dienstag (31. Januar 2017) den zweiten Teil unserer Serie (Digitale) Albträume: Literarischer Realitätsabgleich. Diesmal beschäftigen wir uns mit dem Roman Little Brother von Cory Doctorow. Als ich das Buch, das in einer nahen Zukunft spielt, im letzten Jahr gelesen habe, kam mir einiges ein klein wenig zu weit hergeholt vor. Seit einer Woche ist das nicht mehr so. Der Ablauf ist wie letztes mal: erst lesen wir einige Stellen aus dem Buch vor, und dann wird in Gruppen diskutiert. Das dürfte diesmal interessant werden.

Kommt alle am Dienstagabend um 20:00 ins Café LesBar in der Stadtbibliothek Stuttgart (und wer sich noch schnell vorbereiten möchte: hier gibt es eine Hörbuchfassung unter CC-Lizenz).

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Digitale Albträume: wie viel 1984 steckt in 2016?

FlyerWir machen mal wieder was mit Literatur: der No-Spy e.V. hat sich zusammen mit der Stadtbibliothek Stuttgart eine Veranstaltungsreihe überlegt, in der wir dystopische Romane mit der inzwischen eingetroffenen Realität vergleichen wollen — und zwar nicht allein sondern im Workshop mit dem „Publikum“.

Den Anfang macht gleich morgen die bekannteste Dystopie 1984 von George Orwell. Dazu habe ich das Buch im Urlaub extra nochmal (und erstmals auf Deutsch) gelesen, und wir haben gemeinsam ein paar markante Stellen herausgesucht, an denen verschiedene Aspekte der beschriebenen Welt gut zu sehen sind. Über die soll dann anschließend in Gruppen ein wenig nachgedacht werden, und am Ende gibt es eine Vorstellung der Ergebnisse dieses Denkprozesses.

Um 20:00 fängt es an, und wir sind diesmal nicht im Keller sondern ganz oben im Café LesBar.

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Twitter: Sternzeichen Plaudertasche (Tagesspiegel)

Twitter: Sternzeichen Plaudertasche (Tagesspiegel)

Erst mit Twitter scheint die Gattung nun endlich in ihrer natürlichen Umgebung angekommen zu sein. Sekundenschnell erreichen die Miniaturtexte hier ihre Zielgruppe, ohne Druckkosten, ohne Umweg über einen Verleger. Und auch eine andere leidige Diskussion der Aphorismusforschung ist im Netz vorerst beendet worden. „Wie lang ist Kürze? Und wie kurz?“, hatte Spicker noch vor drei Jahren gefragt. Twitter hat darauf eine rigorose technische Antwort gegeben: 140 Zeichen und nicht ein Komma mehr.

aus Delicious/steinhobelgruen