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Unflexible Schweden

Am Wochenende haben wir uns nach Kücheneinrichtung umgesehen. Wegen der pfiffigen Ideen dort hatte ich eigentlich die Idee, eine Einbauküche von Ikea zu kaufen. Die neue Küche ist sehr klein, deshalb wollte ich nichts mehr selber basteln (Profis können den Platz einfach besser nutzen).

Kuechenplaner

Bei Ikea setzt man sich erstmal selbst an einen Computer und entwirft selbst mit dem Küchenplaner. Das Programm stürzt aber leider nicht nur hin und wieder ab, es hat auch andere Schwächen. Insbesondere läßt sich der Grundriß unseres Küchenraums überhauptnicht erfassen, und trotz der großen Raumhöhe kann ich keine zweite Reihe Hängeschränke (über der ersten) aufhängen. Eine zusätzliche Beratung durch einen echten Menschen war also unerläßlich. Leider gibt es davon dort nicht allzu viele — wir mußten also noch eine Stunde warten. Der dann freiwerdende Mitarbeiter erklärte uns knapp, daß der 10cm-Vorsprung hinter der Spüle eine Ikea-Küche unmöglich mache, denn die 60cm tiefen Unterschränke könne man nicht kürzen, die sonst noch erhältlichen 37cm-Variante sei aber nicht zur Aufnahme einer Spüle bereit.

Also doch nicht Ikea: bei Plana sah man das alles nicht als Problem. Ausführlich erklärte der Berater alle Optionen, nahm unsere Wünsche auf und arbeitet jetzt an einem Angebot. Mal sehen, ob wir uns das dann leisten können. Sonst muß ich eben doch wieder alles selber bauen…

Von dentaku

Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.

Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)

4 Antworten auf „Unflexible Schweden“

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