Ein Kinderbett zusammenbauen — das konnte doch nicht so schwer sein. Nagut, das Bett war einige Jahrzehnte alt. Nagut,
sämtliche Beschläge waren verschollen. Nagut, von den vier Rädern waren zwei kaputt und eins weg.
Also fuhr ich auf in den Baumarkt und besorgte Abhilfe: vier neue Teewagenrollen, Schrauben für das Bettgestell, und für die Befestigung des Lattenrosts wollte ich in Kopf- und Fußende Bohrungen in zwei Höhen anbringen und sie mit Schlagmuttern versehen, damit man Haken rein- und wieder rausdrehen könnte, an denen dann das Rost hängen sollte. Sollte. Denn genau das war nicht zu schaffen: was wie massive Bretter aussah war innen hohl und zumindest auf der Breite des Lattenrosts nicht zur Aufnahme irgendeiner Befestigung geeignet. Ursprünglich muß es da mal etwas gegeben haben, das von Löchern weiter am Rand der Platte diagonal zum Rost führte, aber die Beschläge waren ja verschollen. Meine Konstruktion konnte aber nicht mal den Haken halten…
Die einzige Rettung: zu IKEA, und ein neues Kinderbett kaufen. Jetzt haben wir Gulliver, das sieht auch gleich viel vertrauenerweckender (Zusammenschreibung olé!) aus.
(die ganze Aktion gibt es auch als Zeitraffer-Film (.mpg, 3.2MiB) der Überwachungskamera)