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Von der abstrakten Idee, Raum zu kaufen

Im Moment sind wir drauf und dran, uns eine eigene Wohnung zu kaufen — die singulär teuerste Anschaffung, die man üblicherweise in seinem Leben tätigt (von den Kindern mal abgesehen, wenn man dort die Gesamtkostenrechnung betrachtet).

Was kauft man da eigentlich? Ich meine: bei einem Haus ist das leicht zu verstehen, da kauft man einen sehr großen unbeweglichen Gegenstand und den Ort an dem er steht. Aber bei einer Wohnung: man kauft einen Eigentumsanteil an einem extrem großen unbeweglichen Gegenstand und die exklusiven Nutzungsrechte einiger 100m³ Hohlraum innerhalb dieses Gegenstands sowie ein nicht näher bezeichnetes Stück der Oberfläche unseres Planeten, das sich irgendwo unter dem Gegenstand befindet. Erstaunlich, daß Leute sowas haben wollen…

Von dentaku

Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.

Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)

Eine Antwort auf „Von der abstrakten Idee, Raum zu kaufen“

[…] Nächsten Mittwoch schon Notartermin. Das geht jetzt aber doch schnell. […]

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