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Die Woche mit dem Endspurt

Die vergangene Woche war eine Arbeitsendspurtwoche vor dem Urlaub für die re:publica. Für eine solche Woche war es allerdings erstaunlich entspannt, und bis auf eine erst kurz vor Schluss über den Zaun geworfene Datenbankauswertung habe ich auch tatsächlich alles noch fertig gekriegt. Hoffentlich rächt sich diese Ruhe nicht nach dem Urlaub.

Nebenbei habe ich sogar noch Sommerreifen an mein Auto bekommen.

Für den Donnerstagabend hatten wir mit dem Freifunk Stuttgart einen Flash in den Mai mit Grillen angesetzt. Leider war dann schlechtes Wetter angesagt, und zeitweise hat es an dem Tag auch getröpfelt. Drum wurde das geplante Grillen schon vorab durch Pizza ersetzt. Auf bestellte Pizza hatte ich aber keine Lust (und ohne den Grill-Teil der Veranstaltung wollte der Rest der Familie auch gar nicht mehr hingehen), also habe ich doch zuhause noch schnell was gekocht und bin erst dann zum erstaunlich gut besuchten shackspace gefahren. Dort wurde dann überraschend doch gegrillt. Aber naja, weiß man halt vorher nie. Ach ja, und Router wurden auch geflasht.

 

Am Feiertag war das Wetter dann wirklich schlecht, und meine Frau war zu einem Geburtstagsfrühstück eingeladen. Mein ursprünglicher Plan, endlich mal wieder zum Schwimmen zu gehen, war vorher schon daran gescheitert, dass fast alle Schwimmbäder in Stuttgart geschlossen hatten, und für alle draußen stattfindenden Aktivitäten war der Tag ungeeignet. Wir sind dann auf ältere Konsolenspiele ausgewichen. Das war auch mal schön.

 

Am Sonntag kamen meine Eltern angereist um mit Kind.zwei den sechsten Geburtstag zu feiern und während der re:publica auf die Kinder aufzupassen. Aber das gehört zu einer anderen Woche.

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Sachen retten

1. Internet retten

Das Zensursula-Gesetz (die älteren werden sich erinnern) ist jetzt seit fast einem Jahr in Kraft, wird aber nicht angewandt. In diesem Zustand scheint es gerade dumm rumzuhängen, aber das ist vielleicht viel geschickter als es aussieht: eine Verfassungsbeschwerde gegen ein Gesetz kann nämlich innerhalb eines Jahres von Betroffenen eingelegt werden, und im Moment gibt es keine im eigentlichen Sinne betroffenen.

Der FoeBuD e.V. und der AK Zensur bemühen sich nun, trotzdem (und rechtzeitig bis zum 23. Februar 2011) eine Verfassungsbeschwerde gegen das Netzsperrengesetz auf den Weg zu bringen. Bis vor kurzem war das noch eine Mitmachaktion, für die Beschwerdeführer gesucht wurden. Jetzt scheint man genug Vollmachten (aktuell 3350, meine ist auch dabei) zu haben und will zum Gericht.

Das sollte man weiter beobachten und verfolgen.

2. Hackerspace retten

shackspace, der Stuttgarter Hackerspace, wird bald „auf der Straße stehen“; die Räume wurden dem Verein gekündigt, weil „die Flächen für Stuttgart 21 benötigt werden“. Na toll. Jetzt wird neuer Platz benötigt und auch Geld für einen Umzug. Hier Helfen.