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„Your account has been successfully downgraded and you will not be charged again.“ (so long, #AppDotNet#

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#AppDotNet -Verlängerung durch Verpeilung. Nun ja. :-/  #

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Tweburtstag

Jetzt bin ich sechs Jahre auf Twitter (vgl. drei Jahre , fünf Jahre). Aber im Moment macht der Dienst es mir nicht leicht, ihn zu mögen.

Mit den API-Einschränkungen kann man sich als Benutzer arrangieren. Nur noch authentifizierte Zugriffe und Beschränkungen in deren Anzahl sind zu verkraften (ich erinnere mich noch an Zeiten mit zwischen 60/h und 240/h schwankenden allgemeinen API-Limits — damals benutzte ich twhirl als Client, das diese Zahl in der unteren rechten Ecke anzeigte), und über die Enden, an denen die Entscheidung logische Brüche hat, scheinen sie ja inzwischen auch nachzudenken.

Für Entwickler sieht die Sache ganz anders aus: die künstliche Verknappung der OAuth-Tokens, die als Damoklesschwert über allen Clients schwebt, finde ich problematisch. Aber wirklich bescheuert sind erst die Displayrichtlinien, die im Namen irgendeiner abstrusen Markenbildung alle kreativen Nutzungen abwürgen. Twitter möchte, das Tweets überall wie Tweets aussehen, damit man sie immer als Content erkennt, der Twitter „gehört“ (und selbst dann ist es verboten, den Inhalt mit anderen Timelines zu vermischen). Welche abstrusen Auswirkungen die Regelung hat, kann man sich im Moment auf Rivva ansehen. Gegen all diese Dinge verstößt natürlich auch mein eigenes Twitterarchiv. Das fliegt aber sicher unter Twitters Aufmerksamkeitsschwelle.

Wenn Twitter hier nicht in einigen Punkten nachgibt und zurückrudert, dann sehe ich längerfristig die netzaffine Gemeinde (also die Entwickler und unsere Blogger-Filterblase) woandershin weiterziehen. Twitter selbst wird das aber wahrscheinlich wenig ausmachen, denn dort ist ja jetzt der Mainstream, und dem ist Werbung ohnehin viel besser zu verkaufen…

Einer dieser Orte, an den die Gemeine ziehen könnte, ist im Moment App.net. Die machen gerade viele Sachen richtiger und platzieren sich eher als Plattform. Dafür wollen sie aber von ihren Benutzern Geld (neu: „Freemium„-Modell mit eingeschränkten kostenlosen Benutzern). Und für einen Entwickleraccount bezahlt man sogar noch mehr Geld. Das verunmöglicht im Moment die einfache Erstellung einer eigenen „Applikation“, mit der man (wie bei Twitter oder Facebook) Zugangsdaten für OpenSource-Software bekommen kann. Für eine Integration per WordPress-Plugin muss ich mir also noch etwas anderes einfallen lassen.

Zusätzlich hat es noch wie alle bisherigen Twitterkonkurrenten das Problem, dass viele der netten Leute einfach (noch) nicht dort sind. Und die Leute sind nach wie vor das wichtigste an Twitter, API hin oder her.

Noch hat Twitter mich nicht verjagt. Noch hat App.net mich nicht vollständig auf seine Seite gezogen.