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Coronatagebuch Tag 3

Heute waren meine Symptome eher vergleichbar mit einer mittelschweren Erkältung, drum war ich wieder arbeiten. Dank Homeoffice geht das ja ohne weitere Kontakte, und in Videokonferenzen kann ich mich sogar zum Husten und Schniefen stummschalten. Wenn es weiter so bergauf geht, dann kann ich die Isolation nach der Mindestdauer von fünf Tagen am Sonntag verlassen.

Blöd nur: weitere Familienmitglieder entwickeln jetzt auch langsam Symptome, und bei Susanne sieht der Selbsttest inzwischen genau so aus wie bei mir am Montag. Das kommt insofern ungelegen als sie an diesem Wochenende eigentlich ein Klassentreffen gehabt hätte, das sie jetzt absagen musste. Wie gut die Idee in der aktuellen Coronasituation überhaupt gewesen wäre, sei mal dahingestellt.

Um für die nächsten Tage gewappnet zu sein, haben wir am Abend Kind.zwei, den es noch nicht erwischt zu haben scheint, nochmal schnell losgeschickt, um Vorräte zu kaufen, mit denen wir ein paar Tage überbrücken können, sollte keiner von uns mehr unter Leute gehen dürfen.

Von dentaku

Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.

Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)

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