Ein Update zu Drei Monate ohne Auto.
Seit einem Jahr habe ich jetzt kein eigenes Auto mehr, und ich habe auch nicht vor, mir in nächster Zeit wieder eins zuzulegen (der beim letzten Artikel noch vorhandene Tiefgaragenplatz ist inzwischen auch gekündigt).
Es ist nicht so, dass ich in der Zeit gar nicht mehr mit dem Auto gefahren wäre. In unserem Mallorca-Urlaub hatten wir zum Beispiel einen Mietwagen und sind in 8 Tagen insgesamt fast 1000 km gefahren, und im Sommerurlaub bei meiner Schwiegermutter bin ich auch so einige Kilometer mit ihrem Audi A3 gefahren.
Hier in der Gegend um Stuttgart gibt es aber nur einen Ort, zu dem ich in unregelmäßigen Abständen gelangen möchte, und der mit öffentlichen Verkehrsmitteln schlecht zu erreichen ist: der boesner in Leinfelden-Echterdingen. Da sind wir einmal mit der S-Bahn, dem Bus und dann noch zu Fuß an der Hauptstraße entlang bis ins Nachbardorf hingegangen — um dann beim nächsten mal lieber einen car2go-Smart zu mieten. Für meinen Arbeitsweg bin ich inzwischen von der Stadtbahn auf die S-Bahn umgestiegen. Die liegt zwar an beiden Enden der Strecke deutlich weiter entfernt, fährt aber dafür nur 9 Minuten statt insgesamt 32 Minuten.
Und Fernreisen sind mit dem ICE sowieso angenehmer als mit dem Auto, auch wenn man lernen muss, sich mit dem Gepäck stark einzuschränken.
Das einzige, was ich wirklich vermisse ist ein Ort, an dem ich lauthals mit der Musik mitsingen kann ohne dass sich jemand beschwert.
25 Antworten auf „Ein Jahr ohne Auto“
@dentaku wir sind hier auf dem land die exoten mit nur einem auto 🙂
@dentaku hier so seit 10 Jahren. ☺
Ihr solltet euch mal Stadtmobil carsharing AG, Stuttgart anschauen …
Kenn ich, aber ich hatte bis auf den einen Fall einfach keinen Bedarf für ein Auto.
Schon klar, verstehe ich auch, haben ja selber seit 2002 kein Auto mehr, geht alles bestens. Aber Zug ist auf Dauer bei Fernreisen für Familie echt zu teuer … zB
Dirk Baranek Ja, kann sein, dass sich das ändert, wenn die Kinder so groß sind, dass sie bei der Deutschen Bahn den vollen Fahrpreis bezahlen müssen. Im Moment sind rechtzeitig gebuchte Bahntickets noch billiger als Shared Cars.
Oder mal zu Ikea 🙂 Ganz ohne Zugriff auf Auto geht halt dann eher nur so umständlich, finde ich.
Trotzdem natürlich: kein Auto haben zu müssen ist richtig geil.
Stattauto ist schon ne nette Ergänzung: https://kaffeeringe.de/4431/ich-kann-jeden-tag-mit-einem-anderen-auto-fahren/#more-4431.
RT @dentaku: Ein Jahr ohne Auto. https://t.co/tPTDOoeHyy
@dentaku Probiers doch mal in der S-Bahn, die Leute sind hier viel gewohnt 😉
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Hätte ich hier Nahverkehr, bei dem ich für die 32km ins Büro nicht immer am Vorabend anreisen müsste… ist auf dem Land halt etwas anders. Mein komplettes Fernstudium hab ich damals quasi in der Straßenbahn zwischen Krefeld und Düsseldorf absolviert. ÖPNV ist so toll.
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