Als ich aus dem Sommerurlaub zurückkam, warteten zwei fast gleichlautende Mahnungen aus einem Inkassobüro auf mich (hier eine der beiden).
Ich hätte mich am 20.07.2016 um 02:34 und um 06:27 bei zwei Diensten der Firma FunDorado GmbH angemeldet (dem Namen der Dienste Nach irgendwas aus dem Erotikbereich) und meine Rechnungen nicht bezahlt. Erstens habe ich zum ersten Zeitpunkt geschlafen (zum zweiten am Frühstückstisch gesessen) statt mich irgendwo anzumelden.
Und zweitens hatte ich vor der Mahnung nicht einmal eine Rechnung von FunDorado erhalten. Ich hielt die Schreiben daher für Papierspam und habe sie erstmal ignoriert. Jetzt kamen aber zwei weitere Schreiben in noch drohenderem Ton.
Die Firma FunDorado existiert tatsächlich, das Inkassobüro REAL Inkasso auch. Ich habe das überprüft. Das Netz ist allerdings für beide Parteien voll von Beschwerden über nicht nachvollziehbare Geschäftsgebaren. Ich habe also mal eine Antwort hingeschickt:
Sehr geehrte Damen und Herren,
am 26.09.2016 erhielt ich von Ihnen zwei Mahnschreiben, beide für Ihren Auftraggeber FunDorado GmbH in Höhe von insgesamt 791,23 €.
Dazu stelle ich fest: ich pflege keine Geschäftsbeziehung mit der FunDorado GmbH. Die Forderungen entbehren jeder Grundlage. Auch habe ich vor den durch Sie verschickten Mahnschreiben weder Rechnungen noch Mahnungen von der FunDorado GmbH erhalten.
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Renger
Mal sehen, was jetzt passiert.
9 Antworten auf „… da Sie Ihre Zahlungsverpflichtung nicht erfüllt haben.“
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Die schicken weiter Kram und wenn die aufhören, schickt erst noch mal irgend ein Anwaltsbüro weitere Briefe. Kannste ignorieren, hört dann irgendwann auf.
Riecht nach Ärger und Zeitaufwand. ?
hi,
Diese Fundorado Forderung ist selbst im Verzugsfall anscheinend nicht durchsetzungsfähig. In den einschlägigen Urteilsdatenbanken wie jurion.de sowie Verbraucherplattforen existiert kein einziger Hinweis das jemals geklagt wurde.
Real Inkasso schiebt in der Regel noch ein RA Schreiben nach. Einem gerichtlichen Mahnbescheid sollte begründungslos und fristgem widersprochen werden.
Ich hätte in dem Schreiben noch dazugeschrieben das Du mit der telefonischen Kontaktaufnahme sowie der Weitergabe Deiner Daten an Auskunfteien gem BDSG nicht
Ich warte da jetzt erstmal ab.
Das schlimmste, was sie theoretisch machen könnten, wäre einen gerichtlichen Mahnbescheid erwirken. Dann könnte ich guten Gewissens dem Anspruch widersprechen.
[…] ich neulich den Brief an das Inkassobüro geschickt hatte, kam postwendend ein noch dringlicheres Schreiben zurück, das neben weiteren […]