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Wenn sich der Amtsschimmel selbst in den Schwanz beißt

Unsere Große ist jetzt bald ein Schulkind. Im Gegensatz zu allen anderen gleichaltrigen Kindern aus ihrer Kindergartengruppe wird sie in die Schwabschule gehen. Wir wohnen eben auf der anderen Straßenseite.

Deshalb hatten wir im März einen Umschulungsantrag gestellt. Außerdem bot die Schwabschule in der Vergangenheit keine (Nach-)Mittagsbetreuung an, was ein weiterer Grund war, den wir auch angegeben haben.

Die Vogelsangschule, zu der wir Simone stattdessen schicken wollten, ist in diesem Schuljahr hoffnungslos überfüllt, so dass dort — von den ohnehin im Sprengel wohnenden Kindern abgesehen — nur die kleineren Geschwister bereits existierender Schüler aufgenommen wurden. Alle anderen Umschulungsanträge wurden abgelehnt. Unserer auch, wie man uns letzte Woche per Brief mitteilte.

Eigentlich ist das nicht so schlimm, denn an der Schwabschule wird es weniger und kleinere Klassen geben, und eine Mittagsbetreuung gibt es dort inzwischen auch (das wurde zwar nicht angeführt, wird aber auch einer der Gründe für die Ablehnungen gewesen sein). Dummerweise ist die Anmeldefrist für diese Betreuung schon im Mai abgelaufen — als wir noch gar nicht wussten, dass wir überhaupt eine Teilnehmerin anzumelden haben.

In der Schwabschule sieht man ein, dass das eine doofe Situation ist, und wir sind auch nicht die einzigen Betroffenen, eine Lösung hat man im Moment aber noch nicht.

Von dentaku

Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.

Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)

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