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anmut und demut

anmut und demut: Dann komm ich Dich abholen

»Brauchen – wirklich brauchen tut das Netz – nur Text. Alles andere – Bilder, Videos, Flash, Audios, ja sogar Rohdaten wie XML, CSV, ja sogar HTML – all das ist nicht wirklich notwendig. All das ist Zuckerguss. Text ist das Einzige, was man im Netz nicht weglassen kann, ohne dass auch das Netz selbst verschwindet. Und ich glaube, von dem, was die Menschen hier tun, läßt sich so ziemlich alles mit Text machen. Ja. Ich glaube sogar, dass das meiste vermutlich weit besser funktionieren würde, wenn wir ein Netz nur aus Text hätten.«

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Von dentaku

Site Reliability Engineer, Internet-Ureinwohner, Infrastrukturbetreiber, halb 23-Nerd halb 42-Nerd, links, gesichtsblind.

Schreibt mit "obwaltendem selbstironischem Blick auf alles Expertentum" (Süddeutsche Zeitung)

6 Antworten auf „anmut und demut“

Was für eine Horrorvorstellung. (Für eine Illustratorin jedenfalls.)
Ja, am Anfang war das Wort, aber das ist auch nur entstanden, um die Bilder in den Köpfen zu beschreiben. Böse gesagt, sind Texte nur die Untertitel fürs Kopfkino. (Aber bevor man mich hier haut: ohne will ich auch nicht sein, auf gar keinen Fall.)

Der Artikel holt ja noch ein wenig wenig weiter aus, und es geht darum, welche Teile des Netzes vor dem Untergang (lies: der endgültigen Herrschaft des ungezügelten „Markts“) gerettet werden können und wie.

(Und: ich möchte die aktuellen Möglichkeiten auch nicht missen).

Oh. Nein. Bitte nicht falsch verstehen. Ich will Bilder im Netz ja nicht abschaffen. Ich liebe meine Bilder ja auch. Es ist mehr so eine Ausgangsposition, eine Perspektive, ein Fokus. Ich will vom Text aus losgehen, vom Arbeiten mit Text, vom Darstellen von Text, das Konzept von Text. Es ist weniger „Text vs. Bild“. sondern eher „Text vs. Datenbank“, oder „Text vs. Programm“.

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