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Bugzilla

Ich habe für meine ToDo-Liste ein Bugzilla installiert. Das klingt jetzt vielleicht erstmal ein wenig spleenig, aber ich will die dahinterstehenden Überlegungen erläutern:

Bisher hatte ich meine ToDo-Liste in OmniFocus. Das war eigentlich toll: die Anwendung existiert auf Mac OS und iOS, die Synchronisation zwischen den Installationen läuft über meinen eigenen Server mit WebDAV. Am Arbeitsplatz mit Zwangs-Windows bin ich hingegen leider ausgesperrt, und die iPhone-Version hätte ich jetzt auch bald neu kaufen müssen (wie so oft: ein neuer Name für die iOS-7-Version, bitte noch einmal 17,99€ bezahlen). Was außerdem fehlt, ist jede Unterstützung für Kollaboration — es gibt keine Möglichkeit, andere Personen in die Erledigung der Aufgaben mit einzubeziehen.

Mit Wunderlist wäre das gegangen. Aber da hätte ich meine Daten wieder auf anderer Leute Server liegen, und das will ich doch so weit wie möglich vermeiden.

Da ich sowieso auch für die Dinge, die ich anbiete (z.B. die Dienste unter ironblogger.de, die WordPress-Plugins wie ddate) mal ein Bugtracking-System installieren wollte, und da ich als Entwickler den Umgang mit solchen Systemen gewöhnt bin, habe ich mich entschieden, alle meine Aufgaben da hineinzupacken. Eine ToDo-Liste funktioniert ja auch nur, wenn sie regelmäßig angesehen wird, und dabei ist es sicher nicht hilfreich, sie an möglichst viele Orte oder auf möglichst viele Programme zu verteilen.

Und warum dann Bugilla, das alte Schlachtschiff? Naja, JIRA ist natürlich viel hübscher, wird allerdings recht schnell ziemlich teuer, wenn mehr Leute teilnehmen dürfen sollen (siehe oben). Solche Einschränkungen kennt die OpenSource-Konkurrenz nicht, und so ist der Server absichtlich für alle Einträge offen. Wenn ihr also findet, dass ich irgendwas dringend tun sollte, dann meldet Euch einfach bei meinem Bugzilla an und tragt Eure Wünsche ein.

Jetzt muss ich noch alle Einträge aus den anderen Programmen übernehmen.