Ostersonntag, der hat ja eigentlich so seine Rituale. Viele davon mussten in diesem Jahr ausfallen oder sahen anders aus. Manche auch nicht.
Wie eigentlich in jedem Jahr hatten wir am Karsamstag nachmittags Eier gefärbt und abends Osternester zusammengestellt. Versteckt oder gesucht wurden die Eier nicht mehr, weil die Kinder dafür jetzt schon ein bisschen zu alt sind (und auch der Hund wahrscheinlich schneller im Finden gewesen wäre als die Kinder).
Statt die erweiterte Familie zu treffen hatten wir heute gleich zwei Videokonferenzen: mit meiner Schwiegermutter haben wir uns per Facetime unterhalten, etwas später über Jitsi mit meinen Eltern und meinem Bruder mit Familie. Nachdem das beim ersten spontanen Versuch so wunderbar geklappt hatte, kämpften wir diesmal etwas mit der Technik — vor allem, weil mein Vater seinen Gerätepark voll ausnutzen wollte.
Da Strom und Bäche aber sowas von vom Eise befreit waren, eigentlich sogar T-Shirt-Wetter herrschte, waren wir mit dem Hund zusammen auch auf so einer Art Osterspaziergang zum Feuersee und zurück. Natürlich in der Kleinstgruppe (2 Personen plus Hund) und unter Vermeidung sämtlicher Kontakte mit anderen Leuten. Das war die meiste Zeit nicht so schwierig, denn die Straßen waren erstaunlich leer. Aber die Parks und Plätze sind nach wie vor voll, und an dem Terrassenufer des Sees war es schon fast ein Gedränge. Ich hoffe mal, dass die Feiertage nicht wieder zu einem Anstieg des Anstiegs der Coronafälle führen werden.
Am Abend habe ich dann noch ein im Rahmen meiner Möglichkeiten festliches Essen zubereitet. Es gab Lamm, Bohnen und Rosmarinkartoffeln. Vollgefressen und zufrieden ließen wir den Abend gemütlich (abgesehen von der Tatsache, dass da noch ein Blogartikel zu schreiben war) vorm Fernseher ausklingen
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