Vorletzte Woche war ich ausnahmsweise mal wieder im Kino. Das schaffe ich leider nicht so häufig, denn die zwei Kinder müssen ja irgendwie beaufsichtigt werden, so dass eigentlich immer einer von uns Eltern zuhause bleiben muss — und allein habe ich auch keine Lust. Da wir aber zum Urlaub zu meiner Schwiegermutter Gefahren waren, konnten wir der einfach die Kinder dalassen und allein etwas unternehmen.
Der Film, den wir uns angesehen haben, war Dampfnudelblues, und da will ich Euch jetzt auch alle hinschicken.
Die zugrundeliegende Kriminalgeschichte um Ermittler, die sich mit dem offiziellen Ermittlungsergebnis (Selbstmord) nicht zufriedengeben und den Fall auf eigene Faust und gegen die ausdrückliche Anweisung des Vorgesetzten weiterverfolgen, ist nichts neues.
Was den Film ausmacht, sind die skurrilen Typen und die skurrilen Dialoge, die häufig gerade durch das überzeugen, was die Figuren nicht ausdrücken können (oder nicht wollen oder nicht müssen). Dazu kommt eine realistische Wiedergabe der Stimmung in der Bayerischen Provinz. Ok, vielleicht ist die auch ein ganz klein wenig überspitzt. Das hat eine gewisse Ähnlichkeit mit Wer früher stirbt ist länger tot gekreuzt mit Mord mit Aussicht. Ein ganz großer Spaß.
Das einzige, was mich gestört hat: alle Nahaufnahmen waren mit so einer ringförmigen Lampe beleuchtet, die sich in den Augen als unnatürlicher Kreis gespiegelt hat. Das war vor zehn Jahren im Musikvideo originell, jetzt wirkt es irgendwie bemüht. Ach ja, und wer des Bairischen so überhaupt nicht mächtig ist, der könnte an dem Film vielleicht nicht ganz so viel Spaß haben.
2 Antworten auf „Dampfnudelblues“
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[…] Fernsehtipp: heute um 20:15 in der #ARD unbedingt Dampfnudelblues ansehen. dentaku.wazong.de/2013/09/02/dampfnudelblues/ # Microblog ARD […]