»Man stelle sich vor, ein sehr mäßig begabter Liederschreiber würde einen Song aufnehmen, indem er ein negatives Vorurteil über Schwule an das nächste reihte und im Refrain dazu in einem fort blökte: „Homos! Homos! Homos! Homos! – Na, du schwule Sau?“ Viel weiter als bis zur Pius-Brüderschaft würde er es damit kaum bringen. Marius Müller-Westernhagen dagegen hat es mit genau dieser Masche in die Charts gebracht, denn er hat nicht über Homosexuelle, Juden oder Türken gesungen, sondern über Dicke. Klar, das sollte sicher irgendwie ironisch gemeint gewesen sein. Man hätte es gerne mal gesehen, wie er das den protestierenden Schwulenverbänden erklärt hätte.«
via @jawl
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