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Wenn man garnichts versteht

…dann schreibt man am besten einen Formbrief:

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Soso, ich soll also den Aufkleber abziehen? Damit hat doch das Unheil erst angefangen.

Ich werde wahnsinnig!

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Die surrealen Horden kommen

Ich weiß, es liegt am unsinnigen Donnerstag (oder auch Altweiberfasnacht). Aber früh am Morgen — nur halb wach — auf dem Weg zur Arbeit fühlt man sich wie in einem Dalí-Bild, wenn einem auf der Straße ein großes silbernes Zeppelin entgegenkommt, das laut „Tanze Samba mit mir“ spielt…

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Versch(l)usselt

Heute morgen habe ich 20min lang meinen Autoschlüssel gesucht. Ohne den fährt sich so schlecht nach Konstanz. Am Schluß fand ich ihn in der Hosentasche der Anzughose, die ich am Freitag beim Vorturnen für den Kunden getragen habe. Der Anzug war inzwischen wieder ordentlich aufgehängt.

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Wirtschaften ist Planen und Handeln zur Bewältigung von Knappheit

So stand es als Definition im Wirtschafts- und Rechtslehrebuch als ich noch zur Schule ging. Leider scheint für Landwirte weder die Sache mit dem Planen noch die mit dem Handeln zu gelten (Knappheit auch nicht, aber daran sind sie wohl nicht selber schuld): heute Morgen jedenfalls befragte man einen von ihnen — Geflügelzüchter in diesem Fall — im Fernsehen zum Thema Vogelgrippe. Er sprach viel, ohne viele Aussagen zu treffen, die Grundaussage läßt sich aber zusammenfassen zu:

„Wir tun da jetzt erstmal nichts, wenn die Vögel nachher alle sterben oder alle getötet werden müssen, oder alle nicht mehr verkauft werden können (weil niemand mehr Geflügel essen möchte), dann erwarten wir eine Entschädigung.“

Keine Spur von unternehmerischem Handeln. Wer in dotCom-Tagen nur auf WebPortale setzte (lies: WebPortale „anbaute“), der ging doch auch pleite und war selbst Schuld…

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Puff!

Die Bildzeitung hat mich heute mit ihrer Schlagzeile aus dem Konzept gebracht: Es stand da „Puff-Politiker fliegt raus“, ich las „Puff! Politiker fliegt raus!“, gemeint war aber „Puffpolitiker fliegt raus“.

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Behördenpost

Nachdem mein Nachsendeantrag mich mit Dr. Becker aus München verbunden hatte, die Post sich ob der Situation ratlos zeigte, und ich mich schließlich der Auffassungsgabe der Bahn ausliefern mußte, war es jetzt einige Zeit ruhig im Blätterwald. Diesem Frieden habe ich aber zu sehr getraut: nun flatterte von der Bahn eine Mahnung ins Haus, mit Dr. Thomas Becker als Namen und mit meiner Anschrift. Also nahm ich mir die Servicenummer der Post (01802/444546) und die Auftragsnummer des Nachsendeantrags (hängt inzwischen an einer Magnetleiste an der Wand über dem Computer) und rief an. Ich brauchte geraume Zeit und mehrere unterschiedliche Erklärungen, um der freundlichen Hotline-Mitarbeiterin mein Problem darzulegen. Dann stimmte sie mir zu: „Da sehe ich jetzt echt ein Problem“ — sie wolle das mit ihrem Teamleiter besprechen. Nachdem ich zugestimmt hatte, landete ich in der Warteschleife und hörte mir die Spanische Gitarrenmusik dreimal an (dazwischen war jeweils ein knacksen zu hören, sollten die bei der Post tatsächlich ihre Wartemusik von Schallplatten abspielen?). Die Hotlinefrau kam zurück und sagte, da könne sie nichts machen, insbesondere könne man nicht die Bahn darüber benachrichtigen, daß man sie falsch benachrichtigt habe. Sie würde also eine Beschwerde aufnehmen, und die Angelegenheit weitergeben (toll, das ist jetzt etwa die zehnte Beschwerde auf derselben Auftragsnummer, vielleicht gewinne ich ja was…). Ich fragte dann noch, ob man mir denn eine Adresse oder einen Ansprechpartner bei der Bahn nennen könne („Irgendwo müssen Sie doch die falsche Adressberichtigungskarte hingeschickt haben.“), man konnte aber nicht.
Dann versuche ich es eben selbst bei der Bahn! Ich suchte mir über die Webseite die Bahncard-Servicenummer (01805/340035, falls die jemand gebrauchen kann) und rief dort an. Nachdem ich im „Drücken Sie die 1, wenn…“-Menü die nicht ganz passende Kategorie „…sie Fragen zu Ihrer Bahncard haben“ gewählt hatte (ich habe eigentlich Fragen zu einer Bahncard, die jemand anderem gehört), und nach etwas Dudelmusik erreichte ich dort eine Mitarbeiterin, die versuchte, das Problem in ihrem Computer zu rekonstruieren. Sie fragte mich nach Namen und Postleitzahl („Meine oder die des Bahncardinhabers?“ — „Ääääh?!“), kam aber mit der ganzen Situation nicht zurecht, und bat mich daher, die ganze Sache doch per eMail zu schicken:

From: Thomas Renger
Subject: Falsche Adressänderung
To: Bahncard Service

Sehr geehrte Damen und Herren,

seit einiger Zeit bekomme ich von Ihnen Briefe, die nicht für mich bestimmt sind. Ich vermute, daß es sich um Rechnungen/Mahnungen handelt, aber da ich nicht der tatsächliche Adressat bin, öffne ich die Briefe nicht.

Entstanden ist diese Situation durch einen Fehler der Post, die mir irrtümlich einen Brief nachgesandt und Ihnen gleichzeitig eine — entsprechend falsche — Adressbenachrichtigungskarte geschickt hat.

Der eigentliche Empfänger und Ihr Kunde ist:

Dr. Thomas Becker
Pötschnerstraße 9
80634 München

stattdessen schicken Sie Ihre Briefe an

Thomas Renger (geb. Becker)
Reinsburgstraße 99
70197 Stuttgart

Ich habe bisher die Briefe an Sie mit einem entsprechenden Hinweis zurückgeschickt, damit aber nichts bewirkt. Ihre Hotline unter 01805/340035 bat mich, den Sachverhalt noch einmal schriftlich darzulegen und per eMail zuzuschicken.

Ich hoffe, dies hilft Ihnen, Ihre Daten zu korrigieren,

thomas renger

Setzen Sie das Stereo in Kopfphon Wagenwinde ein, die Macht ist an, sonst ist die Macht ab.

Ich bin schon sehr gespannt, was jetzt passiert.

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Schneewand

Das habe ich so noch nicht erlebt: soeben verfinsterte sich der blaue Himmel, und in einer Wand kam der Schneesturm über Konstanz. Die gegenüberliegende Halle ist jetzt schneebedeckt (innerhalb von 5 Minuten), und das dahinterliegende Gebäude ist im Schneetreiben nicht mehr zu sehen (<50m). Ich wollte heute noch heimfahren, und da muß ich über Schwarzwald und Schwäbische Alb!

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LotR

Da haben wir uns dem Wahnsinn hingegeben: alle drei Teile des Herrn der Ringe als „Special Extended Edition“ hintereinander — mit sieben Leuten im großen Besprechungsraum der Firma.
Erst mußten wir noch etwas basteln, bis wirklich ausreichend Ton vorhanden war,

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aber dann konnten wir über 12 Stunden Film genießen:

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Für Chips und Popcorn war ausreichend gesorgt, und in der Mitte des zweiten Films gab’s noch eine Pizza…

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Huch! Ein Virus!

virus.gif

von http://www.moox.nl/blogworm/ durch Deifls Planet

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Mit Geheul

Wikipedia schreibt (unter „aktuelles“ auf der Startseite):

Schweiz: Die Sirenen für den Katastrophenalarm werden heute von 13:30 bis 14:00 getestet. An gefährdeten Orten zusätzlich von 14:15 bis 15:00 Uhr der Wasseralarm.

…und ich habe mich schon gewundert, was das entfernte Heulen im Hintergrund wohl zu bedeuten hat. Andererseits: hier auf dem Siemens-Gelände werden mindestens einmal pro Woche die Feueralarmglocken ausprobiert — interessanterweise aber nur in der Nähe der Kantine und nicht in allen Gebäuden –, so daß wahrscheinlich niemand auf einen echten Feueralarm mit Evakuierung reagieren würde.
In diesem Sinne: Kopfhöhrer wieder aufgesetzt, Musik an, weiterprogrammieren.